Was sollte das da draußen? *zu den beiden sagt, kaum dass Zorro die Tür hinter sich geschlossen hat.*
Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir uns hier über einenrespektvollen Umgang miteinander unterhalten haben. Aber ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass respektvoller Umgang für sie beide eine einseitige Angelegenheit ist, den sie zwar einfordern aber nicht bereit sind zu geben. Oder wie sonst soll ich mir die Vorkommnisse heute erklären? Da wird über meinen Kopf hinweg ein Bergungsshuttle angefordert! Und dann werden auch noch Duelle beansprucht!
Lidija machte keinen Versuch ihren Zorn über die Vorkommnisse zu verbergen.
Ich möchte noch einmal un-miss-ver-ständ-lich klarstellen, dass ich die Geschwaderführung inne habe und somit auch die volle Verantwortung für die Einsätze trage. Es obliegt also meiner Entscheidung, Unterstützung anzufordern und nicht der ihrigen! Sollten sie beide mit der Art und Weise, wie ich die Dinge handhabe nicht einverstanden sein, steht es ihnen frei, sich an Commodore Asha zu wenden. Aber ich werde solche Eigenmächtigkeiten in Zukunft nicht mehr dulden! Habe ich mich klar genug ausgedrückt?
Lidija blickte zu Phoenix.
Anstatt während eines Torpedoangriffs Duelle mit Jägern einzufordern täten Sie gut daran, sich auf eine Sache zu konzentrieren. Und sollte ich mitbekommen, dass Sie irgendetwas gegen Jacquard unternehmen, und sei es auch nur eine abfällige Bemerkung, werde ich weitere Schritte gegen Sie einleiten.
Ich weiß nicht ob sie unter Verfolgungswahn leiden, aber ich habe kein Duell eingefordert, ich habe einen Abschuss angekündigt, da mein Geleitschutz, zum Wiederholten Male unfähig war mir diesen Jäger vom Hintern zu halten.
Pags war nicht laut aber er war wütend.
Von der ersten Sekunde an hing diese Devilray an meinem Heck, und keiner, ich wiederhole, KEINER der leichten Geleitjäger, sie eingeschlossen, hat sich beflissen gesehen, ihn dort wegzuschießen. Wenn Tanaka nicht gwesen wäre, hätten sie jetzt einen Bomber weniger.
Er wandte sich zum gehen...
Wenn Sie für sich den Anspruch haben, die notwendigen taktischen Entscheidungen zu treffen, dann machen sie verdammtnochmal ihren Job und sorgen sie dafür daß ihre Piloten ihren machen könne. Malchuk ist schon wieder fast drauf gegangen und musste sogar seinen Anflug abbrechen. Khajjha wurde von Terroristen aus dem Gefecht genommen, ebenso wie dieser einäugige Schlächter in seiner Rapier.
Machen sie ihren Job, schützen sie ihr Geschwader!
Er verließ das Büro und Nichts ausser einem Marine konnte ihn davon abhalten. So langsam hatte er den Eindruck seine GF verlor den Verstand. SIe forderte Autorität lieferte aber nicht.
Sein Weg führte ihn direkt zu Commodore Asha´s Büro.
Ich habe gar nichts angefordert, nur einen Vorschlag unterbreitet. Und dann sichern Sie mal schön die Jäger, mich brauchen Sie dazu nicht mehr einteilen. *mit diesen Worten verließ er das Büro*
Mit freundlichen Grüssen Col. Alejandro "Zorro" De La Vega
Lidija seufzte. Das Verhalten der beiden passte deutlich zu der Haltung, die das Geschwader ihr gegenüber einnahm. Sie wurde ignoriert, übergangen, dreist angelogen, nicht ernst genommen ... und niemand schien sich daran zu stören oder gar Schuldgefühle zu entwickeln, im Gegenteil schien es die normalste Sache der Welt zu sein, zu tun und zu lassen, was einem gerade in den Sinn kam.
Lidija seufzte erneut und begann eine Nachricht auf ihrem Terminal zu verfassen.
An: Commodore Asha Betr.: Rücktrittsgesuch
Sehr geehrter Commodore,
hiermit ersuche ich um meinen Rücktritt vom Posten des Geschwaderführers der Space Ghosts. Als meinen Nachfolger schlage ich den bisherigen stellvertretenden Geschwaderführer, Major Rakhas nar Nikraki, vor.
Mein Entschluß ist nach reiflicher Überlegung gefallen und steht fest. ich bitte Sie, meinen Rücktritt anzunehmen.