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Manöverkritik
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Wikinger » 25. Juni 2013 20:10


Das ist richtig, dass setzt aber vorraus, dass es Bomber waren, die angegriffen haben. Wenn es wirklich GKS gewesen wären, dann hätten wir Zorro und Phoenix für umsonst im Stich gelassen.
Sachlich und emotionslos sagt.

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Re: Manöverkritik

Beitragvon Ridden » 25. Juni 2013 20:29


Ridden schaut Fasold seltsam an.

"Ja wir hätten zwei Piloten umsonst im Stich gelassen. Piloten die sich der Gefahr der sie sich aussetzen jeder Zeit bewusst sind"

Er wird leicht zynisch.

"Aber ich bitte um Entschuldigung. Ein Lt. Colonel und ein Commodore sind natürlich mehr wert als die Besatzung eines ganzen Midway Trägerverbandes und ihrer gesamten Besatzung"

Sein Mundwinkel verzieht sich als ob es in seinem Inneren die Abscheu brodelt.

"Das Kind"

Er schaut zu Phoenix.

"Man hätte es geopfert, um einen Commodore und einen Lt. Colonel zu retten. Warum? Sie sind einfach mehr wert"

Er lacht leicht zynisch auf und vergräbt dann sein Gesicht in seinen Händen um dieser Vorstellung Herr zu werden. dabei wendet er den Kopf leicht nach links und nach rechts.

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


Aktuelles Inkognito: Juan "Clave" Romero

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Re: Manöverkritik

Beitragvon Wikinger » 25. Juni 2013 20:51


Wikinger macht erst den Mund auf um ihm zu antworten, dann schließt er ihn aber wortlos wieder. Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte.

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Re: Manöverkritik

Beitragvon Phoenix » 25. Juni 2013 21:56


Phoenix reichte es, wer war dieser Brocious, daß er seine Männer so rund machte? Ohne aufzubrausen begann er zu sprechen.

"Sir, die Simulation war realitätsfremd. Wenn die Kampfgruppe nur von SWACS gestört wurde, wer hat dann die Schiffe zerstört? Wenn die gemeinsame Schlagkraft der Mantu und TCN derart hoch war, an zwei Fronten zeitgleich ausreichend Jäger und Bomber einzusetzen, um die Schiffe zu bekämpfen, wo war die Alarmrotte? "

Der Erfahrene Szenarioprogrammierer pflückte Lance´s Sim auseinander, systematisch, Stück für Stück:

"5 Schiffe an zwei Fronten gegen ein Dutzend Jäger einzusetzen, das ist gelinde gesagt witzlos und ein taktische Fehlentscheidung der Sonderklasse, des verantwortlichen Offiziers. Allerdings passt dieses Verhalten zum Kommandanten der Auriga, dem es überhaupt nicht auffällt, daß seine Scans komplett überlagert werden, was nur einen erheblichen Kampfverband in unmittelbarer Nähe, oder Störsender bedeuten kann."

Er rief die Situation auf, in der entschieden wurde, die Kontakte anzugreifen.

"Mit nur einem Bomber wäre ein Kampf gegen eine Kampfgruppe relativ Fruchtlos gewesen, die Entscheidung des GFs sich also den leichten Zielen zuzuwenden war entsprechend korrekt. Auch hier wieder die Frage: Nachdem wir wissen, daß die Mantu wissen, daß wir hier sind, wo ist das zweite Geschwader für die andere Flanke? Das Protokoll schreibt vor, daß Großkampfschiffe von mindestens 2 Schiffen pro Seite eskortiert werden. Selbst in Vollbesetzung hätten die Warriors das nicht gewährleistne können. Das hätte auch der Kommandant bei seiner Anforderung wissen müssen, ganz zu schweigen vom BG-Kommandanten!"

Phoenix war gut in Fahrt und auf professioneller Ebene nicht Angreifbar, da er genau das tat, was verlangt worden war, Schritt für Schritt die Situation analysieren

"Interessant ist auch, daß gleich zwei Geschwader uns im dreidimensionalen Raum derart pinnen können, daß trotz überlegener Raketenfeuerkraft, nichteinmal ein Initialangriff möglich ist. Das mag noch zu akzeptieren sein, aber das die Schiffe mit der höchsten Abschussrate der Mantu mit Elitepiloten besetzt sind, das schießt den Vogel ab, und zwar nicht den Phoenix."

Er ruft die Situation auf, als die TCN den Feuerüberfall beginnt und Salve um Salve an Raketen auf die beiden Asse feuert. Beide weichen Meisterhaft aus, aber trotz herausragenden Ausweichemanövern ist es ihnen nicht möglich die statistischen Möglichkeiten zu schalgen und ein 85% perfektes Ausweichmanöver scheitert. Noch viel beeindruckender ist die Geschwindigkeit, mit der diese Maschinen abgekapselt werden, während sie sich aus der Mitte des TCNe Geschwaders entfernen.

"Einmal angenommen, es ginge hier mit rechten Dingen zu, wäre dem Geschwader nicht zu helfen gewesen." fing er an potentielle Szenarios aufzuzeichnen, "Hätten wir uns in den Nahkampf begeben und die GKS beschützt, wäre die Übermacht unvorhergesehen über uns hergefallen und hätte mit dem Überraschungsmoment garantiert die Asse gefangen."

Szenario 2

"Hätten wir uns auf Abfankgkurs zu den GKS begeben, wären sie diesen zum Entsatz gekommen. Als bomber im Anlfug, keine Chance, die Kugeln hätten auch in diesem Fall Erfolg gehabt"

Szenario 3

"Ein gespaltenes Geschwader wäre perferkt für den Angreifer gewesen, die Zahlenmässige Überlegenheit wäre noch herausragender gewesen - Exitus!"

Szenario 4

"Eine Sammlung bei den zu verteidigenden Schiffen im Feuerschutz der GKS, eventuell eine Möglichkeit, letztlich hätte sich aber auch hier die zahlenmässige Überlegenheit durchgesetzt."

Er wand sich direkt an Brocius

"Wie man es dreht und wendet, diese Simulation hatte nur einen Sinn: Dieses Geschwader zu demoralisieren! Ich nenne es beim Namen, sie haben gezielt versucht diesen Piloten eine Lektion zu erteilen, MIR eine Lektion zu erteilen."

er hatte Lance durchschaut, diesen Karriereoffizier, der sich jeden Schritt in seiner Vita hart hatte erarbeiten müssen. Hier stand er, vor einem begnadeten und ruhmreichen Geschwader, welches in den großen Schlachten der jüngeren Vergangenheit immer mit Exzellenz abgeschlossen hatte. Jungen Piloten, die bereits zu Beginn ihrer Karriere weiter waren, als er in 20 Jahren Dienstzeit. Die meisten würden bereits Jahre vor ihm ein Kommando haben oder tot sein. Brocius sah sich Kriegshelden und Assen gegenüber, einer der dichtesten Ansammlungen der gesamten Flotte, und vermutlich hasste er sie dafür.

"Leben sie damit, " er sah ihn ernst an, "wir sterben da draußen nämlich damit!" er sah durch das Geschwader, "Während Sie hinter Tonnen von Stahl darauf warten, daß wir wie üblich erfolgreich zurück kommen, werden diese Jungs zusammengeschossen, während ihre Battlegroup versagt ihre Konterparts zu schlagen, riskiere ich jedes Mal mein Leben, um den Job zu machen, den Sie machen sollten..."

Phoenix setzt sich auf seinen Platz zurück

"Jeder Einzelne von Ihnen tut das , keiner fragt warum, es ist unsere Pflicht, aber für Sie ist es egal, wir können so gut sein, wie wir wollen, es interessiert Sie nicht, wir sind für Sie Menschenmaterial, wir sind für Sie entbehrlich, aber eines sage ich Ihnen: Wenn wir, die Sacred Warriors nicht das Portal vernichtet hätten, den Tiamaten, die Midway der Überläufer, die Hakaga der Verräter, die Oktaeder und Pyramiden der Mantu, die Armageddon, dann hätten sie keinen Stuhl auf dem Sie sitzen könnten, und der Pilot der im Schutz dieses Geschwaders diese Taten vollbracht hat, hat sich jede Beförderung verdorben, die er hätte haben können, damit der bloß nicht auf einem solchen Stuhl sitzen muss."

Phoenix war aufrichtig und ehrlich und in Rage,

"Der Krieg wird da draußen gewonnen, von Piloten wie Wikinger, Zorro, Baer, D-Man, Ranger, Ridden und mir, und es sind Piloten wie wir, die die Legende, den Mythos der Sacred Warriors aufrecht erhalten, und sollten wir jemals in eine Falle wie die von Ihnen gestellte fliegen, dann wird genau das passieren, was in der Sim passiert ist: Denn wir lassen unsereins nicht im Stich und wir geben nicht auf, nur weil wir gefangen wurden....."

Pags salutierte ab, und verschränkte die Arme

"Sir!"

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Re: Manöverkritik

Beitragvon Zorro » 26. Juni 2013 05:41


*er nahm nur recht teilnahmlos teil, und doch muss er den Ausführungen von Phoenix Recht geben, es sind Piloten wie wir, welche den Mythos der Warriors aufrecht erhielten, er kannte die Warriors schon sehr genau, aber er hatte sie bislang nie überfordert. Die Ziele waren aufgrund der Aufklärungsdaten fast immer erreichbar gewesen.* ...

Mit freundlichen Grüssen
Col. Alejandro "Zorro" De La Vega

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Re: Manöverkritik

Beitragvon Lance » 26. Juni 2013 22:21


Unbeeindruckt nahm Lance die Kritik von Phoenix zur Kenntnis und tippte Befehle in sein Terminal. Die Anzeige auf dem Wandschirm änderte sich und deckte alle Einheiten auf, die bei der Übung beteiligt waren. Ihr könnt die feindlichen SWACS erkennen, welche die Kreuzer mit ihren leistungsfähigen Feuerleitanlagen erfassten, während sich gleichzeitig von der anderen Seite feindliche Schlachtkreuzer unter kompletter Funkstille euren Kreuzern nähern. Kleine blaue Punkte, die euer Geschwader symbolisieren entfernen sich rasch von den Kreuzern, was den Weg für den Gegner freimacht.

In einem Punkt haben sie recht, Lt. Colonel. Kugeln zählen zu den Schiffen mit der höchsten Verlustrate. Hauptsächlich liegt das daran, dass Kugeln gleichzeitig zu den gefährlichsten Schiffen zählen, die der Gegner uns entgegenwirft und üblicherweise mit Nachdruck bekämpft werden. Diese Schiffe zu ignorieren, war eine weitere Fehlentscheidung. *dozierend sagt.*

Und sie sollten sich an Elitepiloten in Feindmaschinen gewöhnen. Wo wir hingehen, warten die besten Piloten, die der Gegner aufbieten kann.

 

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Re: Manöverkritik

Beitragvon Phoenix » 27. Juni 2013 12:04


Pags schaut sich ebenso unbeeindruckt die Präsentation an. Alle seine Prämissen wurden mit dieser Aufdeckung bewiesen.

"Schlachtkreuzer," wiederholte Pags die Aufdeckung, "Plunketts oder Oktaeder? Mehrere davon? Wir haben in Delius und Deneb gekämpft und dort waren die Mantu nur mit großen Schwierigkeiten in der Lage mehr mehr als zwei Oktaeder in die Schlacht zu werfen. Und wir hatten mehr als große Schwierigkeiten, mit zwei Geschwadern dieser Maschinen Herr zu werden. Zwei Devastator mit 100% Erfolgsquote und Elitepiloten hinter dem Knüppel hätten eine statistische Chance einen einzelnen Oktaeder zu zerstören. Eine Statistische Chance 2 Plunketts zu zerstören. Jagdbegleitung, Fehlschüsse und Sperrfeuer einmal völlig außen vor gelassen. "

warf er die taktische Analyse zurück,

"Ein Devastator kann maximal 300 Flottenpunkte in Abzug bringen, Besetzt mit einem absoluten Fliegeras 450 Flottenpunkte unter der unwahrscheinlichen Prämisse absoluter Perfektion. Im Schnitt bringt eine Devastator 150 Flottenpunkte in Abzug, was bedeutet, daß eine einzelne Plunkett bereits eine Herausforderung darstellt. In der Annahme das Sie nur 2 Plunketts in Einsatz gebracht haben, wären wir damit bereits um 1:3 im negativen Toleranzbereich gewesen, Wären es 2 Oktaeder gewesen hätten wir maximal 1:3 in die positive Ebene übertragen können.
Noch immer ohne einen einzigen Fehlschuss, Jägerbeschuss oder Sperrfeuer.
Da können Sie mir direkt einen Tiamaten vor die Nase setzen, das wäre noch realistischer..."

unterbrach er zynisch,

"Aber immer mal angenommen, ihre Einschätzung und somit die Simulation wären realistisch, dann wäre diese Mission nicht erfüllbar gewesen. Wir hätten die Kreuzer verloren, die Marines und das gesamte Geschwader, weil es sich noch nichteinmal hätte zurückziehen können bei der Menge an leichten Jägern. Die Kugeln hätten die Asse eingefangen und Sie hätten mit der kapitalsten Fehlentscheidung der jüngeren Geschichte sowohl die Pulsar, als auch eines der letzten 5 Elitegeschwader der TCNe verloren.

Die einzige sinnvolle Reaktion auf diese Simulation kann nur sein, daß sie die Jägerpräsenz da draußen mindestens verdoppeln und in der Annahme einer möglichen Flotte in dieser Schlagkraft permanent mindestens zwei Bomberwings draußen halten und beide Devastator-Bomber der Warriors in ständiger Alarmbereitschaft. Weiter ist das permanente vorhalten von SnRs mit Nachschub für die Bomber essentiell, sowie die Nahfeldverteidigung mit schnellen Abfangjägern, damit die schweren Jagdgeschwader ihre Arbeit machen können.

Ansonsten werden wir wohl kaum bis zu unserem Einsatzgebiet kommen, denn wenn wir mit dem Besten der Mantu zu rechnen haben, stehen bei der momentanen Kommandokompetenz unserer Begleitschiffe Totalverluste zu befürchten.

Ich beantrage daher die Aufstockung unserer Bestände mit DF und IR Raketen, sowie ELRIR. Nötigenfalls ziehen sie die den anderen Geschwadern ab, die können sowieso nicht damit umgehen.

Weiter beantrage ich die Zuteilung des gesamten Bestandes an DF Raketen an die Bomber und schweren Raketenjäger (mehr als 6 Raketen).

Darüber hinaus beantrage ich in meiner Funktion als Bombsquad-Leader der Pulsar, die Versetzung mindestens eines weiteren Bomberpiloten des Mindestranges Major, zu den Sacred Warriors, um der prognostizierten GKS innerhalb des eigenen Geschwades Herr zu werden.

Sir!"

Pags salutierte noch einmal und gab dann endlich Ruhe. Die vermutlich nervigste Eigenschaft an diesem Soldaten war, daß er, wenn er sich unter Kontrolle hatte, die Contenance nie verlor und zeitweise taktisch brilliant argumentierte... Zeitweise...

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Lance
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Lance » 27. Juni 2013 12:31


Die Einschätzung dieses Szenarios ist realistisch. *ruhig erwidert.* Wir wissen von ihrem letzten Aufklärungsflug, dass der Gegner mehrere GKS aus Ella in unsere Richtung abgezogen hat. Den Signaturen nach haben wir es mit mindestens einem Träger und einem Schlachtkreuzer zu tun, die sich auf direktem Kurs zum Depot befanden. Nachdem sie allerdings bei eben jenem Einsatz unbedingt herausposaunen mußten, mit wem der Gegner es zu tun hat, haben wir den Kontakt zu diesen Schiffen verloren. Der naheliegenste Schluss ist, dass der Gegner sich bedeckt hält, bis er ausreichend Verstärkungen für einen Angriff herangezogen hat.

Lance wandte sich nun direkt an Phoenix und fasste ihn mit hartem Blick ins Auge.

Sie erwähnen oft und gerne, dass sie ein erfahrener Pilot sind, an vielen entscheidenden Schlachten teilgenommen haben und zur Elite der TCNe zählen. Davon habe ich bisher allerdings wenig gesehen. Im Gegenteil scheint mir ihr Urteilsvermögen nach ihrem Aufenthalt auf der KS stark gelitten zu haben. Anstatt einen Forderungskatalog nach dem anderen aufzustellen, sollten sie lieber anfangen, mit dem klarzukommen, was sie zur Verfügung haben. Ich muss schließlich auch mit dem Arbeiten, was ich bei der Kommandoübernahme vorgefunden habe.

 

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Re: Manöverkritik

Beitragvon Phoenix » 27. Juni 2013 12:47


Phoenix erhob sich und erwiderte den Blick des Kommandanten, "Sie meinen in etwa wie die durchschnittliche Trefferquote von 70% eine Abschussquote von durchschnittlich 2 Feindmaschinen pro Einsatz, den 50% aller GKS die unserer BG seither begegnet sind und mehr als ein Dutzend Assists für leichte und schwere Jäger von einem Bomber aus?"

er neigte den Kopf langsam auf die andere Seite, "Oder meinen sie ein Geschwader das in völliger Unterbesetzung im Schnitt die 1,5 Fache Menge ihrer eigenen Jäger souverän in Schach hält und regelmäßig abschießt?"

Der Kopf neigte sich ein letztes Mal zur gegenüberliegenden Seite:
"Es kann aber auch sein, daß sie die Kommandanten ihrer BG Schiffe meinen, die seit ihrer Ankunft gerade mal eine Coventry und eine Caernaven abschießen konnten, wobei der letzte Abschuss auch noch ein Abstauber des Geschwaders war, nachdem sie einen eigenen Torpedo abgeschossen hatten."

Phoenix nickte langsam:
"Ja ich habe an vielen entscheidenden Schlachten teilgenommen, und jede einzelne Gewonnen. Wenn ich also Forderungen stelle, dann tue ich das, aus dem Erfahrungsschatz eines ungeschlagenen Piloten, Geschwaderführer und Kommandanten heraus und an ihrer Stelle, " er pausierte kurz, "würde ich diese Forderungen erfüllen, denn die Lorbeeren für meine nächsten Erfolge, finden sich vermutlich als Lametta auf ihrer Schulter wieder."

Der Pilot war dem Kommandanten bedrohlich nahe gekommen und wie mit einem Peitschenschlag stand er plötzlich stramm da, wie ein Protokollsoldat beim Marschallbesuch. Mit ruhiger Stimme setzte Pags fort:
"Sir, ja mein KS Aufenthalt hat negative Auswirkungen gehabt, Sir, aber weder mein Urteilsvermögen, noch meine Fähigkeiten als Pilot wurden dadurch beeinträchtigt. Es handelt sich lediglich um persönliche Befindlichkeiten, die meine Dienstfähigkeit in keiner Weise beeinträchtigen, Sir!"

Wüsste man es nich tbesser, man glaubte es stände ein völlig anderer Soldat vor dem Kommandanten. Deutlich disziplinierter, deutlich respektvoller und von einem tiefen Pflichtbewußtsein durchzogen.

Pags atmete ein...

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Ridden
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Ridden » 27. Juni 2013 20:20


Ridden, der noch immer sein Gesicht in den Händen vergraben hat und dabei leicht den Kopf von links nach rechts dreht, hält plötzlich damit inne. Die Diskussion scheint eine gewisse Dynamik entwickeln, möglicherweise sogar Eigendynamik zu entwickeln.

-Ja, er hat uns den Arsch gerettet-

Denkt er für sich selber. Die Leistung der anderen und ganz speziell seine eigene Leistung scheint er dabei auszublenden.

-Ja sein Urteilsvermögen ist getrübt-

Sind seine weiteren Gedanken. Er schaut auf und direkt zu Phoenix, als dieser scheinbar seine Contenance an den Tag legt.

"Da hat doch tatsächlich einer den Beruf verfehlt, und wie Sinnvoll seine Einwände zu diesem Zeitpunkt doch sind"

Offensichtlich deutet er hier Laut auf Phoenix Redegewandtheit hin. Nicht zu überhören ist sein allgegenwärtiger Zynismus.

"Weisst du was? halt die Klappe und setzt dich"

Wie kommt es, dass Ridden mit einem Vorgesetzten so spricht? Obwohl die Worte hart sind, scheinen sie auch eine andere Qualität aufzuweisen. Möglicherweise betrachtet er den Lieutenant Colonel trotz seiner Aussetzer eher als Geschwadermitglied als das zuvor der Fall gewesen ist. Und warum soll man einem Kameraden nicht mal die Meinung geigen können?

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


Aktuelles Inkognito: Juan "Clave" Romero

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