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LdfR - Der Kaiser ist nackt
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La Contessa
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon La Contessa » 21. November 2018 17:48


Guilia Trantoni genannt die Contessa hatte, in ihrer Excalibur sitzend, ihre Zieleinstellungen auf die Stellungen auf dem Planeten gerichtet, als die Meldung von Dumtrescu endlich kam.

°<sk> Hier spricht Trantoni, wir werden unsere Position verlassen. Sie haben ihre Befehle erhalten. Viel Glück. Ende


Dann verliessen fünf schwarze Jäger -Karl-Heinz Schneiders Elitegeschwader- die Stellung. Ihr Ziel war der Transporter im Asteroidenfeld. Nun lag alles an Dmitrescu. Es würde nicht einfach werden.

"Sie werden den Kaiser durch ihr Erscheinungsbild zu ehren wissen"

 

Faelis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Faelis » 22. November 2018 17:05


Der Druck liess nach, als die Schwerkraft des Planeten, aufgrund der Entfernung, allmählich ihre Kraft verlor. Den ersten Teil hatten sie geschafft. Sie war aus dem Wirkungskreis des Planeten herausgekommen, bevor die Verstärkung der Miliz aufgetaucht war. Gerade so eben, könnte man sagen. Auf ihrem Radar sah sie viele rote Punkte, die sich ihr näherten. Es waren viele, zu viele. Für einen kurzen Moment litt sie unter einem Flashback. Damals war die Flotte der Mantu oder besser gesagt die der Loyalisten, vor dem Planeten Hawing Prime gestanden. Einen Sprung davon entfernt, die Liga der freien Welten dem Erdboden gleichzumachen und damit Faelis Heimat zu zerstören. Sie waren damals eins zu fünf unterlegen gewesen, und sie hatte um ihr aber auch um das Überleben ihrer Familie gekämpft. Keitha hatte alles gegeben, doch alles war nicht genug gewesen. Tristan blieb für sie für immer verloren.

Sie hatte Angst, es war die gleiche Angst wie damals, kurz bevor die Schlacht um Hawking begonnen hatte. Ihre Hände zitterten Angstsschweiss rann ihr Kalt den Rücken hinunter. Sie erinnerte sich. Sie erinnert sich aber auch an die beinahe letzten Worte von Tristan.

https://www.wingcommander.de/viewtopic.php?f=145&t=16074


"Faelis? Hörst du mich?"

Erklang damals seine ruhige Stimme.

"Ja...ja ich höre dich"

Sie erinnerte sich als wäre es heute gewesen.

"Alles klar bei dir? Du klingst nicht wie du selbst?"

Sie konnte sich auch erinnern, wie wütend diese Frage sie gemacht hatte. Natürlich klang sie damals nicht wie sich selbst.

"Was zur Hölle ist los mit dir. Wir sind kurz davor in Stücke geschossen zu werden. Was glaubst du wie ich klingen sollte?"

Damals wäre sie an der Angst fast zerbrochen

"Du brauchst keine Angst zu haben..."

Er wollte sie beruhigen. Damals hatten diese Worte zynsch geklungen und dennoch, sie hatten einen Effekt gehabt, irgendwie, auch wenn sie vor Angst beinahe gestorben war- Als der Kampf jedoch tatsächlich begonnen hatte, vergass sie ihre Angst. Jetzt, als sie sich erinnerte, schienen seine Wort in ihr das innere Gleichgewicht wieder herzstellen, irgendwie.

Es reichte gerade eben. Das Flashback entfernte sich aus ihrem Gehirn. Eine Staffel näherte sich, jedoch ohne zu schiessen.

°Hier spricht Captain Juul, Geschwaderführer der Miliz von Asylum. Deaktivieren sie ihre Waffensysteme und ergeben sie sich. Sie erhalten nur eine Warnung, dann werden wir das Feuer auf sie eröffnen. Ich wiederhole, wir eröffnen das Feuer auf sie. Deaktiviern sie die Waffensysteme und ergeben sie sich

Dumitrscu dachte nicht im Traum daran, sich zu ergeben. Sie hatte Hawking überlebt, sie würde auch mit den fünf Geschwadern fertig werden, welche sich an sie heranmachen wollten.

°Meine Name ist Captain Dumitrescu und du kannst mich am ARSCH LECKEN

Die letzten Worte schrie sie in den Funk. Dann eröffnete sie das Feuer. Sie zog die Stiletto nach links weg. Das erste Feuer war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen, so auch das Ausweichen nach links. Mittels einer Rolle bekam sie einen der Leichten Jäger vor ihr Visier und feuerte im Stile einer War Machine. Der leichte Jäger schmierte ab als sie ihm die Schilde wegschoss und eine gesalzene Ladung Energie zermürbernd auf seine Panzerung einhämmerte.

 

Faelis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Faelis » 24. November 2018 21:23


Schneider hatte von seiner Position aus, sich in ihre Systeme eingehackt. Mit dem PDA, welches Keitha ihm gegeben hatte, hatte er es geschafft, die Funkverbindungen der Miliz abzuhören und das hin Rekordzeit.

Es war nicht überraschend, dass Schneider so etwas getan hatte. Er galt nicht nur als große Führungspersönlichkeit, sondern auch als einen genialen Kopf, der in der Lage war strukturell zu denken, zu kombinieren und unglaublich exakte Vorhersagen zu treffen. Ein Genie!

Faelis hörte alles mit. Im Funk der Miliz war die Hölle los.

°<sk> Sie blufft, das ist nicht die Kriegshelding von Hawking

°<sk> Und was war das für ein Manöver, verdammt, nur ein Ass fliegt ein solches Manöver.

°<sk> Das ist mir Scheissegal, sie hat Johnny erwischt, dafür wird sie brennen!

Und weitere solche Kommunikationen erfolgten. Jemand funkte sie direkt an.

°Niemand entkommt aus Purgatory!

Es waren drohende Worte. Worte die ein Unheil versprachen. Die Miliz hatte das Feuer eröffnet. Keitha wußte, daß sie gegen fünf Geschwader nicht würde bestehen können, doch der erste Angriff hätte die Feinde schocken sollen. Das war scheinbar gelungen und somit die Bedingung für ihr weiteres Überleben und das Überleben des Kaisers.

Zwar war das erste Geschwader sofort in den Gegenangriff übergegangen, die anderen hatten jedoch gezögert, bis sie über den Funk den Befehl "Lösen und Angreifen" erhalten hatten. Diesen Bruchteil einer Sekunde hatte ausgereicht, um mit den Nachbrennern davon zu sausen und ein wenig Abstand zu gewinnen. Keitha rechnete sich Chancen aus, auch weil erst eines der Geschwader an sie herangekommen war. Das Problem war jedoch, sollte sie gegen das erste Geschwader kämpfen wollen, würden die anderen sich problemlos und rechtzeitig nähern können. Sie mußte fliehen und gleichzeitig kämpfen. Ein Unding!

Die Jäger der Miliz des ersten Geschwaders hatten sich ihr wieder genähert und feuerten nun auf sie. Sie machte ein Manöver nach dem anderen. Ein Rakete hatte Blut geleckt und wollte bei ihr andocken. Eine Fassrolle und ein hartes nach oben ziehen genügte, um das ballistische Objekt an ihr vorbeiziehen zu sehen. Das war haarscharf gewesen! Eine zweite kam, eine dritte, eine vierte, eine fünfte. Zu viele. Faelis fluchte. Sie reagierte blitzschnell und setze zu einem Looping an, welchen sie mit einer Rolle kombinierte und donnerte unerwartet auf die feindliche Miliz zu. Sie feuerte und ließ ihrerseits eine Raketen auf die Gegner los. Die schossen ebenfalls mit ihren Geschützen. Ihre ausschwenkenden Bewegungen verlangten von ihrer Körperfitneß alles ab, als sie dadurch erneut die Schwerkraft ihrer eigenen Masse zu spüren bekam. Sie schaffte es nicht, allen Geschossen auszuweichen. Ihre Schilde flackerten Rot auf, bedenklich rot.

 

Der Kaiser
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Der Kaiser » 26. November 2018 17:24


Die Jäger stoben auseinander, als Faelis Stiletto direkt zwischen sie zu fliegen drohte. Die Raketen im Schlepptau. Es funktionierte, die Rakete wurden durch die anderen Jäger abgelenkt und zerschlugen deren Schilde. Auch die Schilde ihrer Stiletto hatten an Energie verloren, doch damit war zu rechnen gewesen. Sie tauchte nach unten weg und aktivierte nochmals die Nachbrenner, um wieder Abstand zu gewinnen.

Im Funk der Miliz herrschte das totale Chaos.

°Verdammt, das ist sie, das ist Faelis die Löwin. Verdammt Leute Rückzug, Rückzug. Wir haben keine Chance gegen sie.

°Halt die Klappe, das ist sie nicht

°Was denn, ist dir ihre letzte Aktion nicht Beweis genug?

°Leute, meine Schildgeneratoren sind ausgefallen

°Lass dich zurückfallen. Ohne Schilde ist es zu gefährlich

°Und selbst wenn das Faelis ist, denkst du die hat eine Chance gegen fünf unserer Geschwader.

°Es gibt nur eine Möglichkeit Purgatory zu verlassen, im Sarg

°Und wenn es Faelis ist, werden wir die Ehre haben sie zu töten und den Kerl, den sie retten wollte, wer immer das auch sein mag wird das gleiche Schicksal erleiden. Das Arme Schwein.

Das erste Geschwader hatte sich zurückfallen lassen und sich mit den anderen vereint. Nun hatte sie wieder ein wenig Abstand gewonnen und flog so schnell es ging in Richtung des Planeten Asylum 3.

Schneider mußte lächeln, als er die erste Abwehraktion von Captain Dumitrescu beobachtet hatte. Ja, das ganze war gewagt aber sie schien mehr als kompetent zu sein, das Vorhaben erfolgreich durchzuführen. Sie hatte den Piloten der Miliz einen schönen Schrecken eingejagt. Er lächelte. Es war ein zufriedenes Lächeln. Natürlich war er nicht überrascht. Faelis gehörte zu den Besten. Er hatte sie damals in Hawking beobachtet. Diese Aktion von vorhin war der Beweis, für seine richtige Einschätzung gewesen. Die Art und Weise, wie sie die Raketen abgewehrt hatte und dem dreisten Milizpack eine Lektion verpaßt hatte, war oberste Klasse gewesen. Ja, nur die Besten arbeiteten für ihn. Nur die Besten.

°<sk> Captain Dumitrescu, wie sieht der Plan aus?

Schneider sprach durch den Funk seiner Ausrüstung. Er hörte, wie Faelis schwer atmete. Ja, die Belastungen waren hoch aber sie war ihnen dennoch gewachsen. Auch von ihm hatten die G-Kräfte einiges abverlangt.

"Macht ist kostbar, doch wertlos ohne Stärke, um sie zu verteidigen."

 

Faelis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Faelis » 28. November 2018 13:35


°<sk> Im Orbit des Planeten Asylum III steht ein umgebauter Frachter. Dort werden wir landen. Die Möglichkeiten des Frachters sind begrenzt aber sie haben einen Schutzanzug, das müßte genügen.

Es war nicht die Zeit, Schneider zu erklären, wozu der Schutzanzug war. Zumindest mußte schon von Anfang an klar gewesen sein, daß er nicht nur wegen der G-Kräfte hatte anziehen müssen. Der Hangar bestand aus einem Loch im Frachter, wogegen die restlichen Teile des Schiffs hermetisch abgeriegelt waren. Dieses Loch war ein Vakuum.

°<sk> Auf dem Hangar des Frachters steht eine Phantom.

Daß sie würden aussteigen müssen, um in diese Phantom zu steigen, mußte nicht erklärt werden. Es war auch keine Zeit dazu. Sie holte jetzt alles aus der Maschine heraus. Mit den Nachbrennern würde es bis Asylum III reichen. Danach würde alles schnell gehen müssen.

Die Jäger waren ihnen dicht auf den Fersen. Über den Funk war die Kommunikation zu hören.

° Das wird sie nicht lange durchhalten können.

°Hier spricht Captain Juul, das fliehende Objekt ist in Richtung Asylum III Unterwegs. Ich bitte um weitere Verstärkung. Das fliehende Objekt muss unbedingt aufgehalten werden, bevor es die Möglichkeit hat im Asteroidenfed unterzutauchen. Ich rate zur Vorsicht. Der fliehende Pilot ist gefährlich und schießt zurück. Ende.

°Bestätige. Drei weitere Geschwader sind auf Abfangkurs. Ende

Keitha hoffte, daß sie den Frachter noch rechtzeitig erreicht haben würde. Schneller als sie jetzt flogen ging es nicht. Doch sie näherten sich langsam dem Frachter, während die Treibstoffanzeige für den Nachbrenner stetig sank und bald würde leer sein.

Der Frachter war nun in Reichweite. Von weitem, das konnte sie anhand des Radars sehen, konnte sie die drei Abfanggeschwader erkennen. Ja, weit würde sie hier auf sich alleine gestellt nicht kommen. Und alleine gegen 50 Jäger hatte sie keine Chance. Auch nicht, mit einem Geschwader wie die Horde als Rückendeckung.

Sie ging in eine halsbrecherische Landeaktion über, verlangsamte den Jäger durch einen Quickstop, auf die höchste ihr möglichen Landegeschwindigkeiten. Sie hatte dieses Manöver im Simulator immer und immer wieder geübt, bevor sie zu dieser Mission aufgebrochen waren. Nach einigen Fehleinschätzungen, hatte sie es gemeistert und heute war sie froh darüber, daß sie die Gelegenheit erhielt, dieses Manöver durchzuführen. Der Druck, etwas das im Simulator schwer zu üben war, prallte volle Wucht auf sie aber sie hielt es aus. Sie hoffte, daß auch Schneider dies aushalten würde. Dann tauchte sie in den Hangar ein und bremste abrupt ab.

Schneider hinter ihr, schien es ausgehalten zu haben. Sofort erhob er sich aus der gebückten Haltung hinter ihr als sie das Schott des Cockpit öffnete. Es brachte keiner Worte. Die Phantom war zu sehen. Sofort kletterten sie die Stiletto hinunter und rannten zur Phantom. Faelis wußte, daß der Frachter bereits beschossen wurde. Die anwesende Miliz schien nicht über die harten Waffen der Navy zu verfügen, doch es war klar, daß sie den Frachter in kürze zerschossen haben würden. Schließlich besaß er keine Phasenschilde. Die Anforderung für härtere Waffen erübrigte sich, und das war der entscheidende Punkt in diesem Plan. Sie brauchten Zeit, genügen Zeit.

 

Faelis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Faelis » 29. November 2018 12:45


Nachdem Faelis und Schneider in die Phantom gewechselte hatten, aktvierte sie die Schilde und die Tarnung der Phantom aktivierte sich augenblicklich. Das schiff würde nicht mehr zu sehen sein. Mit etwas Glück, konnte dieser Umstand alleine genügen, um ungesehen davonzukommen. Das alleine jedoch, war von Stein zu unsicher gewesen. Die Phantom war mit dem System des Frachters verbunden. Faelis aktivierte von der Phantom aus eine Waffe des Frachters, eine EMP.

Ein energiereicher Strahlenblitz wurde in alle Richtungen ausgesendet. Für einen Moment streikten alle Systeme der Miliz-Jäger. Wieder brach im Funk der Miliz das Chaos aus.

°Ich sehe nichts

°Mein Radar hat sich verabschiedet

°Macht Systemwiederherstellung, das war eine EMP. Verdammt, normale Piraten besitzen keine solchen Waffen.

°Zerstört den Frachter, schnell.

°Das war klar, dass das keine normale Piraten waren.

So ging es weiter. Das hatte natürlich auch zur Auswirkung, dass der grösste Teil der Energie, vom Frachter abgezogen wurde, doch das reichte aus, damit die Phantom starten konnte, ohne versehentlich von Geschützen getroffen zu werden. Die Tarnung hielt was sie versprach. Keitha gewann Abstand zum Frachter wie auch zu der feindlich gesinnten Miliz und konnte dann aus der Entfernung beobachten -die weisse Sonne des Systems war hell genug, um alles zu beleuchten- wie 8 Geschwader der Miliz von Asylum, einen Frachter ohne Schilde, zu Brei schossen. Mit einem Aufflakkern konnte sie erkennen, wie das Schiff zu glühen anfing und innerlich, nur anhand des Glühens sichtbar, verbrannte. Dann explodierte Der Frachter in einem grellen Blitz. Glühende Trümmerteile flogen mit Wucht in alle Richtungen. Das Ende des Frachters.

°Hier spricht Captain Juul

Sprach der Leiter der Verfolgungsexpedidtion.

°Zielobjekt zerstört. Ich wiederhole, Zielobjekt zerstört.

Eine andere Stimme antwortete.

°Verstanden, untersuchen sie das Frack nach möglichen Lebenszeichen.

Am Ende erklang noch eine spitzfinde Bemerkung eines Milizpiloten.

°Das hat die Schlampe und dieser Bastard bestimmt nicht üerlebt.

Ja, da war eine gehörige Portion Wut herauszuhören. Faelis konnte es ihnen nicht verübeln. Sie konnte sehen, wie die Miliz anfing zu scannen. Bald würden sie die Charade durchschaut haben. Eile war geboten. Mit Höchtsgeschwindigkeit aber ohne Nachbrenner, nahm sie Kurs in Richtung Asteroidenfeld auf. Das Schlimmste war vorbei, und sie konnte die Erschöpfung fühlen, welche sie niederzurücken drohte. Bald würde sie mit schlimmen gefühlen zu kämpfen haben. Sie hatten heute unschuldige Piloten getötet. Alles nur, um einen einzigen Mann zu befreien. Faelis wollte kotzen.

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 30. November 2018 17:23


Die Contessa, Giulia Trantoni, eine italienische Vollblutfrau, war mit ihrem Geschwader in das Asteroidenfeld im System Asylum geflogen. Dort fanden sie den umgebaten Frachter, welcher offiziell der freien Republik Argent anghörte. Er war so verändert worden, dass man mit den Jägern in der Lage war darauf zu landen. Die Horde, ihr Geschwader, war auf eben diesem Frachter gelandet. Was sie betraf, war die Aktion ein Erfolg gewesen. Sie hatten es geschaft, dass der Kaiser übergeben wurde, und das mit einem Minimum an Aufwand, Kosten und kolateralen Schäden. Die Frage war, würde es die junge aber hochbegabte Pilotin ebenfalls schaffen, ihren Commander vor den Häschern der Ayslum-Miliz zu schützen und ihn wohlbehalten an diesen Ort zu bringen? Ihre Aufgabe war gewagt aber sie war in der Lage es zu schaffen, dessen war sich die Contessa sicher.

Sie sollte recht behalten. Etwas später, enttarnte sich eine Phanton vor dem Frachter. Die Flugkontrolle des Frachters führte kurz ein Gespräch, dann landete die Phanom auf dem Frachter.

Während die Technikmannschaft die Jäger an einen Punkt zusammenführte, sowohl die Phantom wie auch die schwarzen Jäger der Horde und ein komplexes elektronisches Netzwerk darum herumlegte, schritten Faelis der Kaiser in einen sicheren Bereich des Schiffs, an einen Ort wo man atmen konnte. Der Hangar selbst besass keine Atmosphäre, dazu fehlten dem Frachter technologische Ausstattung. Die Techniker trugen allesammt Schutzanzüge. So auch Keitha und der Kaiser.

Im Sicheren Bereich des Schiffs standen die Piloten der Horde, unter ihnen die Contessa. Der Mann nahm seinen Helm ab und gab sich als Karl-Henz Schneider zu erkennen. Giulia Trantoni blickte ihrem Commader an. Stolz schien in ihren Augen zu glänzen, da sie zu jenen gehörte, welche ihn aus diesem unwürdigen Zustand befreit hatte. Neben ihm stand Captain Dumitrescu, total erschöpft. Tränen flossen aus ihren Augen, als sich die ganze Anspannung löste. Sie wischte sie dezent ab, wandte sich von der Crew ab und schritt weiter in das Schiff hinein. Schneider beachtete sie nicht weiter sondern hielt eine kleine Ansprache, so wie es sich gehörte. Wenn der Kaiser sprach, hörten sein Untergebenen zu.

[NPC der A3]

 

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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 3. Dezember 2018 20:19


Unterdessen war der Argent-Frachter aus dem Asteroidenfeld geflogen. Im Funk der Miliz war noch immer die Hölle los. Man suchte nach den aggressiven Jägern, welche die Abwehranlage von Purgatory lahmgelegt hatte. Ebenfalls hatte man im zerstörten Frachter keine Überreste von biologischer Natur gefunden. Die Miliz in diesem System bestand vielleicht nicht aus den besten Kampfpiloten aber sie waren alles andere als dumm. Man suchte überall nach ihnen, insbesondere am Sprungpunkt, der einzige Weg, der aus Asylum herausführte.

Der Frachter wurde von einem Geschwader der Miliz abgefangen, als sie sich dem Sprungpunkt näherten. Es wimmelte überall von Milizjägern und auch die eine oder andere Korvette war auf dem Radar zu erkennen. Einen Kampf würde selbst die Horde an ihre Grenzen bringen, und es war nicht sehr wahrscheinlich, daß der Frachter das unbeschädigt überstehen würde.

Die Jäger der Horde waren mit einem elektronischen Feld überlagert worden. Darum herum hatte man Kisten mit Metallen und dergleichen aufgestapelt. Das reichte aus, um die Illusion zu erzeugen, sie hätten tatsächlich eine ganze Fracht voll Metallen geladen, weil das elektronische Feld eine molekulare Metallstruktur imitierte.

Major Casalini, eine Frau aus Argent, eine gute Frau, nahm den Kontakt mit der Miliz auf.

°Hier spricht Lt. Harper, von der Sicherheits-Miliz Asylum. Übermitteln sie mir ihren IFF-Kennung und ihre Handelsbewilligung.

Der IFF-Kennung wie auch die Bewilligung waren noch immer gültig und aktuell. Nichts hatte sich daran, seit sie das System erreicht hatten, geändert.

°Hier spricht Major Casalini, wir sind im Auftrag der Republik Argent unterwegs und haben im Asteroidenfeld Metalle diverser Art abgeholt.

Sie bemerkte, wie ihr Schiff von A bis Z durchgescannt wurde. Dies geschah mehrmals und äußerst gründlich. Die Jäger der Miliz gingen in Position und hatten den Frachter mit ihren Zielerfassungssystemen geortet und ins Visier genommen. Man wollte keine Überraschungen mehr erleben. Die Eskorte des Argent-Frachters blieb ruhig und hatte die Waffensysteme deaktiviert. Ohne zu zögern übermittelte sie alle angeforderten Daten.

°Argent...

Entgegnete der Lieutenant und mußte anhand der daten sogar feststellen, dass dieser Frachter sogar eine Sondergenehmigung für die Beschaffung von Rohmaterlialien im Rüstungsbereich besaß. Das hier war von oberster Stelle abgesegnet. Diesen Frachter länger als notwendig aufzuhalten, hätte zu einem diplomatischen Exploit führen können. Auch wenn das System Asylum autonom war, war es doch vom Goodwill und den Beziehungen mit der Terranischen Konföderation abhängig.

°Ist das nicht ein wenig weit, um mit uns Handel zu betreiben.

Die Frage schien so nebenbei gestellt, enthielt aber dennoch einen drohenden Unterton. Miliz-Pilot Lieutenant Harper schienen die Umstände nicht zu gefallen.

°Argent ist weit aber wie sie sehen sind wir im Besitz einer fähigen Eskorte. Ich bin kein Experte aber man munkelt, daß die Preise in Asylum um einiges günstiger sein sollen, als in anderen Abbaugebieten. Das rechtfertigt den langen Weg. Außerdem besitzen wir eine Sondergenehmigung. Kennen sie sich mit Rohstoffhandel aus, Lieutenant?

Die Frage war genau so gestellt, daß Harper als Blödmann dargestellt werden sollte. Eine Spur Arroganz half, um den Schein zu wahren.

°Ähm nein, damit kenne ich mich nicht aus. Ok, wir konnten nichts auffälliges finden. Sie dürfen den Sprungpunkt passieren. Dürfte ich sie etwas fragen?

°Natürlich Sir

Casalini war auf die Frage gespannt.

°Haben sie eine Staffel Jäger mit schwarzer Lackierung gesehen? Hauptsächlich Heretics, Rapiers und Excaliburs.

Casalini hätte beinahe losgelacht. Natürlich, die Schiffe befanden sich hier, in ihrem Hangar. Hätte sich die Miliz die Mühe gemacht, alle Frachter mit Marines zu stürmen, sie hätten es herausgefunden. Sie hatten jedoch keine Chance, die entsprechenden Truppen auf die Schnelle anzufordern und hier an dieser Stelle einzusetzen und außerdem waren sie zu sehr davon überzeugt, daß sie die Gesuchten anhand von Radareinsatz entdeckten.

°Nein Sir, ich habe keine solche Staffel gesehen aber sagen sie mir. Schiffe dieser Bauart gehören normalerweise einer Navy an. Was will die TCN in Asylum und warum suchen sie nach ihnen.

Harper knurrte.

°Es war nicht die TCN und warum wir sie suchen geht sie nichts an.

Casalini konnte es verstehen, wollte der Lieutenant nicht mit der Wahrheit herausrücken. Schließlich hatte diese Aktion den Ruf von Purgatory angekratzt. Es würde dennoch vergebens sein. Solche Dinge verbreiteten sich schneller als das Licht.

°In Ordnung, ich wünsche ihnen einen guten Flug. Ende.

°Vielen Dank

Entgegnete Casalini

°Ende

Der Frachter nahm Fahrt in Richtung Sprungpunkt auf und hatte das System bald darauf verlassen.

[NPC der A3]

 

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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 4. Dezember 2018 22:32


System regallis, Regallis 3, in einem Hinterzimmer einer Bar.

Bender sass auf seinem Sofa und trank ein Bier. Es war sein Feierabend Bier. Sein wohlverdientes Feierabend Bier. Der Bär von einem Mann hatte ein schmutziges, es war früher mal weiss gewesen, Unterhemd an und blickte auf die gestoppte Sendung einer Soap-Opera im Monitor. Es war zeit, die alltäglichen Intrigen diese Serie zu geniessen und wer wusste, vielleicht lieferten diese Sendungen ihm einige gute Ideen. Man wusste es nie. Zumindest mutete es seltsam an, dass ein Mann seines Vormates, solche Sendungen sah. Nun, jedem Tierchen sei Pläsierchen.

Es klopfte an der Tür.

"Boss"

Kam die gedämpfte Stimme seines Barmannes, mit Namen Karim.

"Da will jemand mit dir sprechen. Er sagt es wäre wichtig"

Bender grunzte angenervt.

"Sag ihm, er soll sich verpissen. Ich habe Feierabend"

Normalerweise wäre Karim jetzt verschwunden, doch er sprach nochmals.

"Er sagt, alles hätte seinen Preis und er wäre bereit gut zu bezahlen"

Bender dachte kurz nach, dann gewann seine Gier die Oberhand.

"Schick ihn rauf"

Sagte er kurz angebunden.

[NPC der A3]

 

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Re: LdfR - Der Kaiser ist nackt

Beitragvon Globales Ereignis » 4. Dezember 2018 22:34


Nach einer Weile klopfte es an die Türe, und sie wurde geöffnet. Ein Mann, der unscheinbar wirkte, betrat den Raum. Seltsam war, dass er alleine kam und nicht von Karim geführt oder zumindest begleitet wurde. Bender kratzte sich an seinem Vollbart und richtete sich auf so dass er aufrecht zum sitzen kam.

"Was soll das?"

Fragte er misstrauisch, seine Augen waren zu schlitzen geformt und seine Haltung wirkte drohend, auch aufgrund der Tatsache, dass er ein Bulle von einem Mann war und dazu noch gross.

[NPC der A3]

 

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