Politik: Ein kurzer Abriss über das politische Konstrukt "Grenzwelten-Union": Der Welten an der Grenze gibt es viele und sie sind sehr weit auseinandergezogen. Festgelegt in den Statuten der GWU (genannt: Das Epsilon-Manifest III) ist, dass jede Unionswelt souverän ist, seine eigene Regierung stellt und einen Sitz im Unionsrat erhält. Das sind schon mal drei markante Stützpfeiler, auf die sich jede Unionswelt berufen kann und das auch gerne macht. Wohl gemerkt, jede Unionswelt. Aber nicht jede Welt ist eine "Unionswelt" im Sinne des Manifests. Momentan (Sommer 2695) sind es genau 43 Systeme, die in dem Planetenbund - genannt GWU - vereint sind. Dass sie der Union angehören, heißt jedoch nicht, dass alle diese 43 Welten unabhängig und frei sind, denn der Status "Mitgliedswelt der Union" will erst einmal verdient sein. Es gibt einige Welten in der Union, die nicht in den Genuss der gleichen Rechte kommen, die den freien Welten der GWU zustehen. Dabei handelt es sich meist um besetzte Gebiete, wenn dies auch selten vorkommt. Die Union basiert, wie sehr oft betont wird, aus einem Einigkeitsgedanke der zumindest zu 90% auch so sichtbar ist.
Für den kleinen Prozentrest an besetzten Welten ist dies aber nur ein schwacher Trost. Klar ist jedoch, jedes Planetenvolk regiert seine Interna selbst, ob durch eigene Regierung oder Militärprotektorat. Sobald Belange vorliegen, die mehrere Welten betreffen, die aber immer noch im Hoheitsgebiet der GWU stattfinden, wendet sich die Planetenregierung über ihren jeweiligen Abgeordneten oder Protektor an den Unionsrat. Dort werden sodann die interplanetaren Probleme gelöst oder zumindest zu lösen versucht. Dafür steht dem Unionsrat eine gewisse Befugnis zu, unter anderem der Einsatz der Flotte und Armee, sollte es einmal ununmänglich sein, diese einzusetzen.
Nun ist es so, dass nichts durch ein Gremium gut regiert werden kann, weshalb das Unionsstatut in seinem allgemeinen Teil die Wahl eines Kanzlers verankert, der nicht aus den Reihen der Abgeordneten zu stammen hat. Dieser wird durch eine geheime, nach den üblichen Regeln durchgeführte Wahl bestimmt, deren Wahlberechtigte einzig die '43' sind. Einmal gewählt, bestimmt der Kanzler die Geschicke der Union in den meisten Fällen und bildet ihre Stimme nach außen. Er ist "Außenminister" und hat die Befugnisse, das Militär einzusetzen, noch vor dem Rat.
Kontrollfunktionen des Rates hinsichtlich ihres Kanzlers gibt es durchaus, aber sie sind eher schwach ausgeprägt. Sollte es einmal von Nöten sein, kann man vom Misstrauensvotum Gebrauch machen, was dann einer Diktatur oder anderem Schaden durch den Kanzler vorbeugen soll. Der Kanzler regiert vier Jahre sowie ein fünftes Wahljahr und kann so oft gewählt werden, wie die Abgeordneten es für richtig halten. Momentan ist Kanzler Mr. Raynon Gaussler und mit ihm hat die GWU einen starken Frontmann, der ihre Geschicke leitet.
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Agenda der GWU
1. Die Freie Republik Landreich: Deiser ehemalige Teil der Union soll zurück in das Hoheitsgebiet der GWU gebracht werden. Die Mittel zu diesem Zweck werden durch selbigen geheiligt.
2. Expansion: Um zu erstarken und niemals Spielball der großen Mächte zu werden wird es mehr Grenzwelten geben müssen. Da die GWU in einem Wettstreit zwischen den Großen wohl nicht mithalten kann, werden es eher die autonomen Welten sein, auf die man sein Auge wirft. Das aber mit Vorsicht. Es hat im Übrigen keinen Sinn, Welten zu integrieren, wenn man sie nicht halten könnte.
3. Stärke und Macht: Um eine anerkannte Größe zu werden, bzw. zu bleiben, muss alles ausgeschöpft werden, was an Mittel zur Verfügung steht. Die Kriegsmaschinerie wird ausgebaut, sofern dies möglich ist. Ausbildung, Ausrüstung und militärisches Faschwissen gefördert, die Wirtschaft angekurbelt und stets ein Auge auf die innere Sicherheit geworfen.
Kultur:
Erstkontakt:
entfällt
Technischer Standard:
normal