TCN - Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus
von Der Aal » 31. März 2018 11:47
Verteidigungsminister und Interims-Kanzler David E. Rhodes trat an das Rednerpult heran. Die Ansprache wurde weltweit und Systemübergreifend ausgestrahlt. Scheinbar hatte dieser den Bürgern der Terranischen Konföderation und nicht nur diesen, eine wichtige Botschaft mitzuteilen.
Die Bilder, welche ausgestrahlt wurden, zeigten nicht nur Rhodes, sondern auch einige hoch dekorierte Generäle und Admiräle der Konföderation, insbesondere Admiral Jonatahn West, welcher im Hintergrund gut zu sehen war.
Rhodes klopfte kurz auf das Mikrophon, um es zu testen, warf nochmals einen Blick auf das eingebaute PDA, scheinbar war dort die Skizze seiner rede zu lesen und fing an zu sprechen.
"Geehrte Bürger der Terranischen Konföderation. In den letzten Monaten hat sich vieles ereignet. Dies innerhalb der Konföderation aber auch ausserhalb. Meine Botschaft richtet sich deshalb nicht nur an die Bürger der Konföderation, sondern richten sich auch nach Aussen. Meine Worte gelten zwar den Bürgern der Grenzwelten aber ganz im speziellen Kanzler Raynon Torpheus Gaussler. Seit der versuchten Invasion der Nephilim, waren wir in der Lage, unsere Flottenverbände zu erneuern und haben das angestrebte Zwischenziel, welches wir schon vor dem Krieg gegen die Nephilim verfolgt haben, beinahe erreicht. Die Schlagkraft der TCN, hat sich, im vergleich zur Phase nach dem Mantukrieg, wesentlich erhöht"
Er warf nur selten einen Blick auf seine Skizzen. Offensichtlich war er sich über das, was er hier an Ort und Stelle zu sagen hatte, vollends im klaren.
"Die Last welche die terranische Konföderation während und auch nach dem Krieg gegen die Nephilim zu tragen hatte war imens. Durch die Flüchtlinge, welche aus der freien Republick Landreich in unser Gebiet geströmt sind, hat sich die Situation erschwert. Auch wenn wir den Begriff humanitäre Tragödie verwenden, sind damit nicht nur Menschen gemeint, welche zu uns geflüchtet sind, sondern auch Angehöriger anderer nicht menschlicher Völker. Die Haltung der Union diesen nicht Menschlichen gegenüber hat das Ganze noch verschärft"
Die Spannung im Saal war bis über die Bildschirme hinaus spürbar. Hier schienen sich nun die Fronten zu verhärten.
"Die Politik der Regierung der Union, insbesondere die Haltung welche durch Kanzler Gaussler vertreten wird, erachten wir als ausserordentlich Fatal. Die Verschärfung der Humantitären Tragödie wurde durch diese Haltung, und die daraus entstandenen Handlungen, erst möglich. Aus diesen faulen Samen musste die Tragödie unweigerlich in eine Katastrophe übergehen. Wir nennen das Kind beim Namen. Es ist eine Katastrophe was in der Grenzweltunion geschieht. Nicht menschliche Völker wurden ihrer Rechte enteignet, werden durch einen wütenden, faschistoiden Mob darngsaliert und verfolgt. Die vielen Toten, sowohl innerhalb aber auch ausserhalb der Union haben sie, Kanzler Gaussler, zu verantworten"
Die rhetorische Pause, welche er einlegte, war kaum spürbar aber dennoch zeigte sie Wirkung. Rhodes Gesichtsausdruck wurde ein wenig ernster.
"Neben den vielen Provokationen gegen Mitglieder der Terranischen Konföderation, ist die Xenophobe haltung der Union der Grund dafür, dass wir die Union der Grenzwelten, im Namen der Regierung der Terranischen Konföderation, aufs schärfte verurteilen. Wir werden unseren humanitären Aufrag weiterführen. Aufgrund unseres Bündnisses mit der Vereinigung der Klans der Kilrathis sehen wir uns gezwungen, diese humanitären Hilfeleistungen auch auf dem Boden der Union und wenn es sein muss gegen dessen Wille durchzusetzen"
Rhodes zeigte mit dem Finger gegen die Kamera als er den etzten Satz ausprach.
"Dies ist eine Warnung und gleichzeitig die Aufforderung diese Worte als Androhung der Vergeltung zu verstehen und sie ist an sie, Kanzler Raynon Torpheus Gaussler, gerichtet"
Damit endete seine Rede und. David E. Rhodes verliess das Rednerpuult, um Admiral Jonathan West platz zu machen.