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LdfR - Argent - Eine folgenschwere Entscheidung
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Präsident Carter
Exklusiver Charakter [AIII]
 
Re: LdfR - Argent - Eine folgenschwere Entscheidung

Beitragvon Präsident Carter » 14. Dezember 2018 11:00


Carter rieb seine Augen. Das war zuviel. Argent war daran beteiligt Karl-Heinz Schneider zu befreien.

"Schneider wurde befreit"

Sagte er, nachdem er lange geschwiegen und nachgedacht hatte.

"Warum? Warum hilft Argent bei der Befreiung eines Mannes, mit dem sie nichts zu tun haben?"

Er kanne die Antwort. Das konnte doch nur eines heißen? Sie suchten einen Konflikt. Sie suchten einen Mann, einen gefährlichen Mann, der ihn, Carter, und die Liga haßte und deshalb bereit sein würde, die Argent-Flotten anzuführen. Was käme als nächstes? Er wollte die Antworten von Walsh hören, der durch die Vernetzung seiner Agenten einen besseren Überblick hatte.

 

Globales Ereignis
Exklusiver Charakter [AIII]
 
Re: LdfR - Argent - Eine folgenschwere Entscheidung

Beitragvon Globales Ereignis » 14. Dezember 2018 11:01


Walsh blieb weiterhin ruhig. Der dritte Punkt war jetzt an der Reihe und er verhieß nichts gutes.

"Wir können nicht genau sagen, welche Pläne Argent im Konkreten verfolgt oder warum sie einen Schneider befreien wollen. Wir wissen jedoch, daß Argent mit einem gewissen Masterson wie auch der Terranischen Konföderation einen Deal abgeschlossen hat. Argent rüstet auf"


Er ließ die Worte wirken. Carter, der Vollblutpolitiker, ließ sich nie lange aus der Fassung bringen. Zumindest äußerlich nicht.

"Herr Präsident, Argent hat einen massiven Rüstungsdeal getätigt und wird durch die Konföderation finanziell unterstützt. Dieser Masterson besitzt ebenfalls verschiedene Firmen. Darunter auch einige Hightech- und Produktionsanlagen für Großkampfschiffe. Man sagt auch, daß er mit verschiedensten Forschungsinstitute sehr gut vernetzt sein soll. Das klingt nicht nach der Üblichen Sorte von Aufrichtung einer eigenen Flotte sondern nach etwas ganz großem"

[NPC der A3]

 

Präsident Carter
Exklusiver Charakter [AIII]
 
Re: LdfR - Argent - Eine folgenschwere Entscheidung

Beitragvon Präsident Carter » 14. Dezember 2018 11:01


Carter schloss die Augen. Seine Befürchtungen schienen sich zu bewahrheiten. Es war das Szenario, vor dem er sich immer gefürchtet hatte.

"Und sie denken, dies richtet sich gegen uns?"

Er sah wie der Colonel bedächtig, ein wenig vorsichtig nickte, als ob er es selbst nicht wahrhaben wollte.

"Gute Güte, damit habe ich gerechnet. Damit habe ich immer gerechnet und nun haben sie auch noch diesen Schneider auf ihrer Seite. Es ist schlimmer als ich befürchtet habe. Wir müssen handeln, Walsh. Wir müssen handeln, bevor es zu spät ist. Ich werde unsere Generäle zusammenrufen. Gleich, so schnell wie möglich"

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Argent - Eine folgenschwere Entscheidung

Beitragvon Globales Ereignis » 16. Dezember 2018 14:18


System Hawking, Planet Hawking Prime, Regierungssitz der LdfR

Einige Tage später

Präsident Carter stand vor dem Rednerpult und blickt den Redakteur des Fernsehens an als dieser sprach.

"Count down läuft. Noch eine Minute"

Schnell kam eine Maskenbildner zu Carter und tupfte in seinem Gesicht herum. Carter wußte, daß diese Regierungsmitteilung im ganzen bekannten Universum zu sehen sein würde. Das entsprechende Schreiben wurde bereits Verfaßt und ebenfalls an die Regierung der freien Republik Argent verschickt. Jetzt galt es, hier an dieser Stelle Haltung zu zeigen nun den Schurken aus Argent klar zu machen, bis hier hin und keinen Schritt weiter.

"Noch zehn Sekunden"

Sagte der Redakteur, dann ging die grüne Lampe an und Carter war auf Sendung.

"Sehr geehrte Bürger der Liga der freien Welten"

Er fing an auszuholen und sprach das eine oder wichtige Thema an ohne jedoch ins Detail zu gehen. Meistens handelte es sich aber um reine Rhetorik, um auf das was er sagen wollte hinzuarbeiten.

"..Nachdem wir die Invasionsflotte der Mantus vertrieben hatten, war die Gefahr noch nicht gebannt. Erst nach der Vertreibung der Mantus aus Sol, konnte scheinbar Ruhe einkehren. Diese Ruhe täuschte aber. Das Bündnis mit der Grenzweltunion hat sich nicht als vorteilhaft gezeigt. Im Gegenteil, wir mußten uns aus diesem Bündnis zurückziehen, weil die Zusammenarbeit mit einem Xenophoben Staat einen nicht haltbaren Zustand für unsere Nation darstellt. Wir haben viele verschiedene Völker in unsere Republik vereint und leben nicht nur in einer friedlichen Koexistenz, sondern auch in einer aktiven Partnerschaft. Doch, einmal mehr sind wir auf uns alleine gestellt"

Er ließ diese Worte kurz stehen, denn jetzt kam der wichtige Teil.

"Es war unerläßlich, daß wir unsere Nation von innen stärkten, um den Gefahren von außen besser begegnen zu können"

Was er dabei nicht sagte war, daß ein Teil dieser Stärkung die Entfernung von Schneider gewesen war. Doch darauf wollte er an dieser Stelle keinen Bezug nehmen.

"Die Freie Republik Argent ist einen großen Rüstungsdeal mit der Terranischen Konföderation eingegangen. Niemand wirft der Konföderation vor, nicht das Beste für die Menschheit und ihre Leute zu tun, doch ist es von außen betrachtet auch vollkommen klar, daß innerhalb der Konföderation eine gewisse Betriebsblindheit Herrscht. Der Rüstungsdeal hilft vor Allem den Leuten, welche dadurch reich werden, an Einfluß gewinnen und noch mächtiger werden. Die Konföderation denkt wohl sie gewännen einen neuen Partner im Kampf gegen mögliche aggressive Alienrassen, doch die Regierung der Konföderation täuscht sich. Sie rüsten einen Schurkenstaat auf, der nichts anderes im Sinne hat als die unmittelbaren Systeme in ihrer Umgebung zu annektieren. Danach steht die Liga der freien Welten auf dem Speiseplan"

Jetzt wurde er laut.

"Das werden wir nicht zulassen. Ihre Bemühungen werden von uns als eine klare Bedrohung aufgefaßt und wir werden zu handeln wissen, bevor es zu spät ist. Diese Mitteilung richtet sich an die Regierung von Argent und ihren Anführer Aurelius. Ab sofort stehen sie unter einem Embargo. Die Liga wird mit ihnen keinen Handel mehr betreiben. Güter jeglicher Art werden nicht mehr ausgetauscht. Sehen sie das als Warnung an. Wir fordern von ihnen, daß sie sofort und unwiderruflich alle weiteren Aufrüstungen unterlassen. Dazu werden wir Inspektoren in ihre Gebiete schicken, um dies zu überprüfen. Dieses Embargo hat solange seine Gültigkeit, bis sie bereit sind zu kooperieren. Weitere Maßnahmen treten in Kraft, wenn sie sich nach diesem Embargo weiterhin als unkooperativ erweisen sollten"

Danach hatte er gesagt was er sagen wollte und die Aufnahmen wurden beendet. Der Redakteur sprach.

"Aufnahmen sind beendet. Bravo"

Er ging zum Kameramann hin und fing an in leisen Worten mit ihm zu sprechen, während ein Tontechniker anfing aufzuräumen. Carter schritt vom Rednerpult herunter. Er war sichtlich angespannt, noch immer. Während der Rede war Gre-Zasch der Vertreter des Systems Eagle-Base dagestanden und hat in stoischer Ruhe alles mit angehört. Äußerlich konnte ein Mensch nichts erkennen, doch innerlich schienen die Sorgen den alten Varni zu zerreißen. Wo würde das nur enden? fragte er sich. Argent würde kaum klein bei geben, und die Liga hatte nicht die Mittel, diese Republik wirtschaftlich zu isolieren. Es würde zu einem Krieg kommen. Unweigerlich.

[NPC der A3]

 

Globales Ereignis
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Re: LdfR - Argent - Eine folgenschwere Entscheidung

Beitragvon Globales Ereignis » 21. Dezember 2018 14:26


Aurealius, der Nachfolger von John Avary schaute sich die Ansage schweigend an. Neben ihm saßen Sue Montè, seine Stellvertreterin und General Akula. So eben wurden die Vorhänge im Sitzungszimmer zurückgezogen und Licht trat in den Raum.

"Das ist nicht sein Ernst"

Erwiderte der General auf die Worte Carters. Der General, ein Mann im Alter von 53 Jahren und einem gezeichneten Gesicht, wirkte muskulös und war dem entsprechend von kräftiger Statur. Ein Soldat wie er im Bilderbuche steht.

"Eine ganz kümmerliche Kriegsstrategie"

Erwidert er auf seine militärische Art.

"Carter will uns am Aufrüsten hindern, damit er später unsere Systeme umso einfacher übernehmen kann"

Sue Montè blickte kurz zum General. Ihr sind die Worte buchstäblich im Halse stecken geblieben. Die Frau im Alter von 42, ihres Zeichens auch die politische Sprecherin des Systems Kirby, schien für einmal ihre Impulsivität verloren zu haben. Außer einem empörten Schnaufen kam nichts von ihr.

Aurelius Gesichtsausdruck blieb unbewegt. Innerlich lächelte er aber. Er hatte Carters Pressemitteilung bereits mehrmals angeschaut und konzentrierte sich daher vermehrt auf die Reaktion der beiden Anwesenden. Sie war so, wie er es erwartet hatte.

"Carter wird es nicht wagen, uns offen anzugreifen"

Antwortete er General Akula. Dieser schnaubte daraufhin.

"Mit Verlaub Sir, aber woher nehmen sie diese Gewißheit?"

Aurelius blieb ruhig und bedacht als er sprach. Seine Körpergröße von 2 Meter 10 half ihm dabei, diese schweigende Ruhe und Überlegenheit adäquat auszuspielen.

"Keine absolute Gewißheit, Herr General. Mittlerweilen sollte sich Carter aber bewußt gemacht haben, daß wir in einem Bündnis mit der Terranischen Konföderation stehen. Das sollte ihn vor unbedachten Handlungen bewahren"

"Ich würde ihnen gerne zustimmen aber dieser Carter wirkt auf mich nicht so als ob er noch Herr über seine Sinne ist. Man munkelt, Carter sähe überall Feinde, wo er hinblickt. Ich habe mit Schneiders Leuten gesprochen"

Aurelius nickte zustimmend.

"Dieser Umstand ist nicht von der Hand zu weisen, da gebe ich ihnen Recht, doch es spielt keine Rolle, wir werden am Aufbau unserer Flotte festhalten müssen. Tun wir das nicht, werden wir, trotz des eingegangenen Bündnisses mit der Konföderation, erpreßbar. Die Liga wird uns als gleichwertigen Partner anerkennen müssen, so wie es die Konföderation bereits tut. Das wird der einzige Weg sein"

Während der General zustimmend nickte, übernahm die Sue Montè das Wort.

"Da muss ich jedoch widersprechen. Es spielt sehr wohl eine Rolle, ob Präsident Carter noch seine sieben Sinne beisammen hat oder ob er von seinen Ängsten zerfressen wird. Wir können uns nicht auf einen Konflikt dieser Art einlassen. Auch wenn ein Embargo uns kaum trifft, so kann dies nicht der gewünschte Zustand für unsere Republik

Aurelius nickte bedächtig und blickte seiner Stellvertreterin nachforschend an. Misses Montè besaß alles was es brauchte, um eine gute Regierungschefin zu sein, wenn sie ein kleines bißchen weniger impulsiv gewesen wäre, hätte sie ihm bei der Wahl zum Regierungschef von Argent wesentlich mehr Probleme bereitet.

"Ich stimme ihnen zu. Wir müssen unbedingt versuchen mit Carter zu verhandeln, dennoch bleibe ich bei meinem Entschluß. Wir werden unsere Flotte wie vorgesehen aufrüsten. Bitte kümmern sie sich darum Miss Montè. Wir wünschen einen diplomatischen Kontakt und hegen die Bereitschaft zum Verhandeln auf einer gleichberechtigten Basis. Wir lehnen aber der Forderungen Carters, der Bau unserer Flotte zu stoppen, entschieden ab"

Aurelius beobachte die Reaktion der Frau. Sie schien damit einverstanden zu sein. Dann blickte er auf seine Uhr.

"In der Zwischenzeit, habe ich einen Termin mit dem Nachrichtendienst. Sie wissen was zu tun ist Herr General?"

Fragte er noch kurz Akula.

"Natürlich"

Erwiderte dieser militärisch, zackig. Daraufhin verließ Aurelius den Raum. Sue Montè fing an ihre sieben Sachen zusammenzupacken, während der General nachdenklich dasaß. Plötzlich, gerade als diese aufstand um zu gehen, schaute er sie an.

"Sieben Sinne? Meines Wissens gibt es nur fünf Sinne"

Sue Montè blickte überrascht auf. Ihre Gedanken waren ganz wo anders hängen geblieben. Wie kam der General jetzt darauf?

"Nun weil der Mensch sensorisch betrachtet sieben Sinne hat. Fragen sie einen Neurologen, der kann ihnen das bestätigen. Ich wünsche ihnen einen Schönen Tag"

Der General zuckte nur mit den Schultern.

[NPC der A3]

 

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