Der Flug war lang und zäh. Es gab nicht viel was man in einem Shuttle tun konnte als Grübeln, Lesen und vielleicht mit seinem PDA rumspielen. Leider war Freebird ganz alleine im Shuttle, denn neben dem Transporter der Unweit mit dem Shuttle und dem Geleitschutz flog, war der Vogel das einzig lebendige was zur Invictus gebracht wurde. Es war ein wirklich langer Flug mit vielen Sprüngen und unzähligen Systemen. Obwohl das ein oder andere doch etwas atemberaubendes hatte, vom Shuttle aus. Doch irgendwann wurde Freebird erlöst als eine Durchsage aus dem Cockpit ins innere des Shuttles kam.
°Kadett, wir landen in 5 Minuten. Machen sie sich bereit.
Kam es nur einmal knapp und die Stimme aus dem ächsenden Lautsprecher in Freebird nähe war schon eine Zumutung. Nur gut das bis dahin nicht wirklich viel aus diesem kam. Bald merkte er wie das Shuttle in den Landeanflug ging und bald auf Flugdeck 1 aufsetzte. Graziel, leise und elegant kam das Shuttle zum stehen und die Türen öffneten sich. Das Flugdeck war erstaunlich leer. Lediglich kam eine Handvoll Techniker zum Shuttle um es wieder voll zu tanken und einige routinemäßige Wartungen vorzunehmen. Die Tür zum Cockpit öffnete sich ebenfalls vom Shuttle und die Beiden Piloten kam heraus und reckten und streckten sich gequält.
Willkommen in deiner neuen Heimat.
Kam es nur knapp von einem der beiden, bevor diese das Shuttle verließen um sich mit den Technikern zu unterhalten.
Maxwell stieg zufrieden aus dem Cockpit und streichelte liebevoll über die Flanken seiner Maschine. Der Einsatz war ausnahmsweise gut und ohne Feindberührung verlaufen, der Nachschub von Firekka war sicher angekommen ... zusammen mit einem Shuttle. Neugierig blickte Maxwell hinüber.
Gelangweilt betrachtete die Kadettin die Wand. Sie hatte aufgehört zu zählen, wie viele Sprünge noch kamen und auch der PDA bot keine Ablenkung mehr. Egal wie oft sie sich umsah, sie war alleine im Shuttle. Niemand zum reden oder singen. Keine Möglichkeit zu Fragen, was sie erwarten könnte.
Langeweile.
Nur hin und wieder ein kurzer Moment der Freude über Naturereignisse in der Unendlichkeit der Leere. Nach einer Weile begann sie zu singen, um wenigstens ein wenig mehr zu hören als das leise brummen der Motoren. Es war kein schlechtes brummen, aber bot keine Abwechslung.
So wurde sie förmlich aus den Gedanken gerissen als sich die Landung ankündigte.
Endlich!
Bereit war sie schon seit Stunden. Sie wartete ab bis das Shuttle gelandet war und nahm sich ihren SpaceSeeSack. Sie war gespannt was sie erwartete. Eine gewisse Anspannung überkam sie als sie den ersten Fuß auf das Flugdeck der TSC Invictus setzte.
Ankunft! Ein gutes Gefühl.
Im erstem Augenblick wunderte sie sich das niemand hier war. Nur vereinzelte Gestalten die ihrer Aufgabe nachgingen.
"Danke. Eurer Lautsprecher ist hinüber, der quäkt" erwiderte sie freundlich auf den Gruß." Dann steht sie erst einmal da und lässt die neue Heimat auf sich wirken.
Sie streifte die Weste ab um die Flügel zu befreien und reckte sich erst einmal. Erst die linke Seite, mit Arm, Bein und Flügel, dann alles auf der rechten Seite. Das farbige Gefieder wurde dann auch erst einmal zurechtgemacht. Sie wollte einen guten Eindruck hinterlassen, und hatte eh keine Ahnung wohin sie nun sollte. Mit dem spitzem Schnabel richtet sie einige Schwung- und Körperfedern der Flügel, wobei sie den Kopf recht weit nach hinten renkte. Einige kleinere Daunenfedern fanden dabei ihren Weg in die Freiheit und segelten gemächlich zu Boden.
Dann stand die Firekkanerin wieder dort und wirkte ein bisschen verloren. Ein gefiederter Farbklecks inmitten der Jäger und Shuttles. Sie legte die Weste auf ihren SpaceSeeSack, hob diesen an, und stapfte zum Piloten des Jägers, der sie unweit ihrer Ankunft betrachtete.
"Kadett Speedy meldet sich zu zur Ankunft" erklang es erstaunlich akzentfrei. Dafür klang es sehr melodisch. Sie war gut gelaunt und dies spiegelte sich oft in ihrer Stimme wieder. Neugierig betrachtete sie den Piloten und als sie seinen Rang erkannte fügte sie rasch noch ein "Sir" hinterher.
"Ich habe meine Nachricht gelöscht, wo soll ich mich nochmal melden? Wo ist mein Quartier? Wo kann ich fliegen?"
Hin und wieder musste sie einfach die Flügel befreien und ein paar Runden drehen. Auch wenn ihr enge Gänge und Räume nichts ausmachten, war es doch ein Bedürfnis den ganzen Raum zu nutzen. Nicht nur den Boden. Natürlich hatte sie auch eine Beschreibung des Trägers bekommen. Es gab ein Panoramadeck das vielleicht genügend Raum bot. Oder natürlich bot der Hangar viel Platz nach oben, doch aus Erfahrung wusste sie das dies nicht gerne gesehen war. Aber die Beschreibung war Teil des Willkommentextes, den sie irgendwann zwischen zwei Sprüngen gelöscht hatte.
So blickte sie neugierig zurück zu Maxwell und betrachtete auch seine Maschine interessiert.
Zuletzt geändert von Speedy am 9. Mai 2020 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Cobra die gerade auf das Flugdeck kam um Klinger abzufangen... ,es war immerhin Bier und Cocktailzeit..., stockte dann doch einen Moment als die oder den Firekkaner direkt auf Klinger zugehen sah und schmunzelte amüsiert als sie sich den beiden annäherte.
"Klinger ernsthaft, beschränkst Du dich jetzt nicht mehr nur aufs Schiff?" sprach sie gespielt Vorwurfsvoll während sie den Neuzugang aufmerksam musterte.
Geisha war mehr zufällig auf dem Flugdeck und bemerkt die Ankunft von Max mit einem weiblichen Firekkaner - ihre Freundschaft zu einer anderen Angehörigen dieses Volkes erlaubt ihr die Unterschiede von Weibchen und Männchen zu erkennen - und verspürt einen massiven mentalen Hieb in die Magengrube.
Diese Situation erklärte so manches ... unauffällig entschwindet sie durch einen Seitengang, die Begegnung mit dieser Firekkanerin würde an einem besseren Zeitpunkt angenehmer verlaufen.
"Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden." (- Japanische Weisheit)
Ich weiß nicht was du meinst. *gab Maxwell mit unschuldiger Miene zur Antwort, als Rhayne auf ihn zukam, vermutlich um herauszufinden, warum er noch nicht im Kasino aufgetaucht war.* Aber offensichtlich beschränkt sich die Personalabteilung nicht mehr darauf, uns komische Vögel zu schicken, sondern schickt uns jetzt echte Vögel.
Maxwells Lippen verzogen sich zu einem gutmütigen Grinsen, als er sich wieder dem Neuzugang zuwandte und die Firekkanerin von oben bis unten musterte.
Und du lässt den Quatsch! Mister Klinger Sir ist mein Vater. Ich bin Max. Ich bring dich erstmal zum Chef und EVA kümmert sich um den Rest, nicht wahr?
Die letzten Worte hatte Max anscheinend ziellos in die Luft gesprochen.
° Natürlich Max, ein Quartier ist bereits zugeteilt und zusätzliche Ausrüstung bereit zur Abholung. *drang eine angenehm modulierte weibliche Stimme aus einem kaum sichtbaren Lautsprecher in der Nähe.*
Speedy nickte Cobra grüssend zu als diese dazukam. Sowohl von ihr, als auch von Max ließ sie sich mustern. Sie war es gewöhnt das Leute sie anstarrten oder betrachteten. Auch diverse verschiedene Reaktionen, von Abscheu bis Bewunderung waren ihr als Reaktion nicht unbekannt. In den meisten Fällen, nahm sie es nicht wahr.
"Tagchen" zwitschert sie fröhlich und betrachtete dann einige Momente lang zurück.
Der erste Seitenhieb folgte dann auch gleich. Wobei sie nicht einzuschätzen wusste, wie viel Spott dabei ihr galt. Es war nicht von der Hand zu weisen, das sie ein Vogel war. Und allgemein wurde sie auch als komisch bezeichnet. Vermutlich war es kein Spott.
"Alles Klar Mister Klinger Sir." Sie schwieg einen Augenblick ehe sie rasch sprach: "Freut mich Max. Ich bin Ke'Kii" Von EVA wusste sie bereits. Den Teil hatte sie schon gelesen, ehe sie die Nachricht löschte.
So lauschte sie dann interessiert EVAs Stimme. Die würde sie sich merken. Freundlich lächelte sie, sogut es eben mit Schnabel ging. Generell kannte die Firekkanerin sich gut mit Menschen aus und benahm sich auch sehr angepasst. Einen hellen aber nicht unangenehmen Laut von sich gebend wird sie dann folgen. Sie war gespannt auf ihr Quartier.
//Personenbeschreibung Speedy ist eine etwa 25 Jahre alte Firekkanerin. Sie ist knapp 190 cm groß und hat violettes Gefieder. Sie trägt bequeme Kleidung und eine Fliegerbrille auf dem Kopf. Auch ihre Kleidung folgt dem Farbschema ihres Gefieders. Blau, Lil, Violet und Purpur herrschen vor. Ihr Schnabel ist spitzt und eher kurz. Ihr Blick ist offen und neugierig. Die Miene freundlich.
Zuletzt geändert von Speedy am 9. Mai 2020 17:06, insgesamt 1-mal geändert.
"Na Klar Klinger wem willst Du das erzählen?" lachte sie leise und nickte der Vogeldame dann grinsend zu.
"Bring sie mit ins Casino wenn ihr beim Chef fertig seid" flötete sie leicht lachend und drehte sich dann auf ihrem Absatz um Richtung Casino abzumarschieren.
