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GWU - Der Aufstand
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Globales Ereignis
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GWU - Der Aufstand

Beitragvon Globales Ereignis » 7. April 2017 10:49


Der Aufstand

Ort: Kurasawa

Auf dem Hauptplatz des Regierungssitzes der GWU im System Kurasawa , auf Kurasawa Nine , finden um die 50.000 Tsd Menschen einen Platz. 45.000 Tsd , von den im System lebenden 11.5 Milliarden Menschen , haben sich auf dem Platz eingefunden um gegen die von Gaussler gelebte Politik öffentlich Protest einzulegen. Kurasawa war im Verband der Grenzwelten Union bisher das einzige System was durch keinen Sprungpunkt eine direkte Verbindung zu den anderen Systemen der GWU hatte. Die Nachbarschaft bestand aus dem System Hyparion (Kilrath) , Rostov / Venice (TC) sowie Chang Cu und Port Hedland (Autonom). Diese wirtschaftliche Verbindung zu anderen Systemen mit unterschiedlichen Rassen macht es für die Bevölkerung schwierig sich an die Gesetze zu halten oder sich daran halten zu wollen. Die Regierung von Kurasawa Nine wurde nach dem Versuch sich von der GWU , durch ein Referendum gestützt , zu trennen ersetzt.

"Freiheit" , "Wir wollen Selbstbestimmung" , "Raus aus der GWU" , "Nieder mit Gaussler" , "Ich habe auch kilrathische Freunde" , "Gaussler du Arschloch" , "Wir wollen Gaussler den Katzen zum Fraß vorwerfen" , "Raus aus dem Bündnis" , "Lieber Autonom als GWU" , "Ich lasse mir meine Freunde nicht aufdiktieren" waren einige Aufschriften von vielen tausend Plakaten die von Menschen in die Höhe gehalten wurden.

Im Gebäude , welches abgeriegelt durch GWU Militär gesichert wurde , wurde eine Videokonferenz mit Gaussler auf Epsilon Prime abgehalten.

Gaussler: Was ist denn bei Ihnen los?

Gaussler wurde via Cam die Meute vor dem Sitz aufgezeigt. Danach gab er den Befehl sich der Menge äussern zu wollen. Ein Videowürfel , welcher in einem Atrium vor dem Regierungsitz stand zeigte bald Gaussler und die menge fing an zu Pfeifen.

Gaussler: Liebe Mitbürger der Grenzwelten Union , wir haben zusammen diese Gesetze erarbeitet gegen die Ihr jetzt Protest einlegt. Wollt ihr Katzen haben die Eure Kinder zerfleischen? Wollt ihr von einer Terran Confederation beschützt werden die euch nicht beschützen kann weil diese mit nicht Menschen sonder lieber mit Aliens aus einem Napf saufen , weil es deren Kultur ist? Wollt ihr ........

Gaussler kam gegen diese Stimmen nicht an ,oder er versuchte es erst garnicht. So schnell er auf den Würfel projektiert wurde so schnell verschwand er auch wieder. Auf einen zweiten Platz hatten sich Soldaten der GWU in Bereitschaft gebracht den Platz zu stürmen und zu säubern. Gaussler gab den Befehl , so machten sich Bodentruppen , Panzer sowie Luftunterstüzung auf den Weg auf den Platz zu säubern

[NPC der A3]

 

Globales Ereignis
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Re: GWU - Der Aufstand

Beitragvon Globales Ereignis » 19. April 2017 18:39


Weiträumig waren die Absperrungen aufgestellt. Als erstes kreiste die Luftunterstützung über den Platz. Die Unterstützung bestand aus vier Akibas , Hubschrauber ähnliche Luftfahrzeuge , mit Bewaffnung. Einer der Akibas ging tiefer

"Hier spricht Lt. Col. Foster von den Sicherungsbehörden der Grenzwelten Union. Bitte lösen Sie sofort diese Versammlung auf. Es wird keine weitere Warnung geben. Es sind Bodeneinheiten auf den Weg. Kommen Sie bitte dieser Aufforderungen unverzüglich nach."

Der Mop tobte unterdessen auf den Boden weiter und schrie immer weiter die Parolen gegen die GWU aus sich herraus....

° Hier Lt. Col. Foster , Sie haben das GO

Auf den Zufahrtstraßen fuhren die Panzer auf. Davor bauten sich die Bodentruppen auf welche hinter durchsichtige Plastikschutzschilde im Gleichschritt marschierten. Als die Bodentruppen den Platz erreichten eröffneten die Bodentruppen mit Gummigeschossen und Tränengas das Feuer auf die Demonstranten. Getroffen von einigen Gummigeschossen gingen einige zu Boden , andere die das Tränengas abbekamen versuchten sich durch das hochziehen der Oberbekleidung über die Nase dem Gas zu entkommen. Auch von den Akibas wurde in die Menschenmenge geschossen. Wild kreuz und quer rennend versuchen die Menschen zu entkommen. Sobald die flüchtenden die Bodentruppen erreicht hatten zogen diese ihre Schlagstöcke und knüppelten auf die Demonstranten ein. Das Blut spritzte aus den offenen Wunden welche durch die Schlagstöcker hervorgerufen wurden.

Dann fuhren die Panzer auf den Platz , einige Menschen versuchten sich den Panzer durch entgegenstellen aufzuhalten.

° Lt. Col. Foster , hier P1....Die Demostranten stellen sich uns in den Weg. Wir können nicht nicht weiter vorrücken.

° P1 , hier Foster. Setzen Sie ihren Einsatz unter allen Umständen fort. Dieser Aufstand muß aufgelöst werden

° Aye Sir

Der Panzer setzte sich darauf wieder in Bewegung. Die Menschen die sich grad noch vor dem Panzer aufhielten wurden , wenn sie nicht mehr schnell genug zur Seite springen konnten , ohne Skrupel überfahren. Knochen knackten , Gliedmassen wurden abgetrennt , entsetzliche Schreie voller Qualen.

Neben P1 rückten weitere 11 Panzer auf den Platz vor , ohne auf Menschenleben zu achten. Nun machten sich weitere Bodentruppen auf den Weg. Mit Waffen im Anschlag liefen diese ein Stück hinter den Panzer her. Ab und an waren auch Gewehrschüsse zu hören , es waren scharfe gezielte Schüsse. Die getroffenden Personen brachen schwer getroffen zusammen und blieben Blutüberströmt liegen.

Gegen soviel brutalität hatten die Demostranten keine Chance gehabt. Einige , die Glück gehabt hatten , wurde festgenommen. In Handschellen wurden diese in Transportpanzer verbracht und weggefahren. Für diese war es ein großes Glück vom Ort der Grausamkeit entfernt worden zu sein. Andere , sich noch auf dem Platz befindeten Personen , hatten dieses Glück nicht. Für mehr als 3.000 endete dieser Tag tödlich. Mehr als 30.000 erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Nach 3 Stunden war die Demostation blutig aufgelöst........

[NPC der A3]

 

Kanzler Gaussler
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Re: GWU - Der Aufstand

Beitragvon Kanzler Gaussler » 2. Mai 2017 20:53


Stunden nachdem der Aufstand niedergeschlagen war , säuberte die Reinigung den Platz noch vor dem nächsten Sonnentag. Nichts deutete mehr auf das Blutvergießen hin was einige Stunden zurück gelegen hatte. Selbst in den Blumenbeeten waren die Blumen wieder so drapiert das diese keinerlei Verwüstung bezeugen könnten.

Wenige Stunden danach betrat Gaussler die Bühne des großen Pressesaales.

Gaussler: "Werte Bürger der Nation , werte Vertreter der Presse.
Vor wenigen Stunden wurde ich unterrichtet das es vor unserer Vertretung im System Kurasawa einen Aufstand gegeben hat. Wir sind von bis zu 40.000 TSD Demonstanten ausgegangen. Nachdem ich versucht haben mit diesen Demonstranten ein vernünftiges auf einer Augenhöhe basierendes Gespräch aufzubauen wurde dies mit viele Pfiffen behindert. Diese Pfiffe wurden von bestimmten suspekte Personen gezielt gegen meine und weiteren gesetzestreuen Bürger entgegen gebracht. Nachdem ich die Verbindung beendete hatte ich den Befehl gegeben diese Demonstration nicht aufzulösen. Eine friedliche Demonstration ist und wird jederzeit auf dem Gebiet der Union geduldet."


*machte eine kurze Pause*

"Sie fragen sich jetzt warum ich das mit dem friedlich so erwähne obwohl wir längst alle davon wissen das dieser Aufstand blutig beendet wurde. Meine Damen und Herren , unter den Demonstranten gab es bewaffnete Personen die gezielt gegen unsere Union vorgegangen sind."

*Gaussler spielte ein Video ein. In dieser Sequenz war eine Person zu sehen die erst friedlich Protest ausübte. Dann zog dieser in mitten dieser Menschenmenge eine Waffe und fing damit an in verschiedenen Richtungen zu feuern. Die Schußwaffe wurde per Lupe vergrößert und konnte als Bauer-III Sidearm und eine andere EnTec PI-Laseremitter Mk. VI identifiziert werden.*

"Bauer-III Sidearm und EnTec PI-Laseremitter Mk. VI haben wir auf dem Video gesehen. Beides sind Waffen die von der TC gebraucht werden , einige Täter die wir verhaften konnten sind von der TC beauftragt worden sich unter das Volk zu mischen um dann diese Demonstration gewalltätig enden zu lassen. Die TC ist der eigendliche Täter und alle anderen beteiligten Personen die unschuldig in dieser Situation gerutscht sind , sind deren Opfer. Wir werden nicht nur mit aller Härte gegen diese Unruhestiffter sondern auch gegen die Terran Confederation vorgehen. Kurasawa ist direkt mit keinen der unseren Systeme verbunden. Aber mit zwei Systemen der TC sowie eines mit dem kilrathischen Imperium. Jedoch dürften die Kilrathi aus dem Spiel sein , deren Waffen sind größer. Sobald wir weitere Informationen haben , werden wir uns wieder hier versammeln. Ich danke Ihnen."

Danach ging Gausller ohne auch nur eine Frage zu beantworten von der Bühne

 

Globales Ereignis
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Re: GWU - Der Aufstand

Beitragvon Globales Ereignis » 5. Mai 2017 09:22


Einige Stunden nach Gausslers Auftritt wurden per Schnellgericht auch schon die ersten Urteile gesprochen. Zwar gab es keine Todesstrafe jedoch waren die Urteile von ähnlicher Qualität. Straf und Arbeitslager bis zum Lebenende. Wenige Protokolle werden der Öffenlichkeit übergeben. Ein Prozess wird allerdings in den Medien übertragen.

Ort: Gerichtsaal 14

Gerichtsaal 14 war der größte Saal im ganzen Gebäude. Die 200 Zuschauerplätze waren schnell gefüllt da dieser Prozess für die Öffentlichkeit zugelassen worden ist. Des weiteren wurden für eine Liveübertragung Kameras instaliert. Aus Zuschauersicht gesehen würde der Richter zentral sitzen. Auf einen kleinen Namesschild das neben dem Richterhammer stand der Name des Vorsitzendes. "Richter Andres"


90° rechts davon hat der Staatsanwalt seinen Platz. Auf den Namesschild vor dessen Platz stand "Dr. H von Saratoni"

90° links würden der Angeklagter und dessen Verteidiger sitzen. Vor dem Platz des Angeklagten stand kein Name. Vor dem des Verteidigers stand "Abhirup"

Durch den Haupteingang des Saales kamen der Verteidiger und der Staatanwalt. Als diese an ihre Plätze angekommen waren wurde der Angeklagter gefesselt in den Saal geführt. Vier Wachen führten diesen in den Saal und teilten sich dann auf. Zwei blieben hinter dem Angeklagten stehen , die anderen sicherten die Eingänge zu den Saal von innen ab.

Der Angeklagte sitzt aschfahl in zivil Bekleidung neben seinen blutjungen Verteidiger der nicht viel mehr Farbe im Gesicht besaß. Sein Jurastudium scheint der Verteidiger erst grad abgeschlossen zu haben. Auf der gegenüberlegenden Seite saß ein top gestylter LOStA (Leitender Oberstaatsanwalt) um die 50 Jahre.

Gerichtsdiener: Bitte erheben Sie sich!

Alle im Saal standen auf. Der Angeklagte wurde von seinen Verteidiger auf die Füsse geholfen und gestützt.

Gerichtsdiener: Der Vorsitz hat Richter Andres

Der Richter betrat zügig den Saal und trat vor seinen Sessel. Dann setzte er sich und blickte zuerst die Zuschauer an dann den Staatsanwallt und zum schluß auf den Verteidiger und Angeklagten.

Richter: Setzen Sie sich doch.

Alle im Saal folgten dieser Aufforderung. Nur der Gerichtsdiener blieb stehen.

Gerichtsdiener: Wir verhandeln heut in der Strafsache Union gegen Pritsch

Der Gerichtsdiener hob seinen in der rechten Hand gehaltenen vergoldeten Stab , an dessen Spitze sich eine Waage der Gerechtigkeit befand. Dieser Stab mit dem Symbol der Waage hatte seinen Ursprung auf Sol gehabt. Der gemeinsamen Wiege der Menscheit. Dann klopfte der Gerichtsdiener mit dem Stab zweimal auf den Boden.

Gerichtsdiener: Es sind erschienen , mit dem Vorsitz betraut Richter Andres. Die Gesetze und das Recht der Anklage vertritt der LOStA Dr. H von Saratoni. Der Verteidiger Dennis Abhirup und zum schluß der Angeklagte Oliver Pritsch

Dann drehte der Gerichtsdiener sich zum Vorsitzenden um und verbeugte sich bevor er seinen Platz einnahm.

Richter: Dr. H von Saratoni sind Sie bereit die Anklage zu verlesen?

Saratoni: Selbstverständlich Hr. Vorsitzender. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, Mord, eine schwere, gefährliche Körperverletzung im Wege eines hinterlistigen Überfalls mittels einer Waffe, gemeinschaftlich mit mehreren Mitgliedern seiner Bande, lebensgefährliche Verletzungen sowie erhebliche, dauerhafte körperliche Behinderungen und krankhafte Entstellung verursacht zu haben, einhergehend mit schwerem Landfriedensbruch, Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz sowie verbotene nachrichtendienstliche Tätigkeit gem. §§ 453 Abs.1 Satz 2-9 Nr.6 , § 454 Abs.2 Satz 4-7 Nr. 4, § 1001 Absatz 2 Satz 4 Nr.1 , § 3987 Absatz 4 Satz 1 Nr.6 , § 6 Absatz 3 Nr. 5 UnionStrafGesetz sowie dem § 157 Absatz 4 Satz 1 Nr. 5 des KWKG
- Mord in 3021 Fällen nach § 453 Absatz 1, Satz 2- 9 Nr.1 USG
- Gefährliche Körperverletzung in mehr als 5000 Fällen nach § 454 Absatz 2 Satz 4-7 Nr. 4 USG
- Schwerer Landfriedensbruch nach § 1001 Absatz 2 Satz 4 Nr.1 USG
- Vorbereitung und Durchführung eines terroristischen Angriffs nach § 3987 Absatz 4 Satz 1 Nr.6 USG
- Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz nach § 157 Absatz 4 Satz 1 Nr. 5 KWKG
und
- Verbotene nachrichtendienstliche Tätigkeit nach § 6 Absatz 3 Nr. 5 USG


Nachdem Saratoni die Anklage verlesen hatte blickte er zum Angeklagten auf wobei seine Augen sich verengten.

Leichtes Getuschel im Gerichtssaal

Richter: Gut - dann zum Angklagten - Angeklagter! Sie werden hiermit belehrt, dass Sie hier keine Aussage leisten müssen, wenn Sie sich dadurch selbst einer oder mehrerer Straftaten bezichtigen würden. Wenn Sie eine Aussage machen, muß diese der Wahrheit entsprechen. Ihr Namen ist Oliver Pritsch. Alter 32 Soldat der TC , Kennumer OP-334-543/7OP

Pritsch: Ja

Richter: Wohnsitz und letzte Dienststelle?

Pritsch: 41. Bravo Unterkunft - Fort Kaplan - Sol.

Richter: Hr. Abhirup , haben Sie sich mit ihrem Mandaten beraten? Wird der Angeklagte eine Aussage machen?

Abhirup: Hr. Vorsitzender , mein Mandant gibt die Tat zu und wird auf die Barmherzigkeit des Gerichts hoffen. Mein Mandat wird eine Aussage machen.

Richter: *energisch* Sie bekennnen sich zu der Tat?

Pritsch: Ja

Richter: Sie verstehen auch welcher Verbrechen Sie beschuldigt werden?

Pritsch: Ja

Das getuschel im Saal wurde lauter.

Richter: Ich bitte um Ruhe! - dann zum Angeklagten - War es Ihr Auftrag gewesen mit Waffengewallt unter den Demonstranten für Unruhe zu sorgen?

Pritsch: Ja

Richter: Wurde Ihnen der Befehl von der Führung ihrer Einheit gegeben?

Pritsch: Ja , diesen Auftrag erhielten wir von der Führung der Special Forces Terran Marines Corp

Richter: Gibt es weitere Fragen an den Angeklagten?

Dr. H von Saratoni : Ja - dann zum Angeklagten - Sie geben also zu, dass diese Demonstration auf Kurasawa von der Terran Confederation geplant und durchgeführt worden ist?

Pritsch: Ja , aber wer ....

Da wurde Pritsch das Wort abgeschnitten

Dr. H von Saratoni: Ein kurzes Ja oder Nein genügt.

Pritsch: Ja

Dr. H von Saratoni: Halten Sie die TC dazu mächtig genug, um eine solche Demonstartion zu planen?

Abhirup: Wie soll mein Mandant wissen, was die Führung der TC in Planung hat. Das grenzt doch schon an Wahrsagerrei?

Dr. H von Saratoni: Der Angeklagte hat immerhin genau gewust wann und wo eine solche Versammlung veranstaltet wurde.

Abhirup: Diese Versammlung war Ordnungsgemäß beantragt worden.

Richter: Ruhe meine Herren. Angeklagter beantworten Sie bitte die Frage.

Pritsch: Ja , aber , wir haben nur einen Auftrag bekommen.

Dr. H von Saratoni: Hr. Vorsitzender , wenn der Angeklagte genau gewust hatte, wann er wo zu welchen Zeitpunkt zu erscheinen hat, ist es nur leicht zuzugeben, dass die TC dahinter steckt.

Richter: Angeklagter , erzählen Sie uns wie Sie beauftragt wurden und was genau ihr Auftrag gewesen ist.

Pritsch: Wir wurden um 0900 am 2701. 030 in den Bravo Salon gerufen. So haben wir unseren Bereitschaftraum genannt. Dort stand unser Platon Leader, der uns unseren Befehl gab. Wir sollten auf Kurasawa eine Demonstration nutzen, um Unruhen zu stiften. Gezielt sollten wir gegen die Kräfte der Sicherung vorgehen. Wir haben einige Tage vor der Demo unsere Waffen versteckt, so dass diese schon am Einsatzort hinterlegt waren. Wir sind jedesmal erneut auf Kurasawa gelandet. Wir kamen mit einen Frachter mal von Venice ein anderes mal wieder von Rostov, so dass wir keinen schlafenden Hund wecken würden. Nachdem wir den Platz erreicht hatten konnten wir ohne Probleme an unsere Waffen gelangen. Dann haben wir das Feuer eröffnet.

Dr. H von Saratoni: Und damit ist die TC für 3021 Menschenleben und weitere tausende von Verletzten verantwortlich. *Zeigt mit dem Finger auf den Angeklagten* Normal müßte hier nicht der Angeklagte sitzen, sondern der Präsident der Terran Confederation. *stand auf* Hr. Vorsitzender , der Angeklagte bestreitet die Tat nicht. Wir können auf jeden der weit über 100 Zeugen da draussen verzichten. Wir brauchen uns nicht die vielen Aufzeichnungen anschauen, die den Angeklagten und seine TC Kameraden zeigen wie deutlich diese die Situation nutzen, um viele Zivile als auch Militärische Opfer gezielt zu töten oder zu verletzten. Aber jeder Soldat hat ein Selbstbestimmungrecht den Abzug zu ziehen oder nicht. Dieser Angeklagte gibt es zu , dieser Angeklagte muß dafür bestraft werden.

Pritsch: Aber wir hatten doch einen Befehl!

Dr. H von Saratoni: Diesen Befehl hätten Sie niemals ausführen dürfen. Das ist das Verbrechen was Sie begannen haben.

Richter: Dr. H von Saratoni , ich bedanke mich dafür, dass Sie dem Gericht eine lange Beweißaufnahme ersparen wollen. Wir werden trotzdem in diese jetzt eintreten. - blickt dann zum Gerichtsdiener - Rufen Sie die oder Den ersten Zeugen auf?

Mit einem Nicken machte sich der Gerichtsdiener an die Arbeit. Kurze Zeit später trat eine kleine zierliche Frau in den Gerichtssaal ein und ging ein wenig unsicher nach vorn.

Richter: Bitte nehmen sie doch Platz

Die junge Frau nickte und nahm auf den recht einfachen Stuhl platz.

Richter: Ich werde Sie zuerst belehren. Sie sind heut als Zeugin geladen. Mit dem Angeklagten sind Sie nicht verlobt, verheiratet oder verschwägert? Ein Verweigerungsrecht haben Sie dann, wenn Sie sich einer Straftat selbst bezichtigen würden. Sollten Sie dennoch eine Aussage machen, muß dies der Wahrheit entsprechen. Das Verfälschen oder bewusste Weglassen von Informationen ist genauso strafbar, wie die bewusste Falschaussage. Ihre Angaben müssen vollständig sein, wenn Sie sich nicht sicher sind, sagen Sie das. Sonst würden Sie sich Strafbar machen. Haben Sie das verstanden?

Eingeschüchtert nickte die junge Frau und ein leises "Ja" kam hervor.

Richter: Nur keine Sorge, ich beiße nicht. Ihr Name ist?

Junge Frau: Michelle Brain

Richter: Ihr Alter?

M.B: 32 Jahre

Richter: Ihr Wohnsitz?

M.B: 105 Bezirk Kurasawa City

Richter: Beruf?

M.B: Kindergärtnerin

Richter: Mit dem Angeklagten sind sie nicht verlobt, verheiratet oder verschwägert?

M.B: Nein

Richter: Sie waren als Demostrantin bei den Unruhen vor dem Regierungsgebäude der Grenzwelten Union beteiligt. Können Sie sich noch genau an den Vorfälle vor Ort erinnern?

M.B: Ja , es war schrecklich. Wir wollte alle eine friedliche Demo abhalten. Nach der Resolution welche die TC verhängt, hatte wollten wir ein Zeichen setzen. Kurasawa ist halt ein System der Union, welches nicht direkt mit dieser verbunden ist. Die nächsten Sprungpunkte gehen zur TC oder zu den Kilrathi. Deshalb haben wir diese Demo abgehalten.

Richter: Können Sie sich genau daran erninnern, ab wann es die Unruhen genau gab?

M.B: Ja, Kanzler Gaussler wollte grad zu uns sprechen, als wir diesen auspfiffen. Er hatte schnell gemerkt, dass er keine Chance gegen uns hatte und stellte das Gespräch ein. Der Angeklagte stand neben mir und ich grinste ihn an. Dann öffnete er seinen Mantel und holte ein Gewehr hervor und schoß gezielt auf die Sicherungsbeamten.

Dr. H von Saratoni: Sie sind sicher, dass es gezielt gewesen war?

M.B: Ganz sicher , der Angeklagte legte richtig an und feuerte mit Einzelschuß. Nach dem ersten Schuß habe ich mich sofort auf den Boden geworfen.

Dr. H von Saratoni: Kennen Sie sich mit solchen Waffen? aus

M.B: Mein Paps ist bei den Marines Ausbilder. Er hatte mich schonmal öfters mit zum Schießen genommen. Deshalb kenne ich mich ein wenig aus.

Dr. H von Saratoni: Was geschah dann weiter?

M.B: Ich hörte schreie und weitere Schüsse. Dann schossen die Sicherungskräfte zurück und die Scooter flogen über unsere Köpfe. Die Panzer fuhren auf und dahinter kamen nochmehr Sicherungskräfte. Die ersten Demonstarnten vielen getroffen zu Boden. Die Situation schlug völlig um. Gewallt herschte nun auf dem Platz. Diese Schreie höre ich seither jede Nacht..

Dr. H von Saratoni: Konnten Sie den Angeklagten noch sehen?

M.B: Ja , der Angeklagte suchte sich Schutz hinter einer auf dem bodenliegende Person und feuerte weiter. Ich glaubte auch mal zu sehen, dass er dabei ein grinsen auf den Lippen hatte.

Dr. H von Saratoni: Wie sind Sie entkommen?

M.B: Meine Freundin und ich rannten so schnell wir konnten. Als wir uns am äusseren Ring des Platzes befanden stolperte ich über einen Toten in Uniform. Er hatte Loch zwischen den Augen. Meine Freundin half mir wieder auf und wir wollten weiter rennen. Als nächstes wurden wir verhaftet und einem Schnellgericht übergeben. Wir bekamen 20 Sozialstunden.

Abhirup: Haben sie jemand durch den Schuß meines Mandanten sterben sehen oder das er jemanden getroffen hat.

M.B: Nein , dafür waren zuviele Personen auf dem Platz.

Abhirup: Sie können also nicht bestätigen, dass mein Mandant jemanden getötet hat, und schon keine 3021!

M.B: Nein das kann ich ich nicht , aber ......

Abhirup: Danke das reicht mir, keine weitere Fragen?

Richter: Danke für ihre Aussage , nehmen Sie doch bitte hinten Platz

Die junge Frau stand auf und ging die wenigen Schritte nach hinten. Mit jedem Schritt wurde die Beklemmung weniger.

Richter: Bitte den nächsten Zeugen

Wieder kam der Gerichtsdiener seiner Aufgabe nach. Diesmal betrat ein Uniformierter den Saal

Richter: Ich werde Sie zuerst belehren. Sie sind heut als Zeuge geladen. Mit dem Angeklagten sind Sie nicht verlobt, verheiratet oder verschwägert? Ein Verweigerungsrecht haben Sie dann, wenn Sie sich einer Straftat selbst bezichtigen würden. Sollten Sie dennoch eine Aussage machen, muß dies der Wahrheit entsprechen. Das Verfälschen oder bewusste Weglassen von Informationen ist genauso strafbar, wie die bewusste Falschaussage. Ihre Angaben müssen vollständig sein, wenn Sie sich nicht sicher sind, sagen Sie das. Sonst würden Sie sich Strafbar machen. Haben Sie das verstanden?

Der Zeuge nickte und antwortete selbstsicher "Ja"

Richter: Ihr Name?

Zeuge: Patrik Richard

Richter: Ihr Alter?

P.R: 23 Jahre

Richter: Wohnort?

P.R: Ausbidungsakademie 32 Kurasawa Wohnblock 2

Richter: Beruf?

P.R: Offiziersanwärter

Richter: Mit dem Angeklagten sind sie nicht verlobt, verheiratet oder verschwägert?

P.R: Nein

Richter: Was macht ein zukünftiger Offizier der Union an einen solchen Platz ausserhalb des Dienst?

P.R: Nun ein alter Schulfreund meinte er wüsste wo es heut noch richtig abgehen würde. Und das ich mitkommen sollte.

Richter: Und da sind sie einfach mit?

P.R: Ja, auf dem Platz wurde mir erst bewusst auf was ich mich da eingelassen habe. Aber da die Atmosphäre friedlich war, bin ich gebieben.

Richter: Schildern Sie uns dochmal die Vorfälle auf dem Platz.

P.R: Als die ersten Schüsse gefallen waren knieten wir uns ab. Dabei sah ich diesen - Deutet mit dem Finger auf den Angeklagten - Mann mit einer Waffe in der Hand. Dann brach die Hölle los. Viel Schlimmer als unsere Ausbilder uns das sagten. Jedenfalls konnten wir uns zuerst retten. Kurz vor der Sicherheit wurde mein Freund tödlich in den Rücken geschossen. Er starb in meinen Armen.

Richter: Das tut mir leid , was geschah dann weiter.

P.R: Ich wurde festgenommen. Jedoch hatte ich meinen Dienstausweiß dabei. Von meinem Kommandanten wurde ich wegen dieses Vorfalles zwei Jahre zurück gestuft und bekomme für 20 Monate den halben Soll sowie 12 Monate keinen Ausgang

Richter: Weitere Fragen?

Abhirup: Nur eine! Wenn Sie meinen Mandanten mit der Waffe in der Hand gesehen haben, warum haben Sie nicht eingegriffen?

P.R: Neben mir lag eine Frau. Aus deren Nase und Mund lief Blut heraus. Ich habe Sie versucht zu retten.

Abhirup: Aber Sie sagten doch gerade noch das Sie sich auf dem Weg befunden haben Hilfe zu holen?

P.R: Nachdem mir klar gewesen ist das man dieser Frau nicht mehr helfen kann bin ich mit meinen Freund um unser Leben gelaufen.

Abhirup: Keine weiteren Fragen.

Der Zeuge stand auf, richtete seine Uniform und nahm hinten Platz

Dr. H von Saratoni: Hr. Vorsitzender , als nächstes bitte ich, uns allen die Aufzeichnung mit der Kennung Kura-088.990 einzuspielen. Diese machen nochmals deutlich klar, was dort vor Ort abgegangen ist.

Richter Andres willigte ein und spielte die angeforderte Aufzeichnung ab.

Zwar sah man keine Schützen in der Menge, jedoch hörte man Schüsse peitschen und Sicherungsbeamte zusammenbrechen. Dann brach die viel zittierte Hölle über den Platz herein.

Die aufgerufenden Zeugen berichteten alle das Gleiche. Friedlich war die Stimmung gewesen, als man zum Sitz der Union marschierte. Friedlich und mit Pfiffen würgte man Kanzler Gaussler das Wort ab. Friedlich feierte man den Erfolg, als Gaussler wieder vom Videowürfel verschwunden war. Und dann fielen die Schüsse und die Sicherungskräfter der GWU rückten vor. Selbst als diese provoziert wurden wollten die sicherheitskräfte immer noch deeskalierent einwirken. Dann starben die ersten auf der Seite der Sicherungskräfte. Pritsch, der zusammengefallen neben seinen sehr ruhigen Verteidiger, saß starrte leer in den Raum. Selbst als ihn zwei / drei Zeugen erkennen wollten nahm er dies ohne Regung hin. Drei Stunden erzählten die Zeugen, was alles vorgefallen war, drei Stunden lang immer die selben Schilderungen.

Der Richter blickte auf: Auf weitere Zeugen können wir verzichten. Hiermit schließe ich die Beweißaufnahme.

Richter: Hr. Staatsanwalt, bitte ihr Pladoyer

Der Staatsanwalt stand auf

Dr. H von Saratoni: Hr. Vorsitzender. Wir haben einen Angeklagten, der die Tat nicht bestreitet. Wir haben Zeugen, die den Angeklagten deutlich erkannt haben. Wir haben 3021 Tote die deshalb gestorben sind, weil der Angeklagte und seine Horde von TC Marines wild um sich feuerten und eine friedliche Demo in ein Schlachtfeld verwandelten. Es gibt keine Aussagen, die sich für den Angeklagten ausgesprochen haben. Deshalb fordere ich die Todesstrafe.

Wieder war das getuschel im Saal laut

Richter Andres schlug zweimal mit dem Hammer auf den Tisch

Richter: Ruhe bitte, Hr. Abhirup ihr Pladoyer

Nun stand der Verteidiger auf.

Abhirup: Nun Hr. Vorsitzender und Hr. Staatsanwalt es stimmt. Es stimmt alles spricht gegen meinen Mandanten. Mein Mandant bestreit die Tat nicht. Mein Mandat ist Soldat und Soldaten gehorchen Befehlen, egal wie Krank diese sein mögen. Der Befehl lautete "Auf dieser Demo Unruhe ausbrechen zu lassen". Hatte den mein Mandat eine andere Möglichkeit gehabt, sich diesen Befehl zu erwehren? Ich behaupte sogar, dass der psychische Druck der von der TC auf deren Soldaten ausgeübt wird sehr hoch ist. Wir haben es doch grad wieder gehört, dass ein Kommandant Angriffe befohlen hat, auf Soldaten der GWU. Und das hat der Kommandeur nicht daneben saß. Also welche Möglichkeit hatte dieser arme Kerl? Desertieren? Aber was wären dann aus seiner Familie geworden? Und genau so tickt die TC. Ich bitte um Nachsicht und um Gnade für meinen Mandanten.

Der Verteidiger setzte sich wieder und klopfte dem Angeklagten auf die Schulter.

Richter: Angeklagter, Sie haben das letzte Wort.

Pritsch schaute erschrocken auf, als sei er grade aus einen Alptraum erwacht.

Pritsch: Meine Tat ist unverzeilich, ich habe über viele Menschen und der Union Leid gebracht. Dies bereue ich zutiefs.

Als der Gerichtsdiener wieder mit seinen Stock auf den Boden stampfte und des Gericht somit den Saal verließ um sich zu beraten , bekam das Pritsch nicht wirklich mit. Sehr abwesend nahm er am weiteren Verlauf teil. Auch als der Gerichtsdiener wieder erneut auf den Boden stampfte und das Gericht zur Urteilsverkündung in den Saal zurück kehrte.

Richter: Wir, das Gericht, erklären den Angeklagten in allen Punkten für schuldig. Der Angeklagte hat selbst und ohne äussere Einflüsse seine Tat eingestanden. Diesen Umstand berücksichtigt das Gericht bei dem Urteil. Angeklagter, das Gericht hat ihr Tatgeständnis zum Anlass genommen, nicht die Todesstrafe anzuordnen. Diese Todesstrafe würde seit weit über 200 Jahren dann zum erstenmal wieder vollstreckt werden. Angeklagter, das Gericht verurteilt Sie zu lebenslanger Isolationshaft im Straflager auf Bradbury........Die Verhandlung ist geschlossen.

Als das Urteil verkündet schossen den Angeklagten die Tränen in den Augen. Vieleicht wäre der Tod doch besser gewesen, als nie wieder mit anderen Menschen ein Wort sprechen zu können. Nichts mehr von der Aussenwelt mitzubekommen. Kein Wort mehr an die Familie, Verwandte und Freunde richten zu können. Noch bevor das Gericht den Saal verließ, klickten wieder die Handschellen und Pritsch wurde aus dem Saal geführt.

[NPC der A3]

 

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Re: GWU - Der Aufstand

Beitragvon Globales Ereignis » 9. Mai 2017 10:14


Pritsch wurde aus dem Gerichtssaal direkt in die Verwahrungszelle im Gerichtsgebäude geführt. Dort wurde er eingeschlossen und must auf den weiteren Transport warten. Es dauerte ungefähr eine Stunde als erneut die Wachen die Zelle öffneten und Pritsch herausführten. Schleppend waren die Schritte gewesen da der Gefangende weiterhin mit verbunden Hand und Fußfesseln , der im Gericht besagte "Prangerkette" , sich fortbewegen muste. Dizipliniert waren die Wachen gewesen , kümmert sich jedoch nicht darum wenn ein Mitarbeiter des Gerichts diesen unterirdischen Gang nutzte und Pritsch erkannten ihn dann beschimpften und bespuckten , um ihn zügig zum Innenhof zu bringen. Im Innenhof stand ein Shuttle der Jutiz bereit der den Gefangenden zu einen der besonders gesicherten Gefangendentransportschiffen der Union im Orbit von Kuraswa bringen sollte. Ohne ein Wort zuwechseln wurde Pritsch auf einen Platz gestossen und dann wurde dieser mit den Ketten verbunden.

Der Flug dauerte nur wenige Minuten dann setzte das Shuttle zur Landung an. Nach der reibungslose Übergabe des Häftlings muste sich Pritsch ausziehen. Seine zivile Kleidung wurde vor seinen Augen , in einen dafür angefertigten Ofen , verbrannt. Nackt ging es über kalte Stahlplatten in einen weiteren Raum. Die Wärter standen mit Elektroschocklanzen bereit sollte sich ein "neuer" zu langsam Bewegen oder sich gar weigern. Pritsch machte keines von beiden sondern ging mit gesegten Kopf seinen Weg.

Nachdem Pritsch in diesen Raum angekommen war lag auf einen Stuhl , weiter befanden sich keine Gegenstände in diesem Raum , ein gelber Overall.

Stimme: Gehn Sie zu der rot eingefärbten Fläche

Pritsch tat es wie es ihm befohlen wurde und stellte sich auf die Fläche.

Stimme: Entnehmen Sie aus dem Fach vor ihnen das Duschgel. Sie haben 30 Sekunden um sich zu säubern.

Dann prasselte aus der Decke kommend das eiskalte Wasser auf Pritsch herab. Sehr zügig öffnete er die kleine Tube mit dem Gel 12,5 ml wusch sich damit die Haare und ein wenig den Oberkörper. Zu mehr reichte die Zeit nicht.

Stimme: Heben Sie ihre Arme in die Höhe sie werden jetzt getrocknet

Wo grad noch kahle flache graue Stahlwände waren kamen jetzt kleine Düsen hervor aus den leicht erwärmte Luft dem Häftling entgegen gepustet wurde. 3 mal so war die vorgabe der Stimme gewesen durfte Pritsch sich drehen. Als auch diese Prozedur vorüber war durfte sich Pritsch seine Gefängniskleidung anlegen. In großen Zahlen stand auf dem Overall 992-7

Stimme: Häftling 992-7 , Sie sind von einen ordentlichen Gericht zu lebenslanger Isolationshaft im Straflager auf Bradbury verurteilt worden. Der Gesellschaft gegenüber haben Sie das Recht auf freie Meinung und Selbstbestimmung verloren. Sie dürfen keinen Wunsch äussern und nur nach einer gezielten Aufforderung sprechen sonst herscht sprachverbot. Sie haben keinen Namen mehr sondern nur noch die Nummer 992-7.

Stimme: 992-7 haben Sie verstanden?

Pritsch: *nickte und antwortet* Ja, ich habe verstanden!

Sofort kamen Wachen in den Raumen und malträtierten den Häftling mit deren Elektroschocklanzen. Der Häftling schrie vor Schmerzen auf und viel zu Boden und nahm die schützende Embryo Haltung ein. Nach quälend langer Zeit lassen die Wachen ab. 992-7 konnte nicht mehr allein laufen und wurde von den Wachen in eine weitere nicht mal 6qm große Zelle geschliffen. Dort wurde er auf den Boden abgelegt und verlor das bewustsein.

Durch einen Tritt wurde 992-7 geweckt. Pritsch hatte keine Ahnung wie lang er auf den Stahlplatten gelegen hatte noch wie spät es jetzt gewesen ist. Als Pritsch Lebensgeister wieder fast alle vollständig anwesend waren schaute er nach wer ihn diesen Tritt verpast hatte. Schnell erkannte er den Mann in Unionsuniform

992-7: Sir

Offizier: Mensch Pritsch , meinen Glückwunsch zur Verurteilung. Grandiose Show die Sie dort abgeliefert haben. Ich habe es allen gesagt. Der Junge hat es drauf.

992-7: Danke Sir , ja das waren harte Jahre der Entbehrung. Ich bin froh bald wieder meine Familie zu sehen.

Offizier: Ich habe Ihnen fast den TC Marine abgenommen.

992-7: Sir , ich hoffe mal das der echte Pritsch niemals auftaucht.

Offizier: Wird er nicht. Schweine hinterlassen nichts verwertbares.

992-7: Wann komme ich hier raus?

Offizier: Jetzt und sofort. Wir halten unsere Versprechen. Hier an Bord ist alles so bereit das Häftling 992-7 bei einem Fluchtversuch getötet wurde.

Erst sah Pritsch erschrocken zu seinen Offizier auf , doch als diese scherzend grinste lacht Pritsch mit

992-7: Sie haben mich grad erschreckt Sir.

Offizier: Kommen Sie mit. Zeit sich normal zu kleiden.

992-7 oder Pritsch folgte seinen Ausbilder. Die beiden Männer hatten eine fast freudschaftliche ebene des Vertrauens. Es ging über einen langen aber recht schmalen Gang entlang. Pritsch konnte die vielen Zellen sehen welche belegt waren. Aus einigen hörte man dumpfe Schläge als wenn ein Häftling wieder versucht die Tür mit seinen Schädel zu öffnen. Wenige Schritte weiter bogen die Männer ab. In diesen Gang waren nur auf der linken Seite Zellentüren. Auf der rechten Seite waren Schotts mit aufsteigenden Nummer. Es waren die Schotts der Rettungskapseln für die Besatzung für die Häftlinge gab es keine. Ungefähr in 3 meter höhe waren kleine schmale Fenster eingelssen die einen Blick hinaus in die Unendlichkeit des Alls zuliessen. Dann blieb der Offizier vor dem Schott mit der Nummer 23/4 stehen.

Offizier: Wenn Sie jetzt gleich durch dieses Schott gehen mein Junge sehen wir uns nicht wieder. Wir haben es uns erlaubt ihr Familie in Ihren Namen eine Nachricht zukommen zu lassen. In dieser Nachricht wird ihre baldige Ankunft vorausgesagt.

Der Offizier griff nochmal in seine Hosentasche und einen kleinen sehr flachen Datenträger hervor.

Offizier: Hier Ihr Credits für diesen Job , sie haben sich diese verdient.

Pritsch drückte erst die Hand seines Offiziers dann nahm er diesen in den Arm

Pritsch: Sir , Danke für alles. Ich wünschte wir würden uns wiedersehen.

Offizier: Das darf und wird leider nicht geschehen mein Junge.

Der Offizier ging einige Schritte zurück und drückte unbemerkt einen Knopf der ein Schutzfeld aufbaute.

Offizier: Lebe wohl Oliver , das Schott öffnet sich in wenigen Sekunden. Ich wünsche einen guten Flug

Pritsch freute sich so sehr auf das Wiedersehen mit seiner Familie , seinen Reichtum auf den Datenstick in seiner rechten Hand das er nur im Hintergrund das Wahrnahm was sich abspielte. Das Schott öffnete sich und sofort konnten ein paar Kubitmeter Atemluft in desn freien Raum hinter dem Schott mit einen Sog entweichen. Neben der Atemluft wurde auch Pritsch durch den Sog in den weiten des Weltraumes gezogen. Wenige Sekunden später schloß sich das Schott wieder und der Raum wurde wieder mit Atemluft geflutet. Das Energieschild beendete seine Aufgabe. Der Offizier drehte sich emotionslos um.

Offizier: Automatisches Protokoll - Eintrag 4453 - Häftlig 992-7 wurde bei einen Fluchtversuch getötet.

[NPC der A3]

 


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