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LdfR - Der Kaiser ist nackt
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Der Kaiser
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Der Kaiser » 31. Oktober 2018 13:35


Avary war tot? Nun das waren mal interessante Neuigkeiten, auch der Deal zwischen Argent und der Konföderation. Wenn es denn der Wahrheit entsprach. Schneider ließ sich seine Überraschung nicht anmerken.

"Und sie wollen, daß ich ihnen oder der freien Republik Argent unter die Arme greifen?"

Fragte er gerade heraus. Er würde diesen Mann zwingen mit offenen Karten zu spielen.

"Macht ist kostbar, doch wertlos ohne Stärke, um sie zu verteidigen."

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 31. Oktober 2018 13:35


"Richtig"

Erwiderte der Klempner die Frage. Oh dieser Schneider war direkt, sehr direkt, und er verlor kein unnötige Worte. Sollte er doch denken, daß er im Vorteil lag. Er konnte ja nicht wissen, was wirklich geplant war.

"Die Frage ist, ob sie dazu bereit wären, uns unter die Arme zu greifen?"

[NPC der A3]

 

Der Kaiser
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Der Kaiser » 31. Oktober 2018 13:37


Schneider schaute dem Mann lange in die Augen. Hatte der Klempner oder seine Hinterleute, wer immer diese waren, den Verstand verloren? Er könnte unmöglich eine Zusage machen. Schließlich wußte er nicht wofür die freie Republik Argent stand. Erst recht nicht nach Avarys Tod. Er konnte lügen und einfach mal zusagen. Er hatte nicht das Gefühl, daß dieser Klempner viel von Ehre verstand. Warum sollte Schneider diesem verdeckten Spiel, nicht mit den gleichen Waffen entgegentreten? Doch ein ja, war zu schnell, zu verdächtig.

"Das hängt davon ab. Zum einen brauche ich meine Crew. Zum anderen habe ich von diesem Ort aus wenig Einfluß auf die Truppen von Argent. Hinzukommt, daß ich nicht sagen kann, wofür Argent steht. Es macht auf mich den Anschein als würden sie einen Rivalen von Carter rekrutieren wollen, der genügend Grund hat, um gegen ihn und die Liga krieg zu führen oder wie soll ich das verstehen?"


Nein, Schneider wußte, daß Carter nicht verrückt war. Er war nur ein wenig zu paranoid geworden und versuchte sich mögliche Rivalen zum Verschwinden zu bringen. Argent war ebenfalls ein Rivale, nur auf einer anderen Längenskala, als im direkten Einflußbereich Carters,

"Macht ist kostbar, doch wertlos ohne Stärke, um sie zu verteidigen."

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 2. November 2018 16:56


"Nichts ist unseren Zielen weiter entfernt als ein Krieg gegen die Liga. Einen Krieg können wir uns nicht leisten. Das würde Argent aber auch die Konföderation bedeutend schwächen"


Es schien zu funktionieren. Schneider schien den Köder zu schlucken. Bald würde er ihn psychologisch mürbe geklopft haben.

"Argent ist zu einem wichtigen Bündnispartner der Konföderation geworden, deshalb auch der Rüstungsdeal. Die Konföderation braucht verbündete, um wieder zu erstarken und gegen Bedrohungen von außen gewappnet zu sein. Argent ist genau der richtige Bündnispartner. Es ist aber unabdingbar, daß Argent sich gegen die Liga behaupten kann. Friedlich"

Ja, da hing er der Köder und Schneider brauchte nur zuzubeißen.

[NPC der A3]

 

Der Kaiser
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Der Kaiser » 2. November 2018 16:56


Schneider schien der Umstand, daß die Konföderation sich verbündete suchte, um wieder eine Großmacht zu werden, nicht sonderlich zu überraschen. Nach der Befreiung von Sol und der erfolgreich zurückgeschlagenen Nephiliminvasion, war das die logische Schlußfolgerung.

Nur hatten es Leute wie Gaussler oder auch Carter der Konföderation erschwert geeignete Bündnispartner zu werden. Schneider hatte Carters Schwäche schon sehr früh erkannt. Seine Schwäche war, daß er nicht an die gesamte Menschheit dachte, sondern nur an seine Republik und deren Erhalt. Das konnte über Lange nicht gut gehen. Dennoch war Schneider ihm gegenüber loyal geblieben, bis er von seinem Herrn und Meister verraten wurde. Dieser Narr.

Die Entwicklungen, von denen dieser Klempner hier sprach, schienen aber vielversprechend zu sein oder zielten zumindest in die richtige Richtung. Trotzdem, er konnte einfach das Gefühl nicht loswerden, von seinem Gegenüber in eine Falle gelockt zu werden. Er wäre nicht derjenige der er ist, wenn er gewisse intuitive Gefühle als belanglos abgetan hätte. Es war ein wichtiger Teil seine strategischen Geschicks und oftmals das Zünglein auf der Wage gewesen, welche eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung hatte lenken können. Meistens hatte Schneider recht behalten.

"Und was erwarten sie von mir?"

Die Frage war von einer Rhethorischen Art. Schneider wußte schon lange, was der Mann vorgab von ihm zu wollen.

"Macht ist kostbar, doch wertlos ohne Stärke, um sie zu verteidigen."

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 2. November 2018 16:57


Ja, da hatte er nachgedacht, der Kaiser. Da hatte er ein wenig zu lange nachgedacht. Von diesem Moment an wußte er mit 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit, daß Schneider seiner Bitte nachkommen würde.

"Wie bereits erwähnt, wir brauchen einen geeigneten Strategen aber vor Allem jemanden, der hinsteht und den Gegnern Argents klar macht, daß sie es mit einem üblen Feind zu tun bekämen, sollten sie es wagen der freien Republik Argent gegenüber Aggressionen an den Tag zu legen"

Der Klempner faltete sachte seine Hände im Schoß.

"Leider besitze ich nicht die Möglichkeiten, sie aus diesem Ort zu befreien. Ihre Crew ist jedoch wohlauf und im Besitz er Golgatha. Im Moment wird mit allen Anstrengung nach ihnen gesucht. Sie haben natürlich nicht das Wissen, welches ich besitze. Außer Carter und einiger wenigen Vertrauten weiß niemand wo sie sich befinden. Ich könnte ihren Leuten den geeigneten Hinweis liefern. Sie sollten sich im klaren sein, daß dann hier über kurz oder lang die Hölle losbrechen wird. Alles was ich sie fragen möchte ist das folgende. Werden sie uns, der freien Republik Argent, unterstützend unter die Arme greifen? Sagen sie nur ein Wort und ich werde alles veranlassen, damit sie diesen Ort verlassen können."

[NPC der A3]

 

Der Kaiser
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Der Kaiser » 2. November 2018 16:57


Ein Versprechen? Eine Erpressung? Schneider war sich nicht sicher, was er davon halten sollte. Sie würden ihn hier rausholen unter der Bedingung... Das klang nach einem ganz schäbigen Spiel. Eigentlich.

"Ich werde es tun"

Sagte er entschlossen. Es würde sich jedoch zeigen, ob Argent seiner Würdig war. Schließlich war er der Kaiser, der größte Stratege, welche die Konföderation seit Admiral Tolwyn zu Tage gefördert hatte. Ja, vielleicht war er sogar besser als Tolwyn. Zumindest war er nicht halb so verrückt, wie es die alte Legende gewesen war. Außerdem ist Ehre eine Frage der Gegenseitigkeit.

Carter hatte ihn ehrlos behandelt. Dann wiederum hätte ihm das klar sein sollen. Für die Liga war Schneiders Anwesenheit nie mehr als eine Zweckehe gewesen. Eines war auch klar, sollte er hier rauskommen, er zweifelte nicht daran, daß dies früher oder später geschähe, würde er seine besten Agenten auf diesen Klempner hetzen und ganz Argent durchleuchten. Argent wollte ihn? Dann sollten sie ihn bekommen. Ob es ihnen gefallen wird?

Er blickte ihn das kalte Licht, welches in den Augen des Klempner aufgetreten war. Dieser war zufrieden. Sein Lächeln war genauso kühl wie seine Augen. Berechnung lag darin. Eiskalte, psychologische Berechnung und Verrat!

"Macht ist kostbar, doch wertlos ohne Stärke, um sie zu verteidigen."

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 5. November 2018 17:59


Man hatte Schneider wieder in die Tiefen des Gefängnisses von Purgtory gebracht. Zur gleichen Zeit hatte der Klempner den Planeten wieder verlassen. Er sass in einem Shuttle, welches ihn an einen neuen Zielort, mit einem neuen Auftrag bringen würde. Das Licht war gedämpft.

Durch das Sichtfenster wäre die Schwärze des Alls zu sehen gewesen. Die kalte weiße Sonne des Systems Asylum strahlte jedoch in den luftlosen Raum. Die Strahlen trafen den Schutzschirm und das Shuttle selbst. Eine Mischung aus Schwärze und Licht. Im Shuttle selbst saßen nur er, der Klempner, und vorne im Cockpit der Pilot.

Vorerst galt, es die neu gewonnenen Informationen weiterzureichen. Er nahm sein PDA hervor und aktivierte die Verbindung. Er gab den geheimen Code ein und war erfolgreich mit der Aufnahme jener ominösen Verbindung.

Das Display des PDAs wurde schwarz, doch das geschah in diesem Fall immer. Es handelte sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, schließlich wusste der Klempner genau, mit wem er sprach. Er gehörte zu dem kleinen aber erhabenen Kreis der Eingeweihten.

Aus der Sicht eines normalen Terraner mochten die Ziele seines Auftraggebers böse sein. Aus Sicht des Klempners war es die einzige Möglichkeit, die Menschheit zu retten, und sie in ihrer bereits bestehenden Größe wachsen zu lassen.

Eine Stimme sprach durch das schwarze Display. Sie war rauh und wirkte ungehobelt. Der Klempner wußte, daß dies eine Illusion war. Die stimme sagte die berühmten Worte.

"Frieden durch Macht"

Es waren diese Worte, welche zu einem Symbol werden sollten. Augenblicklich erwiderte der Klempner die Begrüßung, mit den dafür passenden Worten.

"Ehre den Frieden"

Ein rauhes Lachen erklang durch den schwarzen Display.

"Jamie. Du bist wohlauf. Es ist gut von dir zu hören. Und erzähle mir deine Neuigkeiten, mögen sie gut oder schlecht sein"

Der Klempner, welcher von der unbekannten Stimme mit Jamie bezeichnet wurde, lächelte kalt.

"Mein Gebieter, er macht mit. Damit ist der Weg frei und wir können dafür sorgen, daß er aus seiner mißlichen Lage befreit wird. Wir müssen aber vorsichtig sein. Zwar spielt er das Spiel mit, ich befürchte jedoch nur solange es ihm in den Kram paßt. Schneider ist ein sehr gefährlicher Mann. Wir dürfen ihn nicht unterschätzen. Ich fände es besser, wenn wir ihn sogar beseitigen würden"

"Das laß mal meine Sorge sein. Schließlich soll Schneider nicht für uns arbeiten aber für die freie Republik Argent. Sollte er das Spiel durchschauen, umso besser. Schneider steht für die Ordnung der Terranischen Konföderation, auch wenn er sich von denen, die sich als die Konföderierten ausgegeben haben, distanziert hat. Doch er alleine kann eine Ordnung nicht aufrecht erhalten, wenn sie im Begriff ist in sich zusammenzubrechen. Er wird das bald und sehr schmerzhaft feststellen müssen. Wenn es soweit ist, werden wir mit unsere Divisionen in Position stehen und zuschlagen. Bis dahin..."

Ein rauhes, leises aber wahnsinniges Lachen erklang.

Der Klempner hatte schon immer den Eindruck gehabt, daß "der Unbekannte" dem Wahnsinn verfallen war. Doch es war ein Wahnsinn, der aus einer kalten Logik, einer messerscharfen Berechnung entsprungen war. Er wußte genau was er tat und nur der Klempner, das Wunderkind der Terranischen Konföderation, welcher Doppelagent in eben jenem Geheimdienst der Konföderation war, konnte es verstehen, ja konnte es ebenfalls vorhersagen. Es bedurfte eines großen Geistes um solche Dinge zu verstehen, und sie in aller Härte und Kälte des Herzens umzusetzen. Zum Wohle der Menschheit!

[NPC der A3]

 

Der Brecher
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Der Brecher » 6. November 2018 09:52


Zurück in die Gegenwart, Verhandlungsraum auf dem Planeten Argent Prime.

Victor von Stein sass zusammen mit den Regierungsvertretern der freien Republik Argent an einem Tisch. Ihm gegenüber sass ein Mann der sich Aurelius nannte. Ein 2,10 Meter großer Mann. Das was er an Größe an den Tag legte, mußte ihm wohl an Muskulatur oder Fett abhanden gekommen sein. Der Kerl war hager und knochig, dabei wirkte er ruhig und strahlte eine Form von Besonnenheit aus. Dieser Aurelius wirkte wie der geeignete Mann für Nachfolge von John Avary.

Der Brecher, wie von Stein auch genannt wurde, war der Bitte von Aurelius gefolgt, nachdem er durch die Walküre und Faelis den Wink erhalten hatte, daß die Leute von Argent wußten wo sich Schneider aufhielt. Es war offensichtlich, daß das hier kein Akt der Selbstlosigkeit darstellte. Aurelius und sein Stab erhofften sich dadurch einen Vorteil. Sie erhofften sich die Hilfe von Karl-Heinz Schneider, auch genannt der Kaiser.

Der Raum in dem sie sich aufhielten wirkte einfach, nicht zu groß wie auch geschmackvoll eingerichtet. Die Fenster waren geschlossen. Das Wetter war an diesem Tag nicht das Beste auf Argent Prime. Der Tisch in der Mitte des Raums bot Platz für ca. zehn Leute. Im Moment saßen da aber nur vier Leute. Aurelius, General Akula, Arelius Oberbefehlshaber über die Truppen und oberster Stratege wie auch von Steins eigener Mann, Herman Kaltz, auch genannt die Mauer. Dieser hatte sich bisher aufmerksam zugehört, während von Stein und Aurelius die Abmachungen trafen.

"Ihre Bedingungen sind die Zusammenarbeit Schneiders mit Argent?"

Wiederholte von Stein nochmals die Worte Aurelius.

"Wir können Dinge solcher Art nicht versprechen, da Schneider seinem eigenen Kodex verfolgt. Er ist ein Mann, der aus Ehre heraus handelt, jedoch nicht aus Dankbarkeit. Ihn zu befreien wird ihn eventuell Dankbar machen, jedoch läßt er sich nicht zu einem, aus seiner Sicht undurchdachten Handlung oder einem undurchdachten Versprechen, verleiten. Bedenken sie, er hat sie nicht um ihre Hilfe gebeten"

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 6. November 2018 09:52


Aurelius breitet seine Arme wie ein Priester aus.

"Das verstehen wir absolut, Herr von Stein"

Sagte er verständnisvoll.

"Wir bieten ihnen lediglich unsere Hilfe an, in der Hoffnung, daß man uns ebenfalls hilft. Es liegt uns fern etwas erzwingen zu wollen, das kann ich ihnen versichern. Wir wollen, wie bereits erwähnt, bei der Befreiung Schneiders behilflich sein. Erst danach fangen die Verhandlungen an. Wenn Schneider sich dazu entscheiden sollte, seines Weges zu gehen, dann werden wir ihn mit unserem Segen ziehen lassen"

Er verschränkte die Hände wie zu einem Gebet und schaute von Stein mit verständnisvollen, gütigen Augen an.

[NPC der A3]

 

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