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Manöverkritik
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Lance
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Manöverkritik

Beitragvon Lance » 24. Juni 2013 10:26


Während die Warriors sich nach dem Abbruch der Übung noch aus den Simkabinen schälten, wartete Lance bereits im BR auf seine Schäfchen.

 

Phoenix
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Phoenix » 24. Juni 2013 10:41


Pags war Tiefenentspannt. Die Mission war zwar ein Fehlschlag, aber hatte sich selbst Nichts zu Schulden komnen lassen. Im Gegenteil, er hatte seine Befehle befolgt und tatsächlich war die dicke Hummel auch drei von vier Raketen ausgewichen.
Woher hätte irgendejemand wissen sollen, daß die Mantu Kugeln mit Fliegerassen (17+) besetzen würden. Ein solches Szenario war nahezu utopisch.

Er dachte schon über eine interessante Modifikation nach: Manuell gezündete Pulvergetriebene Geschütze. Sie hätten zwar nur einen Schuss, aber er brauchte auch nur einen Schuss um eine Kugel mit einem Rundumschlag zu vernichten.

Auf der Anderen Seite, hatte er die Mantu provoziert, nicht gerade geringfügig, sie mussten ihn geradezu hassen für seine Arroganz. Verdienterweise, immerhin stellte er eine große Gefahr dar und hatte eine einsame Abschuss-Statistik, was GKS anging. Er würde bald wieder zuschlagen und er würde nicht alleine kommen. So langsam schien der Commodore die Notwendigkeit eines zweiten Bombers ernst zu nehmen und mit zwei Devastator-Bombern hinter deren Steuerknüppeln Asse saßen, würden die Warriors extrem gefährlich werden. Wenn nun noch Wikinger endlich die Shrike-Zulassung bekam, war der Aufruhr sicher.
Eine gewisse grimmige Freude machte sich in ihm breit.

Nun aber sah er sich den Rest seines Geschwaders an und wartete auf die mit Sicherheit niederschmetternde Kritik sienes Kommandanten. Wenn dies eine Lektion in Demut sein sollte, hatte er zumindest beim GF sein Ziel nicht verfehlt. Aber im Krieg brauchte man heroischen Übermut und keine Zweifler, davon war er in seiner Tiefe überzeugt.

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Wikinger
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Wikinger » 24. Juni 2013 12:53


Wikinger steigt aus dem Simulator, sein Gesicht zeigt keine Regung. Noch bevor ihn jemand ansprechen kann geht er zum BR. Dort salutiert er wortlos und setzt sich. In ihm allerdings tobt ein Kampf. Wäre das eine echte Mission gewesen, so hätte er sein Geschwader in den Tod geschickt. Insofern denkt er darüber nach, ob er nicht lieber als GF zurück treten sollte und jemanden Platz machen, der bessere Entscheidungen trifft.

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Ridden
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Ridden » 24. Juni 2013 20:41


Kurz nach Wikinger erscheint auch Ridden im BR. Er wirkt nicht bedrückt. Trotzdem sieht man in seinem Gesicht der Ernst der Lage. Zugegeben, seine Lage scheint immer irgendwie ernst zu sein. Er salutiert vor Lance, dann setzt er sich hin. Mit der flachen Hand wischt er sich den Schweiß von der Stirn. Auch wenn dies nur eine Übung gewesen ist, so hatte es ihn doch etwas an Kraft gekostet.

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


Aktuelles Inkognito: Juan "Clave" Romero

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Zorro
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Zorro » 25. Juni 2013 05:15


Auch Zorro erschien mit Ranger kurze Zeit später im BR. Es gab noch so einiges zu besprechen ...

Mit freundlichen Grüssen
Col. Alejandro "Zorro" De La Vega

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Lance
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Lance » 25. Juni 2013 09:16


Bevor wir mit der Manöverkritik beginnen, werde ich noch einmal ihren Auftrag verlesen. Ihre Aufgabe war es, den Rückzug unserer Schiffe von NAV 1 zur Pulsar zu gewährleisten. In Erfüllung dieses Einsatzes haben wir 2 Kompanien Marines samt ihrer Landungsfahrzeuge, einen schweren Kreuzer und einen Zerstörer verloren. Ein weiterer Zerstörer wurde so schwer beschädigt, dass er in einer realen Gefechtssituation aufgegeben werden muss. Der zweite Kreuzer wäre zudem nicht mehr in der Lage gewesen, seine Aufgaben in der Kampfgruppe zu erfüllen und hätte zur Reparatur in eine verbündete Werft entlassen werden müssen. Darüber hinaus hat das Geschwader 2 seiner erfahrensten Piloten verloren und der Rest von ihnen wäre voraussichtlich komplett aufgerieben worden. Der Gegner hat im Gegenzug keine Verluste erlitten.

Lance Stimme klang ruhig, während er das Ergebnis der Simübung verkündete. Dennoch war ihm anzumerken, dass er mit dem Ergebnis keinesfalls zufrieden war.

Gentleman, dieser Einsatz war geprägt von mehreren Fehlentscheidungen, die sich zu einem fatalen Ergebnis summierten. Damit diese Fehler nicht in einem realen Gefecht passieren, werden wir den Ablauf des Einsatzes schrittweise durchgehen und besprechen. Captain Fasold, was ist ihrer Meinung nach falsch gelaufen?

 

Wikinger
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Wikinger » 25. Juni 2013 10:55


Mit meiner Entscheidung den Gegnern entgegen zu fliegen um mögliche Bomber frühzeitig abzufangen habe ich uns in diese Falle manövriert. Als ich dies bemerkt habe, war es schon zuspät. Um die GKS zu retten habe ich den Rückzug befohlen, habe aber nicht mit der Stärke der Mantu Kugeln gerechnet.
Ohne den Bomber von Phoenix hätten wir keine Chance gehabt die gegnerischen GKS abzufangen, insofern wäre es sinnlos gewesen zurück zufliegen.
Wie es aussieht bin ich als GF der Warrior nicht geeignet. Deswegen möchte ich vorschlagen, dass sie einen geeigneteren Kandidaten auswählen.

Man kann keine Emotionen in seinen Worten erkennen.

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Lance
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Lance » 25. Juni 2013 11:21


Das ist richtig, Captain. Die Jägereskorte wegzulocken ist ein ziemlich alter Trick, der gelegentlich immer noch erfolgreich ist. Das ist auch der Grund, warum die Flottenvorschriften bei Eskorteinsätzen vorschreiben, sich auf keinen Fall zu weit von den zu eskortierenden Einheiten zu entfernen. Kommt es bei solchen Missionen zu Feindkontakten, sollten sie immer daran denken, dass der Gegner möglicherweise einen Hinterhalt vorbereitet hat. In ihrem Fall hat eine Gruppe SWACS erfolgreich einen feindlichen Kreuzerverband vorgetäuscht. Wir selbst haben vor Kurzem mit einer ganz ähnlichen Vorgehensweise den Gegner nach Sirius gelockt.

Zur Untermauerung seiner Worte flammen auf dem großen Wandschirm Symbole auf, welche die Position eurer Kreuzer und die der feindlichen SWACS markieren. Auf Wikingers Rücktrittsangebot geht Lance jedoch mit keinem Wort ein.

Kommen wir zu dem Jägergefecht an NAV 1b. Wie würden sie ihre Aktionen dort bewerten?

 

Wikinger
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Wikinger » 25. Juni 2013 12:47


Fragt sich, ob Lance ihm überhaupt zugehört hat.
Wie schon gesagt, das Ziel war es die GKS zu schützen, insofern wollte ich so schnell wie möglich zurück fliegen. Das die Kugeln es schaffen unsere erfahrensten Piloten zu fangen hätte ich nicht erwartet. Das Risiko musste ich aber eingehen, da wir alternativ nur einen riesigen Umweg hätten fliegen können, wenn überhaupt.
Nachdem wir den Bomber verloren haben, wäre es sinnlos gewesen zu den GKS zurück zu fliegen, da wir keine Möglichkeit gehabt hätten feindliche GKS anzugreifen.

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Ridden
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Re: Manöverkritik

Beitragvon Ridden » 25. Juni 2013 19:52


Rudis Stirn zeugt davon, dass er entweder stark über diese Thematik nachdenkt oder in den Aussagen von Wikinger irgendwie keine Übereinstimmung mit seinen Vorstellungen finden kann.

"Man hätte zumindest die feindlichen Bomber bekämpfen können"

Sagt er sehr leise aber für die anderen Hörbar.

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


Aktuelles Inkognito: Juan "Clave" Romero

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