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Fraktion nicht definiert - Dunkle Wolken-Kapitel 1: Der Eine
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Globales Ereignis
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Fraktion nicht definiert - Dunkle Wolken-Kapitel 1: Der Eine

Beitragvon Globales Ereignis » 8. September 2016 10:34


Vor einigen Monaten

System Troy – Gemini Sektor

Der Regen hielt schon seit mehreren Tagen über der Kolonie an und langsam hatte Mr. White das Gefühl das er der Grundton seiner Stimmung gehörte. Schon seit Tagen wartete er auf eine Nachricht von Mrs. Pepper ob die Operation Nietnagel ein Erfolg war oder ein Fehlschlag… und wenn es ein Fehlschlag sein sollte wäre es eine finanzielle Katastrophe für ihn, trotz aller Versprechungen das die Organisation für den Schaden aufkommen würde. Besser den Schaden hinnehmen und den Mund abwischen als versuchen etwas zu bekommen was einem nur die Gesundheit schaden könnte.
Mr. White faltete Zeitung und sah sich in seinem Büro um. Es war das Büro eines gutbürgerlichen Speditionsunternehmens in New Troya. Ohne die Organisation hätte er es nicht so gut bewerkstelligen können, aber, wenn er sie verstimmen würde wäre das sein Todesurteil das wusste er mit Sicherheit. Er wollte gerade zum Tagesgeschäft übergehen als es in dem teuren Sakko von ihm vibrierte. Er stockte mitten in der Bewegung die er eigentlich ausführen wollte und sammelte sich. Es war also endlich soweit!

Er erhob sich und setzte sich an sein Kommunkationsterminal, schnell nahm er das vibrierende Interface heraus und brachte es am Terminal an ehe er durch einen Geheimcode die Verbindung öffnen konnte. Der Bildschirm blieb schwarz aber die Geräuschkulisse füllte sein Büro zusehends. Hörte er da ein Knistern und Zischen? Was war wohl geschehen? Ein Husten riss ihn aus der Überlegung.
„Mrs. Black?“ fragte er gegen den schwarzen Bildschirm.
„Ja ich bin es!“ kam es hustend von der anderen Seite.
„Bericht.“ forderte die Stimme von Mr. White.
Die Geräuschkulisse im Hintergrund ließ nichts Gutes erahnen. Waren sie entdeckt worden? War die ganze Operation zum Scheitern verurteilt ehe sie begonnen hatte?

„Es gab ein Problem mit der Hauptenergieleitung. Wir konnten Saat 1-23 beenden und verschicken aber wir verloren den Rest.“ gab die schwache Stimme wieder.
Wie oft hatte er sich Mrs. Black im Gedanken vorgestellt. Keiner kannte weder das Gesicht noch den richtigen Namen des anderen. Es gab auch niemanden soweit er wusste der alle Fäden in der Hand hielt. Jede einzelne Kontaktperson hatte einen Codenamen und seine Rolle in einem für ihn vorstellbaren galaktischen Schach. Und so sehr sich Mr. White wünschte, dass er ein Springer, Turm oder Läufer wäre, machte er sich keine Illusionen das er nur einer der Bauern war. Für ihn war es besser dies zu akzeptieren und sich damit abzufinden. Aber er hatte eine Rolle zu spielen und seinen Auftrag aufzuführen. Was Mrs. White ihm berichtet hatte klang zwar im ersten Moment nicht so gravierend aber dennoch… seine Investition musste er abschreiben. Und mit ihr auch leider Mrs. Black.

„Ist die Saat gesichert?“ fragte er nochmal mit Nachdruck.
„Ja, Mr. White sie ist bereits verschifft worden bevor es zu diesem Zwischenfall kam.“
Er nickt für sich und aktivierte das Tastenfeld des Kommunikationsterminals.
„Sie haben ihren Part erledigt Mrs. White…“ seine Stimme war ruhig und gedehnt als er einen Code eingab. Es fehlte nur noch die Entertaste. Sein Herz begann wild zu pochen, seine Finger kribbelten und sein Mund war sonderbar trocken.
„Schicken sie Unterstützung?“ fragte die Frau, er konnte in ihren Tonfall einen Anstieg von Hoffnung hören. Er sah auf die Entertaste.
„Ja ich schicke sie jeden Moment.“

In diesem Augenblick drückte er die Taste und die Verbindung zur Station brach sofort ab. Nur noch ein statisches Rauschen war zu hören. Er atmete tief durch und stellte sich vor wie in einem nicht kartographierten Bereich gerade eine kleine Sonne verging. Die Investition zusammen mit Mrs. Black hatten sich buchstäblich aufgelöst als er durch einen Code das in der Station versteckte Flashpack gezündet hatte.

Er ließ diesen Moment ein wenig sacken und hörte wie die dicken Regentropfen an die Fensterscheibe klopften. Danach aktivierte er wieder einen anderen Code und wieder blieb der Bildschirm schwarz aber die Verbindung stand.
„Ja Mr. White?“ fragt eine andere Stimme mit schnorrenden Tonfall.
„Die Saat wurde ausgefahren.“
Kaum waren diese Worte ausgesprochen wurde die Verbindung beendet. Zurückblieben Mr. White, jede Menge Gedanken und der schwere Regen.

[NPC der A3]

 

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Re: Dunkle Wolken - Kapitel 1: Der Eine

Beitragvon Globales Ereignis » 15. September 2016 16:39


Ein paar Tage später


Ein ordentlich aussehender Mann mittleren alters betritt sein Büro auf Hawking. Spiegelte einen höheren öffentlichen Posten wieder. Sein Büro war auch nicht gerade eine Abstellkammer. So hatte er einen ansehnlichen Holztisch mit einen bequemen Bürostuhl Davor standen 2 Gästestühle. Auf den Tisch war eine Com-Anlage und ein Terminal mit 2 Bildschirmen. Dazu ein Zuerleidgen Stapel und einen Ablagestapel für seinen Papierkram.Hinter dem Schreibtisch an der Wand war ein großes Bücherregal mit einem verschließbaren Aktenschrank integriert.
Der Mann verschloss sein Büro, als er dieses betreten hatte und ging dann zum Fenster, um das Rollo herunter zu lassen bis nur noch ein schwacher Lichtstrahl durch die letzte verbleibende Ritze unter dem Rollo das Zimmer kaum merklich weiter erhellte. Blind konnte wohl der Mann durch sein Büro gehen, denn Zielstrebig ging er nun auf seinen Schreibtisch zu, um diesen herum und setzte sich auf seinen Stuhl ohne irgendwo anzuecken. Schließlich kramte er aus seiner Jacke seinen PDA heraus und aktivierte diesen. Das grelle Licht des Bildschirmes erhellte abermals den Raum und das Gesicht des Mannes leicht. Kurzerhand aktivierte er eine versteckte Software der auf dem PDA installiert ist.

„Mein Gebieter, ich habe frohe Kunde. Euer Plan hat besser funktioniert als gedacht. Kaum das Karl-Heinz Schneider aufbrach, rief der Ratspräsident Carter den Rat zu einer Notsitzung zusammen, um die Sache in Argent aufzuklären. Doch Carter könnte blinder nicht sein und versteift sich buchstäblich auf Schneider und denkt nicht mal an andere Möglichkeiten. Zumindestens nicht in der ersten Sitzung. Er will Schneider völlig durchleuchten und bloßstellen, vor allem da er Angst zu haben scheint, dass dieser es auf seinen Posten abgesehen hat. Ich werde versuchen diesen Umstand wieter auszunutzen, um eine größere Kluft zu schaffen.“

Ein freudiges Lächeln hatte sich auf seine Lippen dabei gespielt. Obwohl er natürlich wusste, das sein Gebieter ihn nicht sehn würde, konnte man es dennoch gut in seiner Stimme heraus hören. Jedoch unterbrach er kurz und hielt inne. Später würde man ganz dezent hören, wie er sich am Kinn kratzte.

„Jedoch habe ich auch schlechte Nachrichten. Ich habe leider den Kontakt zu 3 unseren Agenten verloren. Oder anders gesagt. Diese wurden wie wir es geplant hatten wegen Schmuggel und Piraterie aufgegriffen und verhaftet. Sie sollten eine Revolte in einem Gefängnis anstiften, jedoch bevor sie dort ankamen, wurden sie von anderen Mitgefangenen auf den Transport getötet, oder einer machte sogar Selbstmord. Letzteres kann natürlich nicht sein und wie ich in Erfahrung bringen konnte, verschwanden sogar die Leichen bzw man behauptete das sie sofort verbrannt wurden.
Ich habe tiefer geforscht und diese unscheinbaren Fälle von einigen getöteten Gefangenen die sofort verbannt wurden gab es schon öfters. Jedoch nicht so häufig, das jemand bisher etwas gemerkt hätte, außer man weiß, das jemand von uns niemals Selbstmord begehen würde. Wenn wir es nicht sind, die etwas damit zu tun haben, dann spielt hier noch jemand ein Spiel im Schatten von dem keiner etwas bisher mitbekommen hat und selbst mir ist dies bisher verborgen geblieben. Ich versuche mehr heraus zu finden und melde mich sobald es Neuigkeiten gibt. Sunday Ende.“


Und der Mann deaktivierte die Videoaufnahme. Noch einmal grübelte er über diese Tatsache nach, die ihm bis vor kurzem selbst verborgen war. Was ging hier nur vor, wer hatte hier noch seine Finger bei der Liga und was zum Teufel war mit ihren Leuten geschehen? Das war einfach nicht normal. Doch damit konnte er sich nicht länger befassen. Sein PDA fing an zu klingeln und signalisierte, das es nun Zeit war zu gehen. Er erhob sich wieder und verließ sein dunkles Büro. Draußen in den Gängen herrschte normaler Betrieb. Es schien ein normaler Bürokomplex zu sein, in dem der Mann, auf dem ersten Blick, arbeitete. Hier und dort wurde der Mann freundlich von seinen Kollegen begrüßt und er tat das selbe. Hier in den Gängen schien er ein freundlicher und höflicher Mitarbeiter zu sein.
Letztendlich bog er in ein kleines Lager ein, wo er seinen PDA wieder herausholte.

„Wenn die Vögel tief fliegen...“

„Zieht ein Sturm auf.“

Antwortete der Lagermeister und nahm nickend und ohne weitere Worte den PDA entgegen. Der Mann setzte daraufhin seinen Weg weiter fort, als er den PDA nun auf die Reise zum Unbekannten schickte und stand wenig später vor einer großen Doppeltür. Er atmete noch einmal tief durch und zurrte sein Dress zurecht, bevor er durch die Tür Schritt. Vor ihm war ein großer Besprechungsraum in dessen Mitte ein großer runder Hölzerner Tisch mit 8 Stühlen Stand. Links gab es ein kleines Buffet mit Essen und trinken und rechts an der Wand war ein großer Fernseher. Kurz schaute er sich um als er nun 4 Personen im Raum ausmachte. § Ratsmitglieder standen vor dem Buffet und nahmen sich von den dargebotenen Getränken und redeten etwas, während der vierte, der bereits am Tisch saß sich erhob mit einem Lächeln. Präsident Carter höchst persönlich kam mit einem Lächeln auf ihn zu.

„Ahhh schön das sie schon da sind Mister...“


In dem Moment glitten die beiden Flügel der großen Doppeltür zu und ließen die Worte von den Personen die im Raum waren sofort verstummen.

[NPC der A3]

 

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Re: Dunkle Wolken - Kapitel 1: Der Eine

Beitragvon Globales Ereignis » 2. Januar 2017 18:16


Irgendwo in den Weiten der Galaxie betrat eine kleine Gruppe von Männern, drei an der Zahl, eine alte Lagerhalle. Längst verlassen. Heruntergekommen, dem Verfall der Zeit preisgegeben.
Die langsamen Schritte hallten durch das Gebäude an dessen Ende, getaucht in ein fahles schwaches Licht eine Person auszumachen war. Die kleine Gruppe näherte sich vorsichtig dem unbekannten.
Mit einigen Metern Abstand kamen die Männer zum stehen. Im Hintergrund tropfte Wasser durch das undichte Dach und bildete hier und da Pfützen, gefüllt mit Schmutz und Moos.
Diese Einzelne Person war gerade dabei ein Schwert zu polieren. Selbst das schwache Licht erfüllte sie Klinge mit Glanz und ließ diese leuchtend schimmern.
Von dem Unbekannten ging eine dumpfe metallene Stimme aus. Dunkel und beängstigend wie die des Teufels persönlich.

Sprich.....welche Nachrichten kannst du mir überbringen?

Der mittlere der drei Männer trat einen Schritt nach vorn und obwohl der Unbekannte ihm den Rücken zu wandte verbeugte er sich leicht und begann erfürchtig ein paar Worte zu sprechen.

Mein Gebieter. Die Aufgabe die ihr mir anvertrautet wurde erledigt. Die Flotte um diesen nichtsnutzigen Admiral Tallyrand hat den Köder geschluckt und ihre Position verlassen. Die Hammerfest, das Pseudo-Prestige Objekt dieser elendigen TCN, ist Geschichte. Und dir letzten Überlebenden fliehen wie kleine feige Ratten. Die Nephilim haben ganze Arbeit geleistet und das Landreich komplett verwüstet. Die Säuberung in Argent hat, wie ihr es vorausgesagt habt, eine Kluft zwischen der Liga und Argent gerissen.

Der Unbekannte erhob sich langsam und führte das Schwert zurück in dessen Scheide am Rücken. Er drehte sich um und blickte die 3 vor sich an. Sein Gesicht war gehüllt in eine Metallene Maske die keine freie Sicht auf das darunterliegende Gesicht bot. Er schritt auf die kleine Gruppe zu die sich sofort vor ihm verbeugte. Und wieder erklang die dumpfe dunkle Stimme.

Sehr gut. Der Weg zu unserem Ziel ist beschritten worden. Und er wird getränkt werden im Blut derjenigen die sich uns in den Weg stellen wollen. Begib dich nun zurück auf dein Schiff. Verrichte deinen Dienst, wie es dein vorgesetzter von dir verlangt. Warte auf den Tag an dem du dein Werk vollenden kannst.

Ja mein Gebieter

Antwortete der junge Mann in der Mitte und verließ die Örtlichkeiten.
Der Unbekannte drehte sich zu einem der anderen.

Begib dich nach Sol. Die Transporter sollen starten und ins Landreich aufbrechen. Es ist an der Zeit das wir unseren Platz in der Galaxie einnehmen.

Mit einer weiteren Verbeugung der beiden anderen Männer entfernten auch diese sich schnellen Schrittes aus der Halle und verließen den Ort.

Unsere Zeit wird kommen. Der Tag an dem wir diejenigen zur Strecke bringen die uns mit Lügen und Verrat gepeinigt haben. Und der Sieg wird der unserige sein. Und dann wird der ewige Frieden kommen.

Als gerade die Schritte der drei Männer in der ferne immer leiser wurden, erklangen neue Schritte, die sich langsam immer lauter werdend aufbauten. Anscheinend hatte noch jemand vor diesen geheimen Ort aufzusuchen. Sie Schritte waren zügig, aber wohl nicht hastend, so klang es zu mindestens und der stramme Schritt legt wohl eine militärische Vergangenheit da. Nach wenigen Minuten betrat ein neuer Mann das Lagerhaus und Schritt auf den Unbekannten zu. Der Mann war etwa Mitte 40, normal groß und gut trainiert. Er hatte eine Glatze auf dessen 3 alte schwere Narben zu sehen waren die sich vom Hinterkopf bis zur Stirn zierten. Wobei die mittlere Narbe sogar noch über das linke Auge bis zur Wange ging. Sofort erkannte man das er auf dem linken Auge Blind war.

Gute 10m vor dem Unbekannten wurde er langsamer und hielt dann in etwa 2m Abstand völlig vor ihm an. Sofort verbeugte er sich tief und zollte ihm somit seinen größten Respekt. Nur langsam erhob er sich wieder und blickte in die Kühlen Augen, die man gerade so ihm fahlen Licht durch die Maske schimmern sehen konnte. Vorsichtig zog er einen PDA aus seiner Tasche und reichte sie dem Unbekannten.

„Mein Gebieter, einer unserer Kuriere hat mir eine Videobotschaft von Mister Sunday für euch gegeben.“

Natürlich waren alle Botschaften die mittels Dateien überbracht wurden verschlüsselt und konnte normal nicht so einfach gefunden werden, außer man suchte sie mit Hilfe von speziellen Programmen. Doch da der Unbekannte ja wusste, wie und wo die Datei versteckt war, fand er diese schnell.Es war eine Videobotschaft, die sich aktivierte. Dennoch war das Bild in einen leicht dunklen Blau gehalten und in der Mitte eine weiße Linie die zu zucken begann, als eine verzerrte Stimme Anfing zu sprechen.

„Mein Gebieter, ich habe frohe Kunde...“

[NPC der A3]

 

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Re: Dunkle Wolken - Kapitel 1: Der Eine

Beitragvon Globales Ereignis » 2. Januar 2017 18:20


Schweigend nahm der Fremde die Nachricht von Mr. Sunday zur Kenntnis. Unter der Metallmaske konnten keine Regungen ausgemacht werden. Mit einem Handzeichen gab er dem Kurier zu verstehen, das dieser verschwinden sollte.

In der unendlichen Stille der Lagerhalle hallten die Schrite noch lange nach. Aus einer weiteren dunklen Ecke traten zwei Großgewachsene Männer an den Fremden heran. Sie waren definitiv größer und muskolöser als er. Doch auch sie verbeugten sich vor ihm. Die blecherne dumpfe Stimme erklang aufs Neue durch diesen verlassenen Ort.

Macht das Schiff startklar. Es wird Zeit für einen kleinen Besuch.

Schweigend nickten die beiden dem Fremden zu und entfernten sich schnellen Schrittes.
Allein zurückgeblieben, die Maske schimmerte im fahlen Licht, fuhr der Unbekannte mit dem Finger eine Wand entlang als wolle er ein Bild zeichnen.

Schon bald werden wir in aller Munde sein. Und unsere Feinde werden uns fürchten.

Sprach er zu sich selbst. Schwungvoll drehte er sich um und ging in Richtung Ausgang. Zu seinem Schiff.

Langsam und anmutig hob sich das Chassis aus den Wolken. Das Licht eines Weißen Zwerges ließ die matte Außenhaut schwach aufschimmern. Auf der Brücke ging man den üblichen Arbeiten nach während der unbekannte an dem Großen PanoramaFenster in die Weiten des Alls hinaus starrte.

Herr, es gibt neue Informationen über die Saaten.

Erklang eine zaghafte Stimme von der Seite.

Es wurden 23 Saaten ausgesät. Allerdings hat ein Zwischenfall die restlichen Saaten vernichtet. Sämtliche Daten.......rchrchrchrch.....

Noch bevor der Satz beendet war wandelte sich die Stimme in ein gräuliches Röcheln. Mit gezogener Klinge schritt der Fremde auf den mittlerweile zusammengesackten Mann zu. An der Schneide rann etwas Blut hinab. Sorgfältig wischte der Fremde sein Schwert an der Kleidung des armen Tölpels ab und steckte es zurück in die Scheide. Lautlos und schnell hatte er es gezogen, und genauso verschwand die Klinge wieder. Er ging an dem Sterbenden vorbei auf die zwei großgewachsenen Männer zu.

Entsorgt ihn....

Das war das einzigste was er sagte. Kalt, ohne Mitgefühl. Ohne Reue. Der Blick ging wieder durch das Fenster nach draußen und das Schiff erreichte langsam den Sprungpunkt. In einem hellen Weißen Blitz verschwand es aus dem System.

[NPC der A3]

 

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Re: Fraktion nicht definiert - Dunkle Wolken-Kapitel 1: Der

Beitragvon Globales Ereignis » 19. November 2018 20:59


Heute


Das Büro war wie leergefegt. Kein Bildschirm flimmerte mehr. Tischlampen waren ausgeschaltet. Einzig und allein in einem Raum brannte noch Licht.
CEO stand in großen Buchstaben auf der Tür. Auf dem Bildschirm in diesem Büro waren verschiedene Fenster geöffnet. NEWS, Aktien, Wirtschaftsanzeigen, Werbung. Auf dem NEWS Channel begann gerade die Abendsendung. Melodisch erklang die Titelmusik und die Kamera zoomte in das futuristische Studio. Virtuelle Hintergründe gepaart mit Edelstahlglänzenden Möbeln.
Der Ancorman lächelte in die Kamera und begann mit seinem Text.

Guten Abend meine Damen und Herren. Das neuste vom Tag auf Sol.

Im Südamerikanischen Dschungel ist den örtlichen Behörden ein Schlag gegen das Drogenkartell gelungen. Juan Pablo Espinanza, der als Kopf des Kartells galt, wurde tot in seiner Villa aufgefunden. Polizei und Drogenbehörde nahmen mehrere seiner Komplizen fest. Nach Aussagen der Festgenommen ist Espinanza einfach tot zusammengebrochen. Eine Schusswunde deutet jedoch auf gezieltes Attentat hin. In Behördenkreisen geht das Gerücht um das die Regierung Sols mit involviert war.
Die Verantwortlichen Regierungsmitglieder halten sich noch bedeckt und verweisen auf die laufenden Ermittlungen.

Weitere Meldungen des Tages.

In einem Vorort von New York City wurden bei einer Razzia zwei Agenten der Bundesbehörden getötet. Der Täter ist noch auf freiem Fuß. Nach Angaben der örtlichen Behörden handelte es sich dabei um einen ehemaligen Militärangehörigen. Warum er in das Fadenkreuz der Sicherheitsorganisationen kam ist noch nicht geklärt.


Der virtuelle Hintergrund wandelte sich nun und zeigte die Regierungsfarben der Konföderation.

Meine Damen und Herren. Es ist wieder soweit. Es stehen die Wahlen vor der Tür und dieses Jahr könnte es denkbar knapp werden für die aktuelle Regierung. Nach neusten Umfragen büßten sie 7% der Stimmen ein. Gestärkt durch die jüngsten Außenpolitischen Entwicklungen verschaffen sich die Oppositionsparteien ein deutliches Plus. Bereits jetzt, noch vor Beginn des offziellen Wahlkampfes, werden Kandidaten für das Amt des Präsidenten gehandelt. Kanzler Vega, der im vergangenen Wahljahr deutlich vorne lag, gilt immer noch als Favorit. Allerdings regt sich in der unteren und der Mittelschichr wachsender Unmut.
Für weitere Informationen rund um die Wahl besuchen sie uns in unserem Virtuellen Wahlbüro. Dort finden sie alle Umfragen, Statisken und Trends vergangener und der zukünftigen Wahl.

Und nun kommen wir zum Sport....


Der Bildschirm wurde schwarz. Langsam und ruhig gingen zwei Hände zu einem kleinen Datenassistenten. Mit spielender Leichtigkeit wurden Eingaben gemacht. Blitzschnell wechselte die Ansicht zwischen verschiedenen Fenstern hin und her bis sie letzenendes auf einer versteckten Com-Seite zum Stillstand kam. Eine Nachricht wurde eingetippt und ein Anhang versendet. Es glich einem virtuellen Marktplatz mit Angebot und Nachfrage. Lediglich die Überschrift ließ ansatzweise vermuten um was es sich handelte.


"Assasination Inc."

[NPC der A3]

 

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Re: Fraktion nicht definiert - Dunkle Wolken-Kapitel 1: Der

Beitragvon Globales Ereignis » 21. November 2018 17:49


Irgendwo im Argentsektor


Tiefes Rot umhüllt den Raum. Ein dicker, dichter Nebel umschlang das Schiff. Still und leise lag es da. Wartend, lauernd. Unentdeckt. Eine Gestalt blickte nach draußen, rein in das tiefe Rot des Nebels. Hin und wieder zuckte ein Blitz durch das Gasgebilde und führte für einen Sekundenbruchteil eine Farbänderung herbei. Doch schnell wurde alles wieder in das tiefe Rot getaucht. Die Gestalt, sie regte sich nicht. Keine Bewegung war auszumachen. Wie das Schiff im Nebel war sie ruhig. Still und leise. Wartend, lauernd.
Diese gespenstige Stille wurde unterbrochen von einem Blinken an einem Terminal im Raum. Langsam drehte die Gestalt ihren Kopf in die Richtung, aus der das Terminal sich bemerkbar machte. Die Maske glänzte in dem rot des Nebels und wirkte wie eine Fratze aus den tiefsten Tiefen der Unterwelt. Der Schwarze Umhang, er reichte bis zum Boden, zierte den Rücken der Gestalt während oben ein Griff rausragte. Es war der Griff einer Klinge. Edel, mit Ornamenten verziert schimmerte auch dieser im Licht des Nebels. Mit wenigen Schritten, welche dumpf und metallisch auf dem Boden hallten stand die Gestalt am Terminal. Die Hand, umschlossen mit einem Handschuh an dessen Rückseite kleine silberne Platten jedes einzelne Fingerglied schmückten, ging zum Bedienfeld und aktivierte es.
Ein Bild baute sich auf und es zeigte einen Mann, gekleidet mit eigener Uniform, mit einem weißen Gewand dessen Mitte ein Drachen ziert. Goldene Verzierungen schmückten das Gesamtbild während im Hintergrund eine Crew ihrer Arbeit nachging.

Sprich.....

hallte es metallisch dumpf aus der Maske der Gestalt.

Mein Gebieter. Wir sind soweit. Buffords World liegt direkt vor uns.

Sehr gut. Eure Arbeit ist wie immer ausgezeichnet. Schreitet voran und erfüllt eure Aufgabe

Aus der Stimme war keine Gefühlsregung zu erkennen. Metallisch dumpf klang sie die ganze Zeit über.

Wie ihr wünscht mein Gebieter

Die Gestalt beendete die Verbindung und verließ unter den schweren Schritten ihrer Stiefel den Raum. Vor ihr tat sich eine BRücke auf auf der ebenfalls eine Handvoll Personen um alles wichtige kümmerten. Direkt neben dem Stuhl in der Mitte, auf dem sich die Gestalt nieder ließ standen zwei hochgewachsene Männer, kräftig, muskulös. Auch sie trugen Masken in einer ähnlichen, aber weniger auffällig wirkenden Form wie die Gestalt in der Mitte. Stumm und still standen sie da, wie zwei Statuen in Stein gemeißelt. Niemand sprach. Es fiel kein Wort. Selbst die Crew sprach nicht. Noch nicht einmal miteinander. Sämtliche handlungen wurden wort und kommentarlos ausgeführt.
Die rechte Hand der Gestalt auf dem Kommandantenstuhl ging nach oben und der hochgewachsene Mann auf eben dieser Seite beugte sich hinab.

Starten sie die Operation

Mit diesem kurzem Satz wusste der Mann sofort bescheid. Er nickte der Gestalt wortlos zu und begab sich an ein Terminal. Dem dort sitzenden Crewmitglied erteilte er die Anweisungen und diese wurden auch sofort ausgeführt. Es ging eine verschlüsselte Nachricht direkt nach Argent.

[NPC der A3]

 

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Re: Fraktion nicht definiert - Dunkle Wolken-Kapitel 1: Der

Beitragvon Globales Ereignis » 25. November 2018 00:14


Es ist vollbracht.

Diese einfachen Worte eines jungen Mannes auf der Brücke des Schiffes sagte mehr aus als man vielleicht vermuten ließ.
Langsam drehte sich der Kommandantenstuhl in genau die Richtung in der Crewman saß. Ehrfürchtig blickte dieser zu seinem Kommandanten, den Blick senkend, unterwürfig.
Die dumpfe dunkle Stimme des Kommandanten erfüllte den Raum.

Unaufhaltsam schreiten wir unserer Zukunft entgegen. Und unsere Feinde werden erzittern wenn wir wie die Nacht über sie herfallen.

Begleitet wurde das ganze von einem zufriedenen, ja fast schon selbstgefälligen Lachen.

Setzen sie Kurs auf Sol. Es wird Zeit ein paar neue Freunde zu schaffen.

Wir ihr wünscht. Setzen Kurs nach Sol.

Langsam erwachte das große Schiff in dem Nebel zum Leben. Die Triebwerke fuhren hoch und elegant, fast schon majestätisch erhob sich der Riese aus seinem Versteck. Nebelschwaden drängten sich am Rumpf vorbei, als dieser sein natürliches Kleid langsam abstreifte und hinaus glitt in die unendliche Dunkelheit des Raums.
Der Rumpf verformte sich, wurde verzerrt. Immer schwammiger wurde der Umriss des Schiffes bis es letztenendes eins wurde mit der Dunkelheit des Raums. Einzig und allein die Nebelschwaden welche sich in dir Länge zogen zeugten von etwas, das hier gewesen sein muss. Etwas, das wie ein Magnet den Nebel hinter sich hergezogen hatte.

[NPC der A3]

 


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