Eine gute Frage und aus meiner Sicht heraus die Beste bisher gestellte Frage.
Was sich in den letzten Jahren immer mehr verbessert hat aus meiner Sicht, ist die Kommunikation in der Community. Seis nun Spieler untereinander, Trägergruppen oder Abteilungen. Dabei ist es egal ob es nun negative oder positive Dinge sind, die als Ursache bestehen. Luft nach oben ist natürlich wie in allen Dingen immer noch, aber hier sind wir insgesamt auf einem sehr guten Weg.
Was ich unbedingt ändern wollen würde ist das Regelwerk.
Dies ist aus meiner Sicht in manchen Dingen zu sehr auf kleinste Details konzentriert, in dem Versuch alle eventualitäten abzudecken. Ein guter und lobenswerter Ansatz, nur für das zu einer Überregulierung und lässt an mancher stelle zu wenig Freiraum für die SL. Sicher sind gewisse Basisparameter notwendig damit Dinge vergleichbar sind. Die Texte an sich sollten dahingehend überarbeitet werden, um auf diese Weise das RW etwas zu entschlacken und dynamischer zu gestalten.
Judge not thy enemy by the strength of his arm, but rather by the cunning of his brain
Die Diskussionen im andern Beitrag haben gezeigt, was ich nicht möchte. Im Verlauf des letzten Jahres, habe ich eine Spielervertretung gegründet, damit Probleme angesprochen werden können und wir Lösungen für diverse Konflikte finden, ohne uns gegenseitig zu zerfleischen. Ich muss zugeben, ich sehe mich als halbwegs hilflos an, wenn ich solche Dinge beobachte und ich mich dann frage, welchen Eindruck wir bei den anderen, ev. neuen Spielern und bei Aussenstehenden hinterlassen. Das muss sich ändern. Ich hoffe, mit der Spielervertretung werden wir solche Situationen nicht mehr so oft erleben und Konflikte sm richtigen Ort und zur richtigen Zeit ausgetragen werden können. Mein Ziel ist es, dass wir uns im Einzelnen nicht mehr gegenseitig mit Missgunst ansehen, sondern mit Wohlwollen und mit Freude am Glück des anderen. Ich möchte, dass wir aufhören die Vorteile des anderen auf die Wage zu legen und zu vergleichen. Denn...
...was aus meiner Sicht sehr gut funktioniert, ist die Aktivität die in diesem Spiel herrscht. Wir haben viele verschieden Menschen, die sich auf ganz verschiedene Art und Weise einbringen. Die Gestaltung des Forums, die Arbeit in den Abteilungen, der Missionsbetrieb auf den Trägern, Das aktive Play in den Foren oder die Krönung des Jahres, das Offtreffen sind einige Beispiel dafür. Wir haben hier eine Community auf die wir stolz sein können. Wir können stolz darauf sein, dürfen wir uns zu den privilegierten Wingcommander RS Deutschland Mitgliedern zählen. Es wird langsam Zeit, dass jeder einzelne seinen positiven Beitrag an dieses Spiel Erkennt und weiterhin darauf aufbaut.
Natürlich kann man diese Frage auch auf Einzelheiten im Spiel beziehen. Es gibt auch sehr vieles das gut ist. Der Hinweis auf die Community war mir dann aber doch der wichtigste.
Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"
ich glaube was die meisten von uns möchten, sind ein paar schöne Stunden hier verleben. Ein wenig Spaß haben und den Alltag ein wenig vergessen. Wenn ich aber mitlese wie ein SL ( der eigentlich als Vorbild voran gehen sollte ) den Wahlkampfthread des Marshall's dazu mißbraucht einen Spieler aus seiner Spielgruppe öffentlich das Vertrauen zu entziehen und zu diskreditieren, brauchen wir von einer guten Kommunikation gar nicht reden. Ich rede hier nicht von dem Ergebnis das Kim Eric nicht in Ridden's Spielervertungsdingsda sehen will, sondern wir er es nach außen kommuniziert.
Wie diese Kommunikation tadellos funktioniert erlebte ich mit Phelan. Tom war damals A4 Leiter gewesen und ich MA dieser Abteilung und auf einem OFF-Treffen bat mich Tom um ein wenig Zeit. So gingen wir in den Raum mit der Sitzgruppe machten hinter uns die Tür zu sprachen kurz und unsere Wege in der A4 trenten sich. Man kann viel über Tom denken und sagen, die Mission, die ich unter ihm geflogen bin haben Spaß gemacht und an diesen Tag war Tom ein Abteilungsleiter der professionell und tadellos gehandelt hat, so wie man es sich wünschen kann.
Offene Kommunikation ist doch hier wo Wörter eine viel größere Bedeutung haben wie als wenn ich das Face to Face mit Gestiken untermauern kann und mein gegenüber schon daran merken wie etwas gemeint ist das A und O. Offene Kommunikation kann auch heißen das man sich 20 bis 30 Minuten über das Telefon anschreit, den anderen die Pest wünscht und trotzdem nach ein 3-Stündigen Gespräch nach Hause kommt seiner liebsten einen Knutscher aufdrückt und sagt "Es war ein schönes Konzert" (geschehen mit Typhoon)
Was klappt ist also die regelmäßigen Missionsabende in den einzelnen Spielgruppen und das Forenplay und die Kommunikation in den feten Spielgruppen untereinander.
Wo will ich als Marshall mit euch hin? Missgunst und Neid abbauen, offene Kommunikation die das Verständnis untereinander stärken.
Der Teufel kann nur vom guten besiegt werden. Doch wenn das gute nicht mehr stark genug ist, dann muss man etwas finden das noch gefährlicher ist als der Teufel selbst---Scheissegal und wenn der rote Teufel eines Tages zur Hölle fährt
Weiter gehts, wir haben noch ein paar Fragen, bloß nicht aufhören!
Findet ihr das neue System (Marschall mit umfassenden Rechten) besser als das damalige System aus Rat + Marschall? Ging die Umstrukturierung zu weit, nicht weit genug, seht ihr Änderungsbedarf oder passt das so?
Das Ratsystem hatte einige gute Seiten, allerdings hat letztlich die Zusammensetzung für Unmut in der Community gesorgt, die Situation so wie sie jetzt ist ist aus meiner Sicht die bessere Wahl.
Nach meinem Dafürhalten, verstehe ich den Marshall eher als Schiedsrichter und Konfliktlöser so es denn zu Problemen kommt. Die Koordination der Abteilungen ist die andere Wagschale. Die SL, Piloten und Bordcharaktere das Gerüst der ganzen Waage WCRS.
Die Entscheidungen, welche durch das Amt getroffenen werden sind nicht immer populär und vielleicht auch nicht aus der Sicht von Jedem fair, nur muss berücksichtig werden, die Entscheidung das RS als Gesamtes betreffen. Und das bedingt auch das diese akzeptiert und respektiert weden, wenngleich auch ein Verstehen nicht immer gegeben ist.
Judge not thy enemy by the strength of his arm, but rather by the cunning of his brain
Die Idee des Rates war, die Macht des Rollenspiels auf mehrere Köpfe zu verteilen und nicht alle Entscheidungsgewalt in die Hand eines Einzelnen zu legen. Da allerdings alle Debatten des Rates über Jahre hinweg (bis auf die kurze Endphase) im Geheimen stattfanden, waren die Wahlen der Ratsmitglieder nie auf Kompetenz basiert, sondern nur auf Nasenfaktor und persönlicher Sympathie. Dies führte wiederholt zu teils massiven Konflikten von Spielern, die langfristige Nachwirkungen verursacht haben, daher ist die aktuelle Situation eines Marschalls mit umfangreichen Befugnissen meiner Ansicht nach die bessere Lösung.
Es muss jedoch klar gesagt werden, und diese Position habe ich bei der Einführung des jetzt geltenden Systems bereits vertreten, dass diese Machtkonzentration auf einer Person vereint die Gefahr des Missbrauchs einschließt, wenn ein ungeeigneter Spieler zum Marschall gewählt wird. Das ist zum Glück bisher nicht eingetreten.
Es gibt zwar das Werkzeug des Veto, um einen solchen Missbrauch zu verhindern, aber die Hürden liegen in unserer gegenwärtigen Situation extrem hoch, daher würde ich eine geringfügige Anpassung anregen: die Anzahl der notwendigen Spieler für ein Veto sollte nicht in absoluten Zahlen (derzeit 10 Spieler), sondern in einem prozentualen Anteil ausgedrückt werden. Wenn wir etwa eine Hürde von 10% der aktiven Spieler als Voraussetzung für ein Veto sehen, wären wir auch bei schwankenden Spielerzahlen stets in einem angemessenen Verhältnis, anstatt wie jetzt die Eingriffsmöglichkeiten bei schwindender Spielerzahl noch einzuschränken. Eine Entscheidung über eine solche Anpassung des Vetorechts müsste jedoch zwingend über eine Community-Abstimmung erfolgen.
