Beschreibung |
Der Hauptgedanke bei der Konzeptionierung der Olympic-Klasse war es, einen Trägertauglichen Zerstörer zu bauen, der in höchstgradig feindlicher Umgebung längere Zeit selbstständig operieren kann. Dabei wurden weder Kosten noch Mühen gescheut um dieses einzigartige Schiff zu entwickeln. Da, wie bekannt ist, die TCN zur Zeit über äußerst Knappe Budgets verfügt, musste allerdings auf die Entwicklung eines vollkommen neuen Rumpfmodells verzichtet werden. Um dennoch erfolgreich zu sein, wurde als Basis für die Olympic-Plattform einen Rumpf der Hadesklasse, welcher in vorangegangenen Operationen seinen Nutzen schon mehrmals unter Beweis gestellt hat verwendet.
In 18 Monaten modifizierten Techniker und Ingenieure das Design so weit, das es ihren Ansprüchen genügte. Die bewährten Vollschubtriebwerke im Modulsystem wurden durch Gegenschubtriebwerke ergänzt die eine Steigerung der Manövrierbarkeit um bis zu 67% (unter Idealbedingungen) ermöglichen. Durch den Austausch der vier schweren Haupttriebwerke des Vorgängermodells gegen 12 austauschbare Hochleistungsantriebsaggregate wird eine höhere Zuverlässigkeit und großer Wartungsspielraum erreicht.
Bei der Einrichtung der Defensivkapazitäten verließ man sich Hauptsächlich auf den eigens für die Olympic entwickelten Tarnschild, Tatsächlich verfügt die Olympic lediglich über 8 zum Zweck der Signatur- verminderung versenkbare Flaktürme um sich gegen anfliegende Jäger zu verteidigen. Dafür ist der Tarnschild in der Lage das gesamte Schiff binnen weniger Sekunden für Angreifer optisch und sensorisch unsichtbar zu machen. Im Tarnmodus bewegt sich das Schiff mit Hilfe eigens für diese Operation entwickelter Wurmtriebwerke fort. Diese funktionieren ähnlich der Bewegung eines Wurms: Eine Induktionsschockwelle setzt sich über die gesamte Länge des Rumpfes fort und erzeugt so einen Vortrieb. Die dabei auftretende Resonanz ist so gering, daß sie im Allgemeinen von natürlichen Strahlungsfeldern der Umgebung überlagert wird.
In der Offensive kann die Olympic-Klasse mit vier eindrucksvollen 600er Geschütztürmen sowie sechs in der Anordnung 2:1 verteilten Torpedorohren aufwarten. Unterstützt wird dieses Arnament durch die in Doppelanordnung am Bug montierte Gravitationskanone des Schiffes. Diese Kanone kann, bei entsprechender Handhabung Schiffe bis zum 1,85 Fachen der Masse der Olympic erfassen und Manövrier- unfähig halten. Aus Sicht der Entwickler ein entscheidender Vorteil bei Entermanövern hinter den feindlichen Linien oder Jagdmissionen. Darüberhinaus kann die Kanone nach entsprechender Rekonfiguration auch umgekehrt wirken. Das heißt, die Gravitationskräfte der Kanone werden derart umgepolt, das sie stoßende Auswirkungen haben. Um die notwendigen externen Umbauten nicht vornehmen zu müssen, wurde daher die Gravitationskanone in Doppellaufanordnung montiert.
Die Brücke der Olympic ist zweistufig gehalten. Zum einen gibt es die Hauptbrücke, welche schwer gepanzert ist, und eine vollkommen unabhängige Gefechtsbrücke, die im tieferen Rumpfbereich befindlich und nur mit dem Persönlichen Zugangscode des Captains oder des ersten Offiziers in Betrieb zu nehmen ist. Das Schildsystem der TCS Olympic ist ausgeklügelt, bietet jedoch bis auf die Regenarationsfähigkeit aller neueren Schiffe relativ wenig Neues. Es besteht aus einem Strukturschild, der die Außenhülle vor Mikropartikeln und ballistischen Projektilen schützt, und einem Energieschild, der, mit einem Backupgenerator ausgestattet, dafür gedacht ist, das Feuer von GKS-Geschützen und anderen Strahlungsquellen abzulenken
Das Hangarmodul der Olympic ist fortschrittlich und gleichzeitig funktional. Sechs Katapulte lassen im Abstand von wenigen Sekunden ein komplettes Geschwader starten. Dies wird ermöglicht durch ein drei Phasen System, welches in der ersten Phase auf Bereitschaftsplätzen stehende Maschinen selbsttätig in die Vorschubschienen einrastet im zweiten Schritt zum eigentlichen Katapult befördert, und in der Abschlussphase die Maschinen mit Hilfe eines ferromagnetischen Schlittens auf eine Startgeschwindigkeit von bis zu 200 kps beschleunigt. Dieses System ist allerdings sehr wartungsintensiv und erfordert speziell ausgebildetes Personal zum zuverlässigen Betrieb. Bei entsprechender Behandlung ist es dafür in der Lage, Selbst in kürzesten Enttarnungsphasen eine Alarmrotte bereits auf Gefechtsgeschwindigkeit in Einsatz zu bringen.
Damit dieses System funktionieren kann, wurden anstatt der herkömmlichen Hangartore Fluxenergiefelder installiert, die je nach Polarität problemlos durchflogen werden können, oder aber wie massive Stahlwände wirken. Einem Ausfall des Systems und somit Verlust an wertvollen Leben wurde mit zwei Backup Wällen in kürzestem Abstand hinter dem Primärsystem entgegengewirkt. Für den absoluten Notfall kann das Hangarmodul aber auch seine vordere Front derart einklappen, das weder von Außen, noch von Innen ein Verlust oder Zugang möglich ist.
Das Energiehauptsystem der Olympic besteht aus einem Vierpoligen Generatornetz. Jeder dieser Generatoren ist fest auf eine Aufgabe konfiguriert, dennoch ist jeder einzelne von ihnen in der Lage, nach kurzen Rekonfigurationen die Aufgabe der anderen Generatoren zu übernehmen. Für die Lebenserhaltung und normale Verbrauchsenergie steht ein weiterer Generator zur Verfügung. Das Tarnsystem und der Sprung Antrieb teilen sich allerdings ein Generatorsystem. Dieser Schritt war unausweichlich, da nur die Generatoren von Sprungtriebwerken ausreichend Energie für eine Tarnmatrix dieser Größenordnung liefern konnten.
Dieser, als einziger wirklicher Konstruktionsmangel zu erkennender, Umstand führt leider dazu, das die Olympic sich erst komplett enttarnen muss um einen Sprung einzuleiten, wobei sie sehr angreifbar ist. Allerdings gilt ähnliches auch für den Tarnmodus: Wenn die Olympic in Tarnmodus gehen will, müssen dafür vorher die Sprungtriebwerke vollkommen deaktiviert werden.
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