Hätten sie Lust mal bei uns mitzufliegen? Wir haben zufällig eine der besten Pilotinnen der Flotte an Bord und ich bin sicher, sie könnten bei ihr mit einsteigen. *zu Alyssa sagt.*
Geist dirigierte die zwei in Richtung der BRs, wo sie auch bald ankamen.
Mister Klinger, ich schätze wie immer ihren Eifer, doch... dies sollte ich am Besten mit Miss MacGowan bereden.
Er seufzte innerlich. Schließlich war ers der derjenigen oder demjenigen beibringen musste einen Zivilisten mitzunehmen und nicht Klinger.
Also, alle BRs sind gleich aufgebaut und eingerichtet. Sprich kennen sie einen kennen sie alle. EVA starte mal bitte das ICIS und gib uns die Systemkarte mit unserem Standort.
Der Raum wurde etwas abgedunkelt und die holographische Projektion des Systems in dem sie sich gerade befinden wurde nun zwischen dem Pult und Sitzplätze projiziert.
Jeder Platz verfügt über einen eigenen Bildschirm um auch nochmal individuelle die Aufgabe, wie Navroute oder Sprungpunkte sich anzuschauen.
Alyssa grinste amüsiert. "Das Angebot nehm ich gerne an." Innerlich freute sie dich wie ein kleines Kind, äusserlich blieb sie profi.
Den BR sah sich sich genau an und war fasziniert von dem ganzen. Als sie die sternenkarte sah, lächelte sie leicht und verlor sich kurz in ihren Gedanken. "Das ist ein wirklich faszierendes Schiff, Commander." Sagte sie ehrlich. "Commander, ich hoffe sie begleiten mich zur Show morgen abend. Ausserdem hoffe ich das ich einige ihrer Piloten zu einem Interview überreden kann?" Sie lachte kurz. "Ich glaube Mr. Hogan muss nicht zweimal gefragt werden."
Ja ein faszinierendes Schiff mit vielen kleinen Geheimnissen, vielleicht finden sie ja noch einige heraus solange sie hier sind.
Zwinkerte ihr zur bevor er nickte.
Natürlich, ich würde mich geehrt fühlen und was die Interviews angeht, so steht jeder an Bord, sowie ich ihnen vollends zur Verfügung. Aber ich denke sie sollten wirklich mit Mister Hogan anfangen.
Sie nickte Maxwell freundlich zu als er ging. "Sie glauben doch wohl nicht das ich Geheimnisse hier an Bord entdecke." Lachte sie. "Aber sie haben recht, es ist ein faszinierendes Schiff und grösser als ich es mir vorgestellt habe. Auf zur brücke." Grinste sie. Auf dem weg dorthin sah sie sich interessiert um.
Helen konnte sich nicht recht erklären, wie sie hier reingeraten war. Eigentlich hatte sie nur ihre Geschwaderführerin gesucht, um sich anzumelden. Es waren auch erst alle sehr freundlich und zuvorkommend, aber dann war sie irgendwie an einem Raum vorbei gekommen, in dem anscheinend ein Kamerateam eine Lichtprobe machte oder etwas in der Art und dann war alles wie ein Gewitter über sie hereingebrochen.
Ihr war jetzt klar, dass ihre Neugierde zu einem guten Teil Schuld daran gewesen war. Sie hätte einfach den Kopf wegdrehen und schnell weitergehen sollen, aber sie hatte stattdessen für zwei oder drei Sekunden hineingesehen, um zu verstehen, was dort vor sich ging. Und diese Zeit hatte gereicht, um erkannt zu werden. Wieder mal.
Jemand hatte aufgesehen und sofort gerufen: "Da ist Helen!" Ein anderer drehte den Kopf zum Sprecher um. "Helen wer?""Helen Baie!" Und dann sahen auf einmal alle zu ihr.
Im nächsten Augenblick war sie von einer Meute umringt, die sie mit Fragen bombardierten: "Werden Sie in Luna Jones mitspielen, Miss Baie?""Sind Sie ein Fan von Alyssa MacGowan, Helen?""Nimmt der Tod Ihrer Mutter Sie noch sehr mit?""Wollen Sie Meredith's Platz als neuer Star in den Studios einnehmen, jetzt wo Sie herangereift sind?""Glauben Sie wirklich, dass Ihre Mutter Schuld am Selbstmord Ihres Stiefvaters ist, Helen?""Auf Ihrer Uniform steht "Warchild". Heißt das, es wird ein Remake des großen Klassikers geben? Wer soll dann Ihre Mutter spielen und glauben Sie, dass Sie ihren Tod so besser verarbeiten können?""Warum sagen Sie denn nichts, Miss Baie?""Weshalb haben Sie sich plötzlich entschieden, nun doch wieder zu schauspielern?"
Die Fragen kamen praktisch alle gleichzeitig und Helen hätte sich einfach nur umdrehen und wegrennen mögen. Stattdessen blieb sie aber wie angewurzelt stehen, wie ein Kaninchen, dass der Schlange wehrlos gegenüber sitzt. "Ich... äh" Bisher lief noch keine Kamera, dafür hatte sie einen guten Blick. Deswegen war es bisher nur peinlich und keine echte Katastrophe. Trotzdem saß sie mächtig in der Klemme. Nicht nur, dass sie den doofen Namen ihrer Rolle als Kinderstar jetzt auf der Uniform und dem Fliegerhelm würde tragen müssen. Die Fernsehmeute hatte darüber hinaus auch noch beschlossen, ihre Seele spontan auszuschlachten, um ihre Sensationsgier zu befriedigen. Dies konnte einer dieser Tage werden, an denen sie ihr Leben hasste.
Maxwell hatte Mühe, ein ernstes Gesicht zu bewahren, als seine Stimme scharf in den Raum bellte.
Wenn Sie damit fertig sind, Interviews zu geben, würde ich vorschlagen mich zu begleiten. *immer noch im scharfen Kommandoton sagt.* Die Colonel sucht sie bereits und ich möchte Ihnen nicht empfehlen, sie noch länger warten zu lassen.
Helen zuckte zusammen als sie Klingers kräftige Stimme durch den Gang bellen hörte. Im ersten Augenblick wollte sie sich miserabel fühlen, weil sich ihr Ärger dadurch auch noch vermehrt hatte. Nicht nur dass die Fernsehmaschinerie hinter ihr her war, sie würde jetzt auch noch Stress mit ihren Vorgesetzten bekommen. Doch dann ging ihr auf, dass die Meute vor Klingers Autorität zurückgewichen war und sie jetzt einen Ausweg aus der Falle sehen konnte, in die sich selbst hineinmanövriert hatte.
Sie errötete als wäre es natürlich und eilte dann mit gesenktem Blick auf Mad Max zu. Als sie sicher war, dass die Fernsehleute sie nicht sehen konnten, flüsterte sie nur: "Danke, Sir" und im Gehen bemerkte sie noch, dass die Wölfe sich von ihrer Überraschung erholt hatten, denn sie begannen jetzt, ihr hinterher zu rufen: "Gehen Sie zur Marine, um das Trauma um den Tod Ihrer Mutter zu bewältigen, Helen?""Glauben Sie wirklich, dass Sie hier draußen überleben können, Miss Baie? Das ist kein Filmset, das ist die Wirklichkeit!""Haben Sie Todessehnsucht, weil Sie Ihre Eltern verloren haben, Helen?" Doch glücklicherweise wagten sie nicht, den beiden zu folgen. Helen versuchte einfach, nicht zuzuhören. Es gelang ihr schlechter als das gespielte Rotwerden.
Maxwell würdigte die Meute keines Blickes, als er auf dem Absatz kehrt machte und Helen folgte.
Das wollte ich immer schon mal machen. *grinsend sagt, als sie weit genug weg waren und Helen seine Hand entgegenstreckt.* Maxwell Klinger, Vollzeitverrückter, Held des Tages und die Gute Seele an Bord.
