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Rebirth
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Phoenix
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Beitragvon Phoenix » 30. April 2013 10:26


SZT: https://www.youtube.com/watch?v=z64HCi2rQkE
Heph. 7, 28>> 1.UND es steht geschrieben in den Annalen der Zeit, das der Erlöser komme/2.UND er wird bringen Einigkeit und Glauben/3.UND noch vor dem Ende wird er verraten sein/4.UND der Verrat wird Mannigfaltig sein/5.UND man wird ihn binden und schlagen und nageln an das Kreuz/6.UND da wird sein der TOD in seiner dunklen Gestalt/UND das ENDE.

Laz. 1,13>>1.SIEHE es ward Tag/2.UND es ward Nacht/3.SIEHE es war Tag und Nacht und abermals Tag und Nacht und ein drittes Mal/4.DA erscholl die Stimme der HIMMEL und sie Sprach/5. "FÜRCHTET euch nicht, denn UNSER ist das LEBEN und der GLAUBE und die LIEBE"/6.DA tat sich auf die ERDE und aus ihr traten die TOTEN in mannigfaltiger Zahl

Jes. 4,20>>1.DA wandelten die TOTEN auf ERDEN/2.UND ihre Zahl war Legion/3.SIEHE sie sprachen zu den HIMMELN und der SEGEN der EWIGEN ging auf sie hernieder/4."ZWEIFELT nicht, meine Kinder, denn EUER ist das ewige LEBEN,/5. CIH will euch laben an meiner Brust/6.CIH will euch halten in meinem ARM/7. UND es wird euch nicht mangeln an Freude und Lust."

Laet. 14,4>>1.UND es vergingen dreißig Tage/2.UND da wandte sich der TOD an die HIMMEL und er sprach/3."MIR ist die Lust vergangen, und vorbei ist alle Freude/4.UND ich will niederlegen mein Messer auf daß die TOTEN wandeln unter den LEBENDEN/5. UND ich will niederlegen meinen Zorn, auf das die TOTEN nicht zu scheiden seien von den LEBENDEN."

---

Pags legte das Buch beiseite, das schon seit zwei Jahrhunderten im Besitz seiner Familie gewesen war. Der Codex CIH, Grundlage des Glaubens auf Venice und den umliegenden Planeten hatte ihm schon immer Trost gespendet. Doch heute weckte er Unruhe in ihm. Neben ihm lag Inanna, sie schlief. Zwischen Ihnen das Kind; Es schlief ebenfalls.

Man hatte Sie die letzten Tage in Ruhe gelassen. Niemand störte sich daran, daß Sie gemeinsam im Quartier des Lt. Colonels verblieben und da sie auch keine Pflichten an Bord hatten, fehlten sie auch nirgends. Pags war noch nicht wieder flugtauglich geschrieben worden und Inanna kein reguläres Crewmitglied. So hatten sie einige wenige Tage, in denen sie wie eine normale Familie leben konnten. Sie kümmerten sich um das Kind, sie sprachen miteinander und versuchten zu erklären, was in ihren Köpfen vorging.

Inanna war es nicht gewohnt zu sprechen und so klang sie bald heiser und müde. Die Personen die hier miteinander sprachen waren nicht Phoenix und Sarah, aber auch nicht Pags und Inanna. Es war fast so, als säßen 4 Personen an einem Tisch und versuchten über zwei Computer miteinander zu kommunizieren. Pags lernte viel über Phoenix, Inanna über Sarah und beide Paare über einander.

Es schien so, als müssten sie sich daran gewöhnen, daß sie nicht miteinander alleine waren, und während Phoenix und Sarah füreinander brannten, verbanden Pags und Inanna lediglich die Pflichten und Einsichten, die sie teilten. Inanna war bemerkenswert bewandert in technischer Hinsicht und in mancher Minute erinnerte Pags sich an die Diskussionen, die er an Bord der Asgard mit der KI geführt hatte. Inanna war ihm ebenbürtig und er respektierte sie dafür.

Phoenix und Sarah aber hatten Einige Zeit nachzuholen. Zu lange waren sie ohne einander gewesen und eine tiefe Sehnsucht erfüllte sie, in ihren Herzen, in ihren Köpfen und ihren Lenden. Dies führte zu einigen ungewollt komischen oder auch tragischen Momenten, wenn Phoenix Pags den Raum zur Entfaltung gab oder Innana sich in Phoenix Umarmung wiederfand.

Am vierten Tag saßen sie wieder am Tisch, schweigsam und bedrückt. Es war ihnen klar geworden, daß hier nur Platz für zwei Personen war und sie es schaffen mussten, für die Außenwelt diese zwei Personen überzeugend darzustellen. Nun brauchte das Deck aber Pags und das Cockpit Phoenix und Inanna war eine beliebte und gern gesehene Bereicherung für die Crew. Aber Sarah war eine gesuchte Mörderin, eine Terroristin, die, sollte ihre Anwesenheit entdeckt werden, vor ein Kriegsgericht gezerrt und hingerichtet werden würde.

Sie hatte sich zwar Pags und Phoenix erklärt, und Phoenix hatte das vollste Verständnis für ihre Situation und ihre Tat, aber Pags war integer und linientreu und er konnte ihr ihre Tat nicht vergeben, auch wenn sie aus Liebe zu ihm geschehen war.

Eines war klar, Sarah würde nie wieder in ein Cockpit zurückkehren, und ihr Lebensraum würde sich auf dieses Quartier beschränken müssen oder sie lief Gefahr, von Pags an das Kommando verraten zu werden. Andererseits, und dies brachte Inanna ein, war sie bereits gestorben, und eine Person die tot war, konnte nicht erneut zum Tode verurteilt werden.

Früher oder später brauchten Sie eine Person, der sie sich anvertrauen konnten, um dies zu klären. Oder sie mussten die Navy der Exile verlassen. Dies war Sarah´s Wunsch und obschon Phoenix weiter dafür brannte, diesen Krieg zu gewinnen, war ihm bewußt, daß sie niemals in Frieden leben würden, wenn er dieses Leben nicht aufgeben konnte. Pags hätte überall Arbeit finden können, seine Zivilen Fähigkeiten waren beliebt und sein technisches Fachwissen kam auch ohne die Fähigkeit zu töten aus.

Eines aber teilten sie Alle, die bedingungslose Liebe zu ihrem Kind, und letztlich würde Jenes diese Frage entscheiden.

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Re: Rebirth

Beitragvon Phoenix » 26. Mai 2013 00:04


SZP: http://youtu.be/z64HCi2rQkE?t=5m51s

Die Tage gingen ins Land, und die Zwei, die zu Viert versuchten Ein Leben zu führen, waren nahezu übereingekommen, wie Sie die Zeit miteinander verbringen würden und könnten. In Anwesenheit des Kindes waren sie Pags und Inanna, und in der Zeit ohne ihren Nachwuchs, hatten Phoenix und Bullseye zeit füreinander.
Sie wollten nicht das Umfeld ihres Kindes verändern und dieser Weg erlaubte es, beiden Paarungen ihre Freiheiten zu lassen, den selben Raum zu teilen und zeitgleich gegenüber ihrer Umgebung authentisch zu bleiben.

Schon bald nahm Pags wieder koordinierende Aufgaben im Büro des Chief Engineers wahr und Inanna half, wie üblich auf der Krankenstation. Wann immer sie spürten, daß sie die Kontrolle verlören, meldeten sie sich beieinander, lautlos über Nachrichten und erinnerten sich daran, worauf es ankam. Für außenstehende hatte es fast den Anschein, die Situation normalisiere sich, doch enge Vertraute, und derer gab es nicht viele, merkten die Spannung, die Jeden umgab.

Viel Zeit verbrachten sie auch im Sweet-Spot des Schiffes, wo sie ihre Selbstkontrolle trainierten, meditierten und Phoenix und Sarah sich auch anderen Dingen hingaben. Die Schizophrenie einer bis ins Haar gespaltenen Persönlichkeit, die mit den gespaltenen Persönlichkeiten einer anderen Person offen kommunizierte hätte vermutlich jeden Normaldenkenden zum Wahnsinn getrieben. Für sie aber wurde es zur Normalität. Selbstgespräche, Kreuzgespräche, Grundsatzdiskussionen mit vier Beteiligten und Basis-demokratische Wahlen mit oftmals verblüffend asymmetrischen Ergebnissen rundeten den Alltag ab.

Phoenix trainierte im Simulator, kämpfte in der Kampfsportgruppe, schoss auf der Schießbahn und rezitierte Machiavelli. Pags optimierte das Energienetz, studierte Systemalgorythmen, modifizierte Zielerfassungen und Antriebe und hielt sich an die Lehren des Sun Tsu.
Inanna schwieg und tröstete die Sterbenden, summte und ermutigte die Verwundeten, kümmerte sich liebevoll um ihr Kind und ergänzte die Krankenstation. Sarah nahm sich Phoenix, wenn sie die Gelegenheit hatten, trainierte im Sweetspot und meditierte um das Erlebte zu verarbeiten.

Jeder tat was für die Festigung der eigenen Persönlichkeit am Wichtigsten war. Gleichzeitig übten Sie das reibungslose übergehen von einer in die andere Persönlichkeit, wenn es notwendig war. Zweimal führte dies fast zur Entdeckung, als Inanna zwei Worte zu einem Patienten sprach, der jedoch gottseidank unmittelbar darauf von selbst verstarb und einmal, als Pags sich plötzlich Sarah gegebüber fand, mitten ins Liebesspiel vertieft. Ein Moment, der wesentlich nachhaltiger gewirkt hatte. Pags hatte sich mit Sarahs Tod abgefunden, aber dieser Moment weckte Zweifel, und nur Phoenix konnte ihn davon abhalten, sie sofort dem Kommando zu melden.

Es musste schon beeindruckend aussehen, als ein laufender Lt. Commander wie von einer unsichtbaren Barriere getroffen mit einem Rückwärtsüberschlag auf die Bretter ging, direkt vor dem Büro des Captains.
Phoenix hatte ihn dann von dort entfernt, und als Pags das nächste mal aufgewacht hatte er auch schon wieder vergessen, was er getan hatte. Oder gab es vor.

Es würde nicht mehr lange dauern, dann war er wieder Diensttauglich und er würde innerhalb des Geschwaders eine Lösung finden. Dafür waren sie Warriors, und die Warriors waren eine Familie. Anders als die, in der er jetzt lebte, hier gehörte er hin, aber er fühlte sich fehl am Platz.

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Re: Rebirth

Beitragvon Phoenix » 14. Juni 2013 01:36


SZP: https://www.youtube.com/watch?v=acUo9R6rsUA

Es war ruhig im Schiff, Nacht. Zumindest interpretierte der circadianische Rythmus der Crew den Zeitraum so. Auf dem Offiziersdeck herrschte Ruhe. Nur aus einem Quartier hörte man impulsartig immer wieder laute Stimmen.

"NEIN!" brüllte Pags in den Spiegel, der Spiegel grinste zurück; diabolisch, wissend.
"DU HAST DAS SCHIFF VERRATEN, DU HAST UNS VERRATEN, DU HAST UNS ALLE IN GEFAHR GEBRACHT!" brüllte Pags in den Spiegel, der Spiegel zuckte mit den Schultern, rollte überheblich die Augen.
"GRINS DU, ICH SAGE DIR, ICH TÖTE DICH, WENN AUCH NUR EINER VON IHNEN STIRBT!" drohte Pags dem Spiegel, der Spiegel verdunkelte den Blick, funkelte wütend und aufmerksam.... "Versuch es!" forderte er Pags auf.

Es klopfte an der Badezimmertür, einmal, zweimal: "Ist alles in Ordnung?" hörte er die vertraute Stimme von Sarah. Pags spürte wie Phoenix sich durchsetzte und ihn einzusperren versuchte. Nein, nicht jetzt! Dunkelheit!

Phoenix öffnete die Tür, er hatte sich die Haare gewaschen und trocknete sich ebendiese mit einem Handtuch. Er lächelte. Er liebte es sie anzusehen. Ihre herbe Schönheit, das Wilde in ihren Augen, die völlige Abwesenheit von Angst zogen ihn magisch an. So wie er sie an sich heranzog und leidenschaftlich küsste. Er schmeckte Sarah so gerne, er hätte sie verspeist, wenn er dadurch den Geschmack auf ewig auf der Zunge gehabt hätte.

"Alles in Ordnung, das Weichei hat sich nur über einen Funkspruch aufgeregt, den ich abgesetzt habe." erklärte er ihr den Grund für den Aufruhr. Sie musterte ihn von Kopf bis Fuß. Das hier war ihr Mann, der furchtlose Anführer der Warriors, der kampferprobt und mit Nerven aus Stahl den Feind das Fürchten lehrte. Nicht der verweichlichte Ingenieur, der sein Geschwader verloren hatte, über sein Leben klagte und immerzu zögerte, wertete und berechnete.

"Was für ein Funkspruch?" fragte sie ihn auf den Kopf zu, während sie ihn am Revert griff und dieses Richtete. Sie konnte ihre Finger nicht bei sich behalten, wenn er da war. Sie hatte ihn so lange nicht mehr berührt und da sie nicht an den Steuerknüppel eines Jägers konnte, nein durfte, sie hätte sich verraten, nutzte sie, so oft es ging Seinen um das Gefühl zu haben, Etwas in der Hand zu halten, mit dem man Etwas bewirken konnte.

Phoenix sah sich ablenkend im Raum um und ließ sie gewähren. Die Antwort schien ihm nicht direkt unangenehm, aber irgendetwas sagte ihm, daß Sie nicht weitermachen würde, wenn er es ihr sagte. Weshalb sollte er diese Gelegenheit vergeben? Sie hörte trotzdem auf: "Was für einen Funkspruch, habe ich gefragt?!" insistierte Sarah. Phoenix war genervt, atmete einmal durch und offenbarte sich. "Ich habe der TCN gesagt wer wir sind, und das sie ruhig kommen sollen."

Sarah ließ ihn los und machte einen Schritt zurücl: "Du hast -was- getan?" Warf sie die Frage in den Raum. "Ich habe..." er merkte, daß die Stimmung kippte, "hör mal, es ist nichts dabei, ich werde sie abschießen und es wird sein als wäre nix gewesen!" Sarah funkelte ihn wütend an. "Vielleicht wirst du das, vielleicht auch nicht. Und dann? Was ist, wenn sie durchbrechen? Wenn sie unser -KIND- beschießen?" Phoenix hob die Hände in einer Mischgeste aus Abwehr und Beschwichtigung, "Das werden sie nicht, ich schieße sie ab und alles kommt in Ordnung, vertrau mir!"

Sarah trat auf ihn zu, und legte ihm eine Hand auf die Wange, "Ich vertraue dir ja, aber..." sie biss sich auf die Lippe, "es gibt da draußen eine Menge Konföderierte, und einen Haufen Mantu, die allesamt ziemlich angepisst sein dürften. Du bist nur -ein- Mann!" Zweifelte sie an seiner Aussage.
"Ich bin PHOENIX!" engegnete er selbstsicher, "Ich bin der gefährlichste Bomberpilot im Umkreis von mindestens 5 Sektoren!" Er stand breitbeinig und öffnete die Arme als Aufforderung an die Welt ihn herauszufordern.

Jetzt reichte es Sarah, sie griff ihn im Revert und riß mit aller Kraft ihr Knie nach oben. Genau in seinen Schritt. Völlig überrascht ging Phoenix auf die Knie, eine feurige Welle aus heißem Schmerz betäubte seine Sinne. Instinktiv griffen seine Hände in seinen Schritt, während Sarah ihn nicht losließ. Ihn im Revert vor dem Umfallen bewahrend schaute sie Mitleidig von Oben auf ihn herab. "Du bist nur ein -Mann-!" stellte sie überlegen fest und küsste ihn tröstend auf die Lippen. Dann ließ sie ihn los, und er fiel auf die Seite, noch immer vom Schmerz betäubt.

Pags atmete ein...

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