Auf der Krankenstation gab es die höchste Alarmstufe, eine Notoperation mußte vorbereitet werden. Sofort wurden Blutkonserven mit der passenden Blutgruppe bereitgestellt. Wachen sicherten den gesammten Bereich. Als die Lifttür sich öffnete hörte man nur ein "Platz da" und im Laufschritt wurde der Verletzte in den OP geschoben. Mit dem mobilen Scangerät konnte das Projektil geortet werden. Gleichzeitig legte man Zugänge für Infusionen, Kleidung wurde vom Körper geschnitten, Antennen zur Bio-Impedanz-Messung für Herz-Lunge und gewebte Trockenelektroden für das EKG Signal wurden angelegt und die Signale wurden für alle sichtbar auf die Monitore übertragen. Die Atmung flachte ab und der Puls senkte sich bedrohlich. Augenblicklich wurden alle maßnahmen ergriffen das dieser Patient nicht auf dem Tisch bleiben würde.
Der Schußkanal lag linksseitlich ca 15 cm unterhalb der Achsel. Durch die Wellenbewegung des Gewebes waren Arterien und ander Blutgefäße gerießen. Knochen wurden dabei getroffen und auf Grund deren Zersplitterung wurden diese zu Sekundärgeschossen. Durchblutungsstarke Organe wie Niere und Leber wurden in mitleidenschaft gezogen. Die PRIMÄRE TODESFÄLLE lagen bei 15 %, wenn keiner eine sofortigen chirurgischen Versorgung um eine relativ hohe Überlebenswahrscheinlichkeit gewährleisten konnte. Zum Glück war dieser Unfall, oder dieses Attentat am Bord der TCS Firewall passiert, so das dieser Verletzte schnell chirurgisch Versorgt werden konnte.
Der Kampf um das Leben des Kommandanten hatte begonnen.........
Der Teufel kann nur vom guten besiegt werden. Doch wenn das gute nicht mehr stark genug ist, dann muss man etwas finden das noch gefährlicher ist als der Teufel selbst---Scheissegal und wenn der rote Teufel eines Tages zur Hölle fährt
Das Licht war hell und so langsam kehrten scharfe Konturen wieder. Der Boden des Bereitschaftsraumes, was machen da die Sanitäter mit mir? Longbear und Snoopy blicken besorgt umher. Seldom's Blick als würde er mich nicht verstehen was ich sagen wolle. -Ich versuchte meine Hand auszustrecken- Da der Admiral Kaba wasauchimmer der muß doch reagieren! Wieso schauen mich alle so an? -Dunkelheit, Stille- Ich muß aufstehen und Alarm auslösen, eine Explosion auf dem Flugdeck, du großer Gott eine HS fliegt über das Flugdeck, Autsch was hat mich da links erwischt? -Dunkelheit, Töne und Stimmen von weit weg- Piep, Piep, Piep, Beatmungsgerätgeräusch, "Doctor wir bekommen eine Hypertonie Grad 3" - "Wie hoch ist der Blutdruck?" - "Derzeit 197 zu 121" - "Verabreichen Sie" - "Doc, Kammerflimmern" - "Schnell den Defi und wegtreten vom Tisch, hört der Teufel das, du bleibst hier nicht auf den Tisch" -Dunkelheit, Stille-
Der Teufel kann nur vom guten besiegt werden. Doch wenn das gute nicht mehr stark genug ist, dann muss man etwas finden das noch gefährlicher ist als der Teufel selbst---Scheissegal und wenn der rote Teufel eines Tages zur Hölle fährt
Ein warmer Windhauch geht über die Felder. Das Korn tänzlelnd leicht dahin, ich gehe durch die Felder und fahre leicht mit der Hand darüber hinweg. Das Wetter ist sonnig, die Vögeln zwitschern ihr Lied, es riecht nach Freiheit. Die Reben an den Berghängen erfreuen sich an jeder Sekunde der Sonne um zu reifen. Vom weitem kann ich ein Landhaus erblicken, obwohl es noch viele Schritte bis zum Haus sind, konnte ich das lachen und die Stimmen eines Mädchen und Buben bis hier hören -Dunkelheit, erregte Stimmen- Piep, Piep, Piep, "Wir haben ihn wieder, das war knapp! Macht Leonardo bereit, füttert ihn mit den Informationen der Scan's, die Knochensplitter entfernen wir mit dem Roboter nach dem Da-Vinci-Operationssystem. Schwester geben Sie Commander Doohan bescheid das wir die nächsten 7 bis 9 Stunden stark beschäftigt sein werden"
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Piep, Piep, Piep "Den Steckschuß haben wir entfernt jetzt muß nur noch Leonardo sein können zeigen" -Wo sind aufeinmal die Geräusche hin? Moment wer steht da, nein das kann nicht sein Airwolf.....Alter wo kommst du her? Ich dachte mein Wingpartner ist gefallen? (Airwolf stand fünf, sechs Meter vor Fink. Dieser trug noch seinen Flightsuit wie beim letzten Einsatz bevor er gefallen ist. Airwolf bewegte zwar die Lippen aber) Nu komm sprich mal lauter, früher hast du auch kein Problem gehabt mich anzuschreien. Airwolf, Air...-
Stille
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08:33 stand auf der digitalen Uhr an der Deckenwand. Über 8 Stunden war man jetzt versucht den Rear Admiral zu retten. Es gab in dieser Zeit viele UP and DOWNS die das Team gemeistert hatte. Leonardo machte einen erstklassigen Job. Fink sah aus als würde er von Metallröhrchen durchstossen auf einen Metalltisch liegen und auf das jüngste Gericht warten. Die Vitalfunktionen waren nicht die allerbesten als Leonardo das ende seine Arbeit auf dem Monitor ankündigte. So zog dieser, nach dem der Operator alles genau kontrolliert hatte, nach und nach seine Röhrchen aus dem Körper zurück. Die aufgetretenen Wunden konnten Dank der modernen Medizin verklebt statt genäht werden. Die OP Uhr zeigte jetzt 08:47 an als das letzte Röhrchen den Brustkorb von Fink verlassen hatte. Der Professor atmete tief durch als die letzte Wunde verschlossen wurde.
"So das hätten wir geschafft. Wir lassen den Admiral noch 48 bis 72 Stunden künstliche Schlafen, danach wecken wir ihn langsam wieder auf" *schaut zufrieden auf sein Team* "Ein kleines Rippenfragment können wir den Admiral in einer Ampulle als Andenken mitgeben."
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Fink wurde für die Verlegung auf ein Zimmer der Intensivmedizin vorbereitet. Die Geräte für Herz und Kreislauf sowie der Beatmung blieben angeschlossen. Anästhesisten, Internisten, Chirurgen sowie Neurologen waren auf der Firewall stationiert um einen hohen medizinischen Standard zu gewährleisten, damit die Nachversorgung und die Rehabilitation an Bord geschehen kann. Leonardo wurde zur Seite geschoben das grelle OP-Licht abgestellt. Der Bericht würde sofort angefertigt und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden.
Zwei Schwestern schoben Fink einen halben Meter weit als die Vitaldatenmonitore schrillen Alarm schlugen. Sofort kamen die Ärzte zurück in den OP gestürmt. Auf den Monitore konnte man derzeit nur noch die Flatline sehen. Schnell war der OP-Saal mit dem erforderlichen Personal gefüllt, ärztliche Kommandos wurden umher gebrüllt, Zahlen und Daten kamen als Antwort, Schwestern zogen Injektionen auf, die Fink verabreicht wurden. Die Reanimation wurde eingeleitet, nach den ersten drei erfolglosen Schocks wurde erstmalig 1 mg Adrenalin injiziert, gefolgt von 300 mg Amiodaron und weiteren 150 mg nach einem 5. erfolglosen Schock. Die Zeit verflog schnell dahin in fünfer Schritten wurde der Zeitraum der Reanimation gezählt "-5- -10- -15- -20- -25- -30- -35- -40- -45- -50- -55- -60- -65-" dann gaben die Ärzte auf. Der leitende Arzt blickte zur Uhr "Todeszeitpunkt Bordzeit 17.34, ich werde Commander Doohan unterichten."
Mit hängenden Köpfen verließen die ersten den OP-Saal. Ab und an drehte sich noch jemand ungläubig um. Der Chefarzt zog die Decke über den Kopf mit einen leisen "Es tut mir leid, Sir" Um Fink für die Trauernden vorzubereiten kehrten drei Schwestern zurück um die Geräte zu entfernen. Als die Decke zurück gezogen wurde und der erste Sensor von der Brust entfernt werden sollte passierte es. Auf den Monitoren wurde die Nulllinie unterbrochen. Ungläubig schaute die Schwester auf den Monitor und reagierte geistesgegenwärtig.
"Professor, wir haben einen Lazarus"
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(-In der internationalen Literatur wird der Begriff vorrangig für das spontane Wiedereinsetzen einer Kreislauffunktion bei bereits für tot gehaltenen Patienten verwendet. Alle veröffentlichten Fälle ereigneten sich nach einer Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation), die scheinbar erfolglos abgebrochen wurde. Als Ursachen kommen Fehlinterpretationen und technisch mangelhafte Registrierung des EKG, eine verspätet einsetzende Wirkung der verabreichten Katecholamine in Frage. Diese Form des Lazarus-Phänomens wird also bei Lebenden beobachtet, deren Tod auf Grund unsicherer Todeszeichen irrtümlich angenommen wurde.-)
Sofort stürmten die Ärzte wieder in den Saal wo diese mit einem leisen "Piep" vom Monitoring-System empfangen wurden. "Das es sowas noch gibt" war der kurze knappe Komentar des Chefarztes als er die Zeichen auf dem Monitor richig lesen konnte. Augenblicklich wurden wieder alle Geräte angeschloßen und neue Zugänge gelegt. Mit jeder Minute stabilisierte sich der Körper mehr und mehr war dennoch von der stundenlange Operation sehr geschwächt.
Ich blickte auf mich herab -war gekleidet in schwarzen Kampfstiefel, Kampfhose und ebenfalls schwarzen T-Shirt welches auf der linken Seite unterhalb der Achsel und von einer roten Flüßigkeit getränkt gewesen war- Ich war umschloßen von einem grauen Nebel in dem sich schemenhaft, in schwarzen Umhänge gekleidete, Personen zu bewegen scheinen. Ich wollte rufen, aber konnte es nicht. Ich wollte laufen, aber konnte es nicht. Ich wollte meinen Arm heben, aber konnte es nicht. Ich wollte mich umschauen, aber konnte es nicht. Überall im Körper fühlte ich einen schrecklich wiederwertigen Schmerz, aber schreien konnte ich nicht. Der Nebel vor mir veränderte seine Struktur und formte sich sich einer 4 bis 5 Meter großen Figur. Diese im schwarzen Umhang gekleidete Person, dessen Gesicht ich nicht erkennen konnte weil die Kaputze tief in dessen Gesicht gezogen war, lachte mich dreckig aus. Zu stützen schien dieser Riese sich auf einen Stab an dessen Ende sich eine Sense befand und mit der knochigen linken umklammert gewesen ist. Eine ebenfalls knochige Hand schob sich durch den schwarzen Umhang hindurch. Der knochige Zeigefinger deutete auf mich winkt mich heran, ich konnte mich nicht dagegen zur wehr setzen. Es schien als würde der Boden unter mir fehlen und ich schwebend zu diesen Riesen gleiten. Plötzlich war da ein "Piep, Piep" eregte Stimmen, Kommandos......Dunkelheit und Stille
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Waren es nun Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen oder Jahre an denen ich die letzten Bilder gesehen hatte. Es waren die Bilder des knochigen Riesen der mich rief, ich aber nicht in dessen nähe gekommen bin. Ab und an hörte ich ein Piepsen, ein Wort oder Getuschel von unterschiedlichen Personen oder mal eine zarte Berührung. Zuordnen konnte ich keine der Empfindungen, vieleicht würde ich mir das auch alles nur einbilden. Dann war da dieses helle grelle Licht was in den Augen schmerzte, scharfe Konturen waren nicht zu erkennen aber allmählich wurde diese schäfer dann.....
"Admiral, willkommen zurück im Leben." kam von einer zierlichen Krankenschwester, dessen Stimme mir durchaus bekannt vorkam.
"Wo bin ich und was ist passiert?"
"Sir, Sie sind auf der Krankenstation weil es einen Zwischenfall gab in dem Sie eingebunden waren. Aber das kann Ihnen Professor Beutler besser erklären."
Von Beutler erfuhr ich das ich etwas über 96 Stunden im künstlichen Koma gelegen habe in dem es einige auf und ab gegeben hatte. Auch erklärte er mir was für Verletzungen ich davon getragen und welche Komplikationen es gegeben hatte. Um alles zu verstehen war ich jedoch zu geschwächt und sollte erstmal kräftig Schlafen bevor er mir die nächsten Schritte erklären würde.
Der Teufel kann nur vom guten besiegt werden. Doch wenn das gute nicht mehr stark genug ist, dann muss man etwas finden das noch gefährlicher ist als der Teufel selbst---Scheissegal und wenn der rote Teufel eines Tages zur Hölle fährt
