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Friede-Freude-Christenkuchen auf Gnowyn's Glory
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HohesHaus
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Friede-Freude-Christenkuchen auf Gnowyn's Glory

Beitragvon HohesHaus » 27. Februar 2017 21:14


HohesHaus war jetzt schon seit einiger Zeit damit beschäftigt Hilfslieferungen regelmäßig nach Gnowyn's Glory zu bringen. Aber dabei ging er nicht nach dem üblichen Prinzip vor und brachte größtenteils nur Essen und Medikamente. Was er brachte waren vorallem Werkzeuge und Rohstoffe, Bildung und das Wort Gottes (und davon jede Menge).
Anstatt die Bevölkerung nur mit Essen am Leben zu halten, gab er ihnen Aufgaben. Anstatt ihnen Zelte zu bringen, in denen sie schlafen konnten, brachte er ihnen nur ellenlange Planen an Stoffen und Nähzeug. HohesHaus wusste dass Müßiggang und Faulheit der Grundstein einer jeden gottlosen Gesellschaft war. Wenn der Herr ihm schon ein so bitter armes Land schenkte, wollte er es von grundauf verändern. Wenn die Menschen etwas zutun hatten, dann kamen sie nicht auf dumme Gedanken - Ora et Labora eben. Während die einen damit beschäftigt waren Zelte und Kleidung zu nähen, hatten die anderen die Aufgabe Kinder zu unterrichten, Latrinen auszuheben, Straßen zu Räumen, oder den Ackerbau wieder aufzubauen. Gerade letzteres war recht schwierig, da der Planet eher eine Wüste war. Lange Zeit hatte sich HohesHaus im Netz herum getrieben und nach einer Lösung gesucht. Er stieß auf das Konzept der "Indoor Agrakultur". Anstatt das Feld regulär zu bewässern, war es viel effektiver nur die Wurzeln der Pflanzen zu bewässern. Das an sich logische aber etwas technisch komplizierte Konzept war eher was anderes. Sie hatten tagelang damit zutun Rohre und Schläuche vorzubereiten, die dann im Boden vergraben wurden. Eine Pumpe musste zusammen geschweißt werden, die das wenige Wasser durch die Schläuche trieb und genug Druck hatte bis ans Ende zu kommen. Die ersten Versuche gingen schrecklich daneben und es wuchs nichts, bis sie heraus gefunden hatten, dass verschiedene Pflanzen unterschiedlich tiefe Wurzeln hatten. Anstatt ein gemischtes Feld zu haben, gingen sie dazu über mehrer kleine Monoplantagen zu errichten.
Obwohl sie erst am Anfang standen, hatten sie es dennoch geschafft 2 Felder mit zarten Sprösslingen zu züchten. Natürlich war das viel zu wenig um die gesamte Bevölkerung zu ernähren, aber das war auch nicht das Ziel. Das Ziel war es, diese Leute unabhänig von der Hilfe von Außen zu machen, ihnen wieder Selbstvertrauen zu geben und Arbeit. Wo es nur ging versuchte HohesHaus die Arbeit so zu organisieren, dass so wenig Technologie wie möglich zu Einsatz kam. Ein Bagger konnte den Schutt schnell weg schaffen, aber HohesHaus sah mehr Sinn darin 20 Leute den ganzen Tag damit beschäftigt zu sehen, Steine weg zu schleppen und sich mühsam mit Spitzhacken durch den Schutt arbeiten zu lassen.
Dort wo er auftauchte, ähnelte die zerstörten Dörfer und Gemeinden langsam eher mittelalterlichen Siedlungen. Aber nun hatten die Leute wieder eine Chance zu überleben! Dort wo er auftauchte, machte er es zur Pflicht, seinen Predigten zu lauschen, und im Gegenzug half er ihnen. Besonderes Augenmerk legte er auf die Kinder. Er sang, redete und spielte mit ihnen. Auch seine Tochter durfte mit den "Trümmerkindern" spielen, wobei er immer ein Auge auf sie hatte, damit sie keinen Unfug anstellte.

Gerade saß HohesHaus auf einem Stein, um ihn herum saßen ein paar Kinder mit denen er ein Klatschspiel spielte und dabei sang "Zum Glück bin ich keine Katz - Katz - Katz. Wenns ernst wird rennt sie weg ratz - fatz - fatz
Zum Glück bin ich kein Kä-fer-lein-lein-lein, denn es hat nur unter meinem Stiefel zu sein - sein - sein.
Zum Glück bin ich kein Vogelvieh, die sind zu nix gut nie - nie - nie
Zum Glück bin ich als Mensch hier hier, und die Welt gehört mir mir mir
"
Augenscheinlich war es nur ein Kinderspiel mit ein paar Reimen, aber HohesHaus fand die versteckte Botschaft, dass alle Alienrassen zu nichts zu gebrauchen sind und der Mensch den Anspruch hatte die Welten zu beherrschen mehr als passend. Solche kleinen Dinge fielen vorallem bei Kindern sehr schnell auf fruchtbaren Boden, und wenn in einer Gesellschaft die Zukunft lag, dann doch wohl bei den Kindern.

*Klack-Klack-Klack* Sie waren wieder da *Klack-Klack-Klack* Sie kamen wieder um ihm zu zeigen was sie für ihn vorbereitet hatten *Klack-Klack-Klack* Tag für Tag.

 

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