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Alltag auf dem Flugdeck
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Phoenix
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Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Phoenix » 9. Dezember 2012 04:48


Irgendetwas war Anders.
Die Tage zogen sich neuerdings enorm, die Nächte waren dunkler als sonst. Auf dem Schiff herrschte eine gedrückte Stimmung. Crews nahmen es nicht gut auf, wenn ihre Kommandanten wechselten und dies Crew war in den letzten Jahren durch mehr Kommandanten gegangen als durch Schlachten.
Gerüchte kamen auf, die Kommandantin sei in einen Hinterhalt geraten und von Loyalisten ermordet worden. Andere behaupteten, sie habe sich, wie einstmals Hutten in ihrem Quartier verschanzt. Dies waren jedoch allesamt nur Annahmen, die Realität war: Alejandro hatte die Brücke.

Die Pulsar war ein großes Schiff und das bot Raum für große Reaktionen. Ruhe, Unruhe, Stress, Resignation, alles war vorhanden und möglich. Die meiste Zeit verbrachte Pags damit, seine Leute zu motivieren. Eine harte Aufgabe, gemessen an seinem eigenen Motivationspegel. Er hatte seine neue Kommandantin liebgewonnen. Zwar nicht ganz so wie offenbar Joe, aber er hätte sich gut eine langfristige Beziehung mit ihr vorstellen können. Von Kommandant zu Soldat versteht sich.

Nun herrschte wieder diese gewisse Unsicherheit. Wie sähe die Zukunft aus? Wann würde die Pulsar endlich wieder Action sehen? Wo war sein Platz innerhalb der Ordnung dieses Schiffes? Der Mangel an Perspektive ließ Ihn sich auf den wesentlichen Bereich konzentrieren, in dem er sich auskannte.

Der Dienst auf dem Flugdeck gab ihm Zeit, in seinem Teil des Universums für Ordnung zu sorgen. Die Maschinen waren in exzellentem Zustand und der Wartungsstand der Pulsar konnte mit "gut" beantwortet werden. Das GKS war natürlich weit schwieriger zu managen als die vielen Jäger, aber sowohl die Wartungscrews als auch die Techniker fanden den notwendigen ZUsammenhalt, um die Dame auf 80% Leistung laufen zu lassen. Für ein Schiff ihres Alters eine reife Leistung, und er wußte genau, daß mindestens noch 10-15% an Reserven mobilisiert werden könnten. Eine vernünftige Führung vorausgesetzt.

Er tat sein Bestes um in seinem Fachbereich diese Führung zu bieten. In der Zeit zwischen den Wartungsintervallen unterrichtete er die Bomberpiloten des Trägers, wie Nahimana es ihm aufgetragen hatte und in der Zeit zwischen den Lehraufträgen flog er Übungen mit seiner eigenen Maschine.

Die letzten Einsätze hatte er viele Raketen vergeben, obwohl er sichere Ziele hatte. Auch wenn die Abschusstatistik für ihn sprach, fragte er sich, ob er vielleicht wieder ein wenig an Biss verloren hatte. Und ob dieses "ein Wenig" ihn wieder näher an den Ruhestand heran brachte. Ruhestand, das Wort klang so verführerisch. Ein Leben ohne Militär, in dem er sein eigener Herr wäre und gehen konnte, wohin immer er es wollte. Die Aussicht klang vielversprechend.

Sein Konto war gut gefüllt, er könnte sich also sein eigenes Schiff kaufen und dann... Was würde er machen? Er war kein guter Kaufmann. Eine Karriere als freier Händler schloss sich somit aus. Das diplomatische Corps suchte immer nach Honorarkonsulen. Doch als Diplomat war er, seinre Vergangenheit nach vermutlich nicht sonderlich geeignet. Letztlich führten alle Wege zu zwei Lösungen: Ein echtes Ende der Fliegerei oder der erneute Einsatz als Kampfpilot, egal ob Sicherheitsunternehmen, Militär oder Freibeuterei, es kam immer auf das Selbe hinaus. Was er konnte war Menschen töten.

Eine äußerst unbefriedigende Annahme für Pags, und so versuchte er sich heute wieder mal an der total zusammengeschossenen Fennek, die seit mittlerweile fast zewi Jahren auf dem Flugdeck stand - In der Hoffnung, daß ihr Pilot jemals wieder zurückkehrte. Pags vermisste seine Rasselbande.

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Prodigy
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Prodigy » 9. Dezember 2012 18:26


:evilgrins:

So ganz anders als Pags ..war es Joe der die Veränderung in den Tagen kaum spürte .Er hatte vielleicht zuviel zu tun.. Durch Rangers Abkommandierung hatte Joe vorübergehend die Geschwaderführung allein inne. Dazu kamen seine Verpflichtungen als Sicherheitschef.. und sein Dienst als Pilot dieses Schiffes.
Woher er die Nötige Energie nahm wußte keiner.. Joe selbst wohl am allerwenigsten.. aber er fand sie .. und vollführte einen Balanceakt zwischen allen drei Verpflichtungen. Seine Aufkeimende Befürchtung eines Machtvakuums innerhalb der Sicherheitsabteilung hatte sich erst einmal gelegt. Er hatte Fontaine soviel Arbeit verpasst das dieser für die nächsten drei Monate ausgelastet war. Die restlichen Mitglieder seines Team kannten ihren Platz und auch ihre Pflichten und sie erfüllten sie vorbildlich. So stand Joe 3 Wochen nach dem ersten Umstrukturierungs Plan .. eigentlich vor der Situation das die Dinge wie von selbst liefen und er fast das Gefühl bekam er währe überflüssig.. Bis zu diesem Zeitpunkt war Joe nicht dazu gekommen auch nur einen Gedanken an Thanee zu verschwenden.. doch nun kamen sie mit einer gewaltigen Wucht über ihn.. verstärkt durch die Tatsache das wieder ein Weihnachten vor der Tür stand.. wieder ein Jahr verstrichen war.. und nun stand Joe alleine vor dem Tannenbaum im Kasino und wünschte sich fast das diese Plastikimitation zum nächsten inmplodierenden Stern geschossen würde. Joe wollte seinen ganzen Hass und seine Wut auf Thanee übertragen.. aber es gelang im nicht und so projezierte er sie unbewußt auf den Baum.. doch just als Joe die Nachbildung einer Sibirischen Tanne packen wollte und aus dem Kasino schmeißen.. zögerte er .. von irgendwo her ertönte plötzlich ein Lied

http://www.youtube.com/watch?v=UrQbRHYNn7M

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Ridden
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Ridden » 11. Dezember 2012 22:46


Im Prinzip gibt es nur einen Ort an dem sich Ridden in seiner Freizeit aufhalten möchte, der Simulator. Doch heute wollte es das Schicksal, dass bei Rudi während einer Simulationssitzung eine Frage betreffend Bewaffnung der Piranha aufgekommen ist. Nachdenklich schlendert er über das Flugdeck und bemerkt die Fennek. Es ist ja nicht so, dass er sich der zerschossenen Fennek an diesem Ort nicht bewusst gewesen wäre aber heute hatte sich wohl jemand die Mühe gemacht, die Plane abzuziehen und Teile der Panzerung abzumontieren.

- Ist das überhaupt noch zu reparieren?-

Fragt er sich innerlich, als er sich dem Jäger nähert. Misstrauisch klopft er auf lose wirkendes Stück Blech.

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


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Phoenix
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Phoenix » 19. Dezember 2012 04:31


Pags beobachtete den Piloten. Er wurde aus ihm nicht sonderlich schlau, aber das musste er auch nicht. Das Interesse an dem Schrotthaufen reichte. Auch wenn er keine Gedanken lesen konnte, sprachen die Blicke der Menschen eine klare Bildsprache. Niemand glaubte mehr daran, daß diese Maschine wieder fliegen würde.

"Das Universum hat eine besondere Vorliebe für Krüppel, Bastarde und kaputte Dinge," erklärte er, während er unter der Maschine hervorkam, "Die Frage ist bei solchen Dingen nicht, ob es machbar ist, sondern ob es sich lohnt. Die Maschine gehörte einem guten Freund von mir."

Pags ging zur Werkzeugablage und nahm sich einen passenden Schlüssel. Dann löste er einen weiteren, kleinen Teil der Verschalung und ließ ihn mit dem Magnetkran ab.

"Casanova, Rennflieger, Schmuggler, Pirat und einer der verdammtnochmal talentiertesten Piloten, die ich überhaupt kannte." Er schmunzelte, "Selbst wenn das Ding nur noch Museumsreife erlangt, ist es das wert gewesen."

Er wandte sich nun direkt dem Piloten zu. "Was führt Sie zu mir?"

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Zorro
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Zorro » 19. Dezember 2012 16:16


*Zorro nutzte die Gelgenheit um ein Rundgang auf dem FD zu machen und schaute sich das eine hier und das andere dort an ....*

Mit freundlichen Grüssen
Col. Alejandro "Zorro" De La Vega

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Ridden
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Ridden » 21. Dezember 2012 17:06


"Das Universum scheint tatsächlich seltsame Vorlieben zu haben. Ich habe aber bisher immer nur von einer gehört"

Antwortet er gleichgültig.

"Es hat Die Angewohnheit, die falschen Leute am Leben zu lassen"

Er betrachtet die kaputte Maschine und runzelt dabei die Stirn.

"Was ich nicht ganz verstehen kann. Wenn die Maschine hier ist"

Er deutet darauf.

"Wo ist dann ihr Besitzer?"

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Zorro » 25. Dezember 2012 20:16


*... er blieb vor einer schwarzen Vampire stehen und schaut darauf ...*

Mit freundlichen Grüssen
Col. Alejandro "Zorro" De La Vega

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Phoenix
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Phoenix » 21. Januar 2013 10:57


Pags tat eine Weile so, als habe er die Frage nicht gehört. Sie war berechtigt und traf ihn hart. Wo war er eigentlich? Wieso hatte er nicht den Weg zurück ins Nest gefunden? Hatte er sich wieder in Schwierigkeiten gebracht, wie damals? Und wenn ja, war es nicht seine Pflicht, ihn zu finden und nach Hause zu bringen?

"Aus medizinischen Gründen beurlaubt" gab er knapp zurück.

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Ridden
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Ridden » 21. Januar 2013 20:30


Ridden betrachtet die Maschine eingehend. Sein Blick scheint das Ausmass der Schäden zu analysieren und anhand seines Gesichtes ist es klar zu erkennen, dass in seinem Kopf ein massiver Denkprozess im Gange ist.

-Verbrennungen, Knochenbrüche, Hirntrauma, Amputationen und was ein solcher Vorfall sonst noch so auf Lager hat-

Denkt er insgeheim.

"Ich kann nicht sagen, dass ich überrascht bin"

Rudi betrachtet einige seiner Finger. Die Narben seiner Verletzungen und Brüche erinnern ihn an die Gefangenschaft, und die Folter welche er durchmachen musste. Er spricht dabei in einem zynisch Ton weiter.

"Manchmal überreicht das Leben, einigen die das Glück hatten es zu überleben, ein ganz besonderes Bonbon. Sie fristen das Ende ihrer Tage als Krüppel. Noch besser trifft es die, die sich an nichts mehr erinnern, weil sie einen aufgrund eines Hirnschadens Geistesgestört geworden sind"

-Manche werden es auch ohne Hirnschädigung-

Denkt er dabei.

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


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Phoenix
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Re: Alltag auf dem Flugdeck

Beitragvon Phoenix » 22. Januar 2013 12:05


"Wir haben vermutlich Alle diese Erfahrung gemacht, wenn wir alt genug werden." Pags legte das Werkzeug beiseite und stellte sich den Blicken Riddens.

"Die Anderen sterben lange vorher" erwiderte er trocken, "an Wut, Angst, Hybris... Ich habe einige Flügelmänner so verloren, und einige gute Freunde."

Pags wandte sich wieder dem Werkzeug zu.

"Warum meinen Sie, man nennt mich Phoenix?"

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