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Ridden
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Re: [Off] Plauderthread

Beitragvon Ridden » 24. Februar 2017 18:02


Grundsätzlich bin ich mit den Missionen auch zufrieden. Ich möchte mich jedoch nicht zu sehr auf das Thema einlassen udn begründen. Deshalb diese kurze aussage dazu.

Was mich aber stört ist das da:

Ich mache die Missionen absichtlich so, dass es knapp wird. Ich kann mich auch hinstellen und sagen, dass ihr nur die Hälfte der Gegner habt und dann einfach durchkommt, wenn ihr das wollt. Aber ersten habt ihr dann natürlich auch weniger Abschüsse und als ich geflogen bin, hat der Nervenkitzel abgeschossen zu werden dazu gehört und das spannend gemacht. Das ist aber eure Entscheidung, wenn euch das Ganze zu schwierig ist, kann ich den Schwierigkeitsgrad runterdrehen.


Wenn man meinen Charakter regelmässig aus dem Gefecht schickt, weil die Schilde niedrig oder weg sind, habe ich nicht das Gefühl des "Thrills". Sorry ist einfach so. Und es ist mir auch egal ob ein Jäger Credits kosten. Diesen Punkt könnt ihr gleich aus der Begründungsliste streichen :D

PS: Das klingt alles schlimmer wie ich es eigentlich sagen möchte. Nicht persönlich nehmen.

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


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Re: [Off] Plauderthread

Beitragvon Phoenix » 24. Februar 2017 19:17


Ich bemerke gerade eine gefährliche Tendenz zur passiv aggressiven Verteidigung.
Zunächst möchte ich bemerken, daß ich von den 15 Jahren im Rollenspiel alleine 11 in der A4 mitgearbeitet habe, auch in der Zeit als das neue RW erarbeitet wurde. Gerade also das Thema Balancing ist mir sicher nicht unbekannt. Und jeder der mal mit mir dort zusammen gearbeitet hat, kennt meine Excel Sheets, Tabellen, Ausarbeitungen und Statistiken.
Dieses pauschalisierte "Du musst wissen Balancing ist eine Wissenschaft" respektive "Wir in der A4..." Bringt uns da nicht weiter. Beides ist mir bewusst und ich war lang genug direkt damit befasst.

Auch greife ich nicht deine Art zu leiten an, ich sehe, welche Zielsetzung du grundsätzlich verfolgst. Was die Rechnungen angeht, da bin ich von der Normalverteilung ausgegangen und nicht von unserem angenommenen und 5% schwerer. Aber tatsächlich ist es so, daß Bomber tatsächlich um bis zu 30% leichter zu treffen sind und dies ihre Schwerfälligkeit im Dogfight simuliert. Das ist korrekt und es ist auch korrekt daß die Differenz von LJ zu Bombern bis zu 55% beträgt um hervorzuheben wie flink diese sind. Umgekehrt haben sie halt etwa eine um den selben Faktor niedrigere Panzerung als der Durchschnitt, was zu Riddens Beispiel führt.

Ich halte es ebenso für ein Gerücht, daß es Thrillig ist, wenn man jede Mission zwei Piloten vorübergehend verliert. Und genau genommen sollte das auch nicht so sein. Weder Rollentechnisch, noch von der Mechanik her.
Dann haben a) die GF die falschen Maschinen für den Schwierigkeitsgrad gewählt b) der SL den falschen Schwierigkeitsgrad für die vorhandenen Jäger oder c) das Regelwerk diese Konstellation nicht berücksichtigt und einen unfairen Nachteil ausgelöst.

"Der Tod fliegt mit" - ist ein schönes Schlagwort, und ich unterstütze das auch in gewissen Maßen, aber er sollte kein Dauergast sein. Wir hatten damals eine schöne Diskussion darüber in der A4, wo ein SL uns erklären wollte, daß jeder Spielerträger und jedes Spielergeschwader die Elite der Flotte darstellt, und die Erfolge derselben multipliziert repräsentativ für das Spieleuniversum sein sollten. Das war zu einer Zeit, als die Ragnarok gerade zerstört worden war, und die Langley ein rostiger Eimer voller unmotivierter und demoralisierter (IT) Charaktere.

Wir stimmten im großen und Ganzen zu, gaben aber zu bedenken, daß wenn dies wahr wäre, es für die TCN fürchterlich Stände, da momentan einige Träger nur auf die Klappe kassieren. Wir einigten uns damals darauf, daß man das mal mit der A3 erörtern sollte und es verlief sich im Sande.

Der Gedankengang war aber interessant: Wieviele KH haben wir hier in der Gruppe? Wie wird man Kriegsheld, wenn man jede zweite Mission das Geschwader verlassen muss, weil man nicht mehr weiterkämpfen kann? Wenn man es nichtmal gebacken bekommt einen mittleren Kreuzer zu torpedieren? Gemessen am Schwierigkeitsgrad, gespiegelt auf diese Aussage, muss es den Nephilim exzellent gehen, trotz verlorener Königin. Was wir da an Klatsche kassieren, da sollte die Industrie schwer anlaufen bei den anderen Flotten.

Das ist eine Mechanische Sichtweise auf die Dinge. Wenn und Dann...
Natürlich sollten Elitepiloten auch herausgefordert werden, aber sie werden nicht verheizt. Die Ausbildung eines Black Op-Soldaten kostet ein Vermögen. Man setzt sie ein um eben genau diese Präzisions und Überlegenheitsszenarios zu bewältigen. Gehen sie in ein vollbesetztes Lager mit 5 Mann an drei Punkten und holen sie die Geisel raus. Wenn auch nur 1 Mann fällt, besteht Gefahr dass die Black Op auffliegt, wenn mehrere Fallen ist das Propagandafutter für den Feind.
Siehe Somalia, Siehe Djibouti, Siehe Afghanistan (die ersten Stealthabschüsse)...

Allem voran, ja da habe ich selbst auch dran zu knabbern, sind unsere Piloten keine Elitepiloten, wir sind zu einem nicht unerheblichen Teil Borderline geplagte Burn-Out Hippies, die zufällig Jäger fliegen. Wären wir echte Black OPs, müssten wir hochdiszipliniert sein und zusammenhalten wie Brüder und Schwestern, sonst passiert nämlich genau das, was uns ständig passiert. Einzelne werden ausgesondert, und abgeschossen oder aus dem Gefecht getrieben.

Auch fehlt so ein wenig die reale Dynamik. Alle Gegner sind immer überall zur gleichen Zeit, jeder holt sich den Abstauber. Greift den Jäger an, der ihn gerade beschossen hat. Dogfight feeling kommt so leider nicht auf. Das ist aber ein generelles Thema, daß uns hier in diesem RS schon lange plagt und nur in wenigen Spielrunden toll adressiert wurde.

Ich sehe bei uns so viel Potential, aber wir vertauschen hier Härte mit Qualität.


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Sabretooth
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Re: [Off] Plauderthread

Beitragvon Sabretooth » 24. Februar 2017 21:12


Ich rolle es mal von hinten auf, da ich auf die mechanischen Aspekte garnicht besonders eingehen will. Das wird vermutlich stets ein Streit-Thema sein - dem einen zu komplex, dem anderen zu vereinfacht, dem nächsten passt Regel X nicht und dann gibts bestimmt auch irgendwo einen der sich an der Phrasierung stört oder das es nur binäre Geschlechtskategorien gibt (mal überspitzt ;))

Die Dynamik fehlt in den Dogfights manchmal mehr, manchmal weniger. Aber wie du schon sagst, ist das eine Sache, die das Spiel seit jeher plagt. Das war damals zu meinen Pagan Knights Zeiten nicht anders. Und das wird sich auch nicht ändern, solange der Kampf so abläuft, wie er es nunmal schon immer tut (feste Reihenfolge, so dass man absehen kann wo man einen Abschuss abgreifen kann; wenig Möglichkeiten den Teamkameraden zu helfen jenseits von Hunter für Offensive und Watch Dog für Defensive).

Du hast definitiv recht was den Background der Charaktere betrifft - die sind zum Großteil nicht prädestiniert für ein Black Ops Geschwader. Manche haben einfach einen Knall, andere sind Geächtete, Pazifisten und was wir noch alles haben. Tatsächlich sind die meisten nichtmals freiwillig hier, sondern haben aus der Not eine Tugend gemacht (Mitgefangen, mitgehangen). Aber da kann ich auch nur sagen: wir können uns nicht wirklich aussuchen, welche Charaktere wir kriegen. Wir können froh sein, dass wir hier ein halbwegs volles Geschwader auf die Beine gekriegt haben. Wenn man allein die Zweitchars abzieht, verlieren wir schon immens an Stärke.
Das ist aber eher die Background Seite. Von den Fähigkeiten als Piloten her sind wir eigentlich gut aufgestellt. Klar besser geht immer. Aber allein die Frequenz der höheren Ränge ist verdammt hoch.
RP mäßig können wir natürlich mehr tun um uns gegenseitig zu schützen und unterstützen, aber regeltechnisch wird uns ab einem gewissen Punkt der Riegel vor geschoben.

Thema Black Ops: Hier werden von den Erwartungen glaube ich manchmal Black Ops und Special Ops in einen Topf geworfen. Das ist einfach eine falsche Annahme. Black Ops heißt, dass wir abstreitbar sind. Das man uns nicht mit der TCN in Verbindung bringen kann (ohne immense Anstrengungen). Das wurde wunderbar demonstriert, als wir im Landreich unterwegs waren. Den normalen Streitkräften waren aufgrund von Bürokratie und Politik die Hände gebunden. Uns hat das nicht tangiert - die "Black Drakes" sind rein und haben getan was getan werden musste.
Es kommt natürlich zu Überdeckungen mit Aufgaben, die man üblicherweise den Special Ops zuordnet - eben besagte Präzisionsschläge. Anders bringen unsere Einsätze auch nichts. Dafür fehlt uns die gesammelte Feuerkraft einer Flotte. Wir haben EIN GKS, unseren Träger, die Olympic und zwei Geschwader - uns und die Knights als NPC-Geschwader. Da gibt es keine großen Schlachtpläne, keine Verstärkung die wir rufen können, kein anderes Geschwader, das für uns Ablenkungsmanöver vollziehen kann. Wir gegen den Feind. Wir schaffen es selbst oder gehen beim Versuch drauf.
Sind wir ein Special Ops Geschwader? Auf keinen Fall. Dafür ist unser Equipment zu minderwertig und spärlich vorhanden und den Piloten mangelt es an der Spezialausbildung dafür, die ja auch das Zusammengehörigkeitsgefühl immens stärkt.
Deshalb schonen wir auch unsere Piloten, wenn es möglich ist. Die Maschinen sind zweitrangig. Es sind die Piloten, die wir für die wirklich entscheidenden Aufträge brauchen. Was bringen uns Kadetten, wenn wir es mit Bedrohungen wie der Nephilim Königin aufnehmen wollen? Das ist garantiert kein Pilot, der nach Jahren des Dienstes für die Special Ops ausgesucht wurde, sondern jemand der gerade die Grundausbildung abgeschlossen hat. Also was mit ihm tun? Kanonenfutter? Das kann vielleicht ein Midway-Superträger abziehen. Nicht der Modus Operandi für einen kleinen Tarnträger wie die Olympic.

Wir haben viele KH. Korrekt. Und wie ich in meinem vorherigen Abschnitt ja auch drauf hinweise, ist es auch eine Frage des Maßstabs. Wir haben gerade mal um die 15 Piloten an Bord der Olympic, die NSCs mit gezählt. Wie viele haben die deutlich größeren Träger und zahlreicheren Flottengruppen der TCN? Vermutlich ein Vielfaches von 15. Und eher Zweistellig Mal so viele. Gemessen daran ist es verwunderlich, dass wir in den letzten Jahren nicht mehr als zwei Piloten verloren haben. Und einer davon war auch noch ein NPC.
Natürlich fühlt man sich nicht gerade wie ein Kriegsheld wenn man an der Seitenlinie zuschauen darf, wie sich das Geschwader ohne einen durch schlägt. Aber dass wir uns so einen Luxus in den meisten Missionen überhaupt erlauben können ist doch schon eine Aussage.

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Beitragvon Zorro » 25. Februar 2017 14:40


Habe mal die Diskussion vom Plauderthread hierher verschoben.

Mit freundlichen Grüssen
Col. Alejandro "Zorro" De La Vega

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Phoenix
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Re: [Off] Plauderthread

Beitragvon Phoenix » 25. Februar 2017 17:29


Ich finde deine Gedankengänge sehr gut und danke dir dafür.
Vielleicht hast du bei dem Vergleich BO zu SO tatsächlich recht. Als ich die Olympic OT konzipiert und IT gebaut habe. (Damals waren ja die A4-Unterabteilungen noch ingame) hatte ich ein ziemlich klares Briefing von Jump, was die mal können muss. Dann ging das große Balancing los und halt ein Konzept, daß vollständig auf Tarnung und Präzisionsschläge setzte. Raupenantrieb, Redundanz der Reaktoren etc pp.... Schon damals gab es nur mäßig Feuerkraft, dafür aber ne Menge Hightech. Tatsächlich war die Olympic bis die Sewastopol an den Start ging das Nummer 1 Schiff, was neue Technologien anging. Zu den Vorgaben gehörte damals auch, daß ausschließlich Veteranen ab... ich glaube Major überhaupt dort hin versetzt würden und Pilotencharaktere von Kommandanten. Um dieses Briefing herum wurde alles gestrickt, Pags auch das eine oder andere mal von der Ragnarok gehört usw...
Da es ein reines Rollenspiel Element war, machte dort sowohl Raupenantrieb als auch Tarngenerator extrem Sinn, vor allem durch die Bedingung, daß das Schiff entweder Kampfschilde, oder Tarnung hatte, aber nicht Beides.

Bei uns ist das wesentlich schwieriger.... Die Idee mit Schilde oder Tarnung stammte von den Romulanern aus Star Trek. Das einzige Tarnfähige Schiff, daß wir aber in der Vorlage hatten, war die Dragon. Die immer bei voller Kampfbereitschaft Tarnen und Enttarnen konnte. Um genau zu sein, ist das Schiff sowieso total OP gewesen, weil es selbst in nächster Nähe getarnt blieb und mitten im Beschuss verschwinden konnte, aber ich schweife ab.

Die Tarnung, die wir nun auf unseren Schiffen haben, ist dagegen ein blanker Witz. Wir haben zwar nicht den Nachteil des Schildwegfalls, aber auch nicht den Vorteil der vollen Kampftarnung. Ehrlich gesagt ist diese auch garnicht wirklich in ein Schiff zu verbauen, es sei denn, man würde eine Dragon als Basis nehmen oder auf jedwede Offensivkraft verzichten. (Habe mich jetzt mit dem aktuellen RW dazu nicht auseinandergesetzt, aber ich glaube selbst Stufe 3 wirkt auf Gunreichweite nicht 100%.)

Das heißt, die wirkliche Stärke der Tarnung entsteht im Rollenspielelement. Da wären dann auch entsprechend Überraschung, Furcht und Unsicherheit bei Gegnern zu nennen. Auf diesen dann mit Leichtigkeit Psycho, Diplo und ähnliche Würfe aufsetzen können.
Ebenso wage ich zu behaupten daß der "Zu Allem Entschlossene"-Mob eher ein Rollenspielgerücht ist, als selbst in Fiktion und Fantasy beheimatet. Tatsächlich ist doch eher das Mob-Bashen gefolgt von Endgegnern eher der übliche Ansatz des Storytellings. Wenn aber sowieso alle Gegner schwierig sind, interessiert einer mehr, der hohe Werte hat auch nicht wirklich. Vor allem kehrt es die Progression der Charaktere um... Diablo Style.

Ich persönlich bin eher ein Fan von schweren moralischen Entscheidungen alá DragonAge und Mass Effect, bei denen die Mobs nur "Beschäftigungstherapie" dazwischen sind, oder die deutlich sanftere Levelprogression von Skyrim und Fallout, wo zwar klar ist, daß die Rüstung und Waffenklasse mit dem Charakter wächst, gewisse Basismobs aber immer "einfach" schlagbar bleiben, um klar zu stellen, daß diese keine echte Gefahr mehr für die Charaktere darstellen. Allerdings können auch die Glück haben und dich geschwächt erwischen, dann hast du ein Problem.

Kurz ich erzähle lieber eine intensive Geschichte und moshe dazwischen ein paar Goons, als mich, wie bei DSA oder Rulemaster stundenlang durch eine Handvoll Orks zu kämpfen, wobei der Vergleich von Rüstwerten und dem 23 Point Strike Critical... kurz: "Kratzer auf der Rüstung" den halben Spieleabend in Anspruch nimmt.

Wie immer, ich überhöhe hier das Argument, damit die Position klarer herausgestellt wird und keine Mißverständnisse entstehen.

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Was unsere Heiminsassen angeht; Das ist inzwischen Par auf dem Kurs. Wenn ich an Nova und Pags denke, oder Insane und Nova oder Chaos... oder Prodigy oder oder oder... sprich die ganzen schwer und schwerst gestörten Charaktere und ihre Interaktion untereinander, dann sind wir hier ja noch fast normal. Was uns aber fehlt, ist mehr Spiel im "Team", wo man zwar manchmal unterschiedliche Positionen vertritt, aber auch dem Anderen anvertraut "Entscheidungen für den eigenen Charakter mitzutreffen". Wenn man im eigenen Team PF auswürfeln muss, um die Story voran zu treiben, dann ist das schade, aber machbar.

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Was die Dynamik angeht, das muss ja nicht so sein... Flashback und auch Zorro haben jeweils, meiner Meinung nach recht erfolgreich, mit Zonen, Dogfights Lösen und Angreifen experimentiert. Ein Anfang wäre es ja, in den Notizen zu vermerken, (Wie wir es bei WD schon machen) Wer mit wem kämpft. Damit könnte man auch die RF Struktur zu einer reinen Ordnungssystem machen und die Abschüsse breiter verteilen.
Auch ist Gangbangen durch NSC schwieriger, bzw es ist klarer wer eigentlich Primärziel ist, und man kann mit "Entsatzangriffen" den Angriff auflösen.
Der WD würde dann gezielt die Feinde des "Geschützten" angreifen, zb....

Ragnarok, Langley, Asgard und Pulsar waren immer Schiffe mit hohem Abteilungsanteil bei der Spielerschaft. So wie ich es momentan wahrnehme, ist es augenblicklich nicht anders. Abteilungsleiter und Mitarbeiter sind ja hier anwesend und kaum ein Spieler hat keinen SL Kurs, selbst schonmal geleitet oder GF-Aufgaben ausgeführt. Eigentlich ein ideales Feld um solche Experimente zu machen im Rahmen der Regelerprobung.

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Was das Black/Spec Dilemma angeht, würde ich persönlich sagen, daß vor dem Hintergrund der Trägergeschichte, wohl recht deutlich von Spec-Ops zu sprechen ist. Natürlich ist die eingebaute Deniability ein toller Bonus, aber wir sind kein Rag-Tag-Suicide-Squad. Wir sind auch keine Shadowrunner oder Assassinen. Wir sind eine Spezialeinheit mit dem Tarnschwerpunkt, die gezielt gegen HV-Ziele, wie die Königin eingesetzt wird, um den "einfachen" Einheiten erfolgreiche Schläge zu ermöglichen. Die Olympic ist für Präzisionsschläge hinter den feindlichen Linien konzipiert, keine offenen Linienschlachten, das ist korrekt. Aber sie ist halt auch in der Lage Präzisionsschläge durchzuführen, und nicht wirklich "kampfuntauglich". Ein Skalpell, kein Vorschlaghammer, ebenso wie dieses Geschwader es sein sollte.

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Was den Luxus der Seitenlinie angeht... Ich habe weiter oben schonmal geschrieben, daß Härte keine Qualität widerspiegelt. Nur weil eine Mission kaum zu schaffen war, heißt das nicht, daß sie toll war. Ebenso kann eine Mission, die ein reines Tontaubenschießen ist, durchaus rollenspielerische Tiefe entwickeln. Auch wenn der Verlauf momentan eher mäßig ist, hat zum Beispiel das Dilemma während der Bumblebee-Affäre ein sehr interessantes und langes Play ans Laufen gebracht, dessen spielerische und dramatische Qualität verloren gewesen wäre, wenn wir die Bumblebee entweder hätten fliegen lassen oder garnicht erst befreien hätten können.
Als Spielleiter bin ich der Meinung, daß Charaktertode nur bei extremer Dummheit, Sturheit und Überheblichkeit eintreten sollten. Klar, Krise, Krankheit, KS und Gefangennahme sind enorme Story-Treiber, aber manchmal muss halt der Sensenmann zuschlagen.
Einer der Gründe, weshalb ich aus Prinzip keine Roguelike´s spiele. Der Wert individueller Charaktere wird dadurch de facto negiert. Man geht keine Risiken ein, weil man genau weiß, daß man selbst für die kleinste Abweichung den Löffel abgeben kann, und dann wieder von Vorne beginnt.

Würde ich nach einem unfreiwillig (Würfelpech, Falsch geplante Mission, gezielter Abschuss) verlorenen 5-10-15 Jahre Charakter einen neuen anfangen? Ich glaube kaum.
Würde ich nach einem geplanten, geil in Szene gesetzten Wunschtod den nächsten Aufbauen? Ziemlich sicher.
In einem System, daß so stark auf lange Zeiträume setzt (Beförderungen, Fähigkeitenerwerb, Prestige) ist eine allgegenwärtige Todesgefahr kein Zugewinn, sondern eine Gefahr für den geleisteten Einsatz.
Beim alten RW, wo man rein auf Abschüssen basiert befördert wurde und die Abstände so lagen, daß man nach knapp 1,5 Jahren den Charakter "ausgespielt" hat. Tat das hingegen nicht sehr weh.... wie Sundown schmerzlich erfahren durfte.

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Ich hoffe ich habe mich klar uns relativ unmißverständlich ausgedrückt, so daß die Intention hervorgehoben wird, uns gemeinsam nach vorne zu bringen, und nicht einzelne oder Gruppen zu kritisieren. In dieser SPielgruppe gibt es großes Erzählerisches Potential, und ich würde dieses Gerne miteinander Ausschöpfen anstatt episodisch "Missionen nachzubereiten".

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Re: [off] Diskussionen

Beitragvon Icefox » 27. Februar 2017 14:01


@Phoenix: Wenn dir der Balancing Teil so wichtig ist, können wir uns da in Ruhe nochmal in einem Chat drüber unterhalten. Das hier im Forum zu machen finde ich nicht sonderlich zielführend. Und ganz ehrlich, ich weiß nicht wo du deine Zahlen herziehst. Die Trefferwahrscheinlichkeit für einen Bomber hängt extrem davon ab, welchen MV sowohl Angreifer als auch Bomber haben, also auch extrem von den Fähigkeiten der Piloten, das ist aber im Grunde noch nicht alles, weil der Schaden auch eine Rolle spielt beim Balancing. Wenn du jetzt auch noch die Raketen mit ihren konstanten TWs reinnimmst, wird es nochmal deutlich komplizierter und dann gibts da noch Düppel, Minen, ....

Zu den Kriegshelden/Legenden: Das man Kriegsheld bzw. Legende wird heißt nicht, dass man perfekt jede Mission erledigt und sich nie zurück zieht. Es heißt einfach nur, dass man lange genug überlebt und in Summe genügend Abschüsse hat um bedeutend zu sein.

Zum Charaktertod: Wie du sicher weißt gibt es die Last Chance Fertigkeit, die gerade für solche Piloten wie Phoenix da sind. Ansonsten ist die Frage, ab wann ist es "extreme Dummheit, Sturheit oder Überheblichkeit"? Wenn es keinen automatischen Tod gibt, dann bleibt doch einfach jeder so lange im Spiel, bis er abgeschossen wird. Kostet ja nix. Man holt sich lieber noch den Abschuss und wird dann abgeschossen, statt sich rechtzeitig zurück zu ziehen und Schilde zu laden. Ich persönlich finde sowas absolut unattraktiv und bin froh, dass das Regelwerk einen automatischen Tod festlegt. Natürlich kann man Pech haben und beim ersten Mal aussteigen sterben, aber die Wahrscheinlichkeit beträgt gerademal 15%, dass man beim Aussteigen stirbt (21% bei Empfindlich, 10% bei Zähigkeit). Das heißt die Hälfte aller Piloten überlebt 4 Ausstiege, 27% überleben 8 Ausstiege. Die Wahrscheinlichkeit, dass du trotz Last Chance stirbst ist gerademal 2,25%.

@Sabre: +1

@Ridden: Ich sehe dein Problem, dass du gerade im leichten Jäger häufiger mal Schilde laden musst, aber vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass das häufig passiert ist. Ich bin aber auch gerade zu faul um die ganzen logs zu wälzen.

Wie schon gesagt wenn euch etwas nicht passt, sagt mir bescheid, dann ändere ich es, aber ihr solltet euch schon untereinander einig werden, was ihr wollt.

 

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Re: [off] Diskussionen

Beitragvon Ridden » 27. Februar 2017 14:13


@Ridden: Ich sehe dein Problem, dass du gerade im leichten Jäger häufiger mal Schilde laden musst, aber vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass das häufig passiert ist. Ich bin aber auch gerade zu faul um die ganzen logs zu wälzen.


Das war eine allgemeine Aussage und sollte einfach darauf hindeuten, daß es nicht unbedingt attraktiv ist, wenn man wegen 50% Schildverlust des Feldes verwiesen wird. Manchmal möchte man auch mal etwas riskieren.

Warlord hat geschrieben:"Lassen Sie mich raten, sie haben Dreck am Stecken oder einen Knacks weg?"


Aktuelles Inkognito: Juan "Clave" Romero

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Re: [off] Diskussionen

Beitragvon Icefox » 27. Februar 2017 14:29


Gut, das ist aber etwas, was eher an den GF gehen sollte ;)

 

Lilly
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Re: [off] Diskussionen

Beitragvon Lilly » 27. Februar 2017 15:15


Es steht dir jederzeit frei, die Anweisungen deines GF zu ignorieren ... :whistle:

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Sabretooth
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Re: [off] Diskussionen

Beitragvon Sabretooth » 27. Februar 2017 15:32


*leise* Hat Sabre auch ein paar Mal getan...und entsprechend hoch ist die Anzahl meiner Ausstiege...

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