Nach dem ersten Einsatz seit seiner Genesung hatte Desdichado um eine Unterredung mit Shuriken gebeten, nun war es so weit. Mit einem wuchtigen Paket in den Händen betritt er die heiligen Hallen der Kommandooffiziere und nähert sich dem Schreibtisch, wo der Varni gewöhnlich als Sekretär seine Zeit verbrachte.
"Borniert und lächerlich ist es, nicht darauf sehen zu wollen, wessen Sohn einer ist." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Desdichado biegt dann unmittelbar zur Tür ab und geht darauf zu. Mit einer Hand das Paket balancierend öffnet er die Tür und tritt ein...dann setzt er das Paket zunächst ab, ehe der zackige Salut folgt. Seine Miene ist ruhig und gibt keinen Hinweis darauf, was ihn zu der Bitte um ein Gespräch bewogen hat.
"Borniert und lächerlich ist es, nicht darauf sehen zu wollen, wessen Sohn einer ist." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Desdichado löst den Salut und nimmt das Paket wieder auf, dann tritt er an die Sitzecke heran.
"Ja...das ist freundlich von Ihnen...Ma'am." antwortet er leise und blickt unsicher auf die Sitze. Er wagt sich nicht zu setzen bevor seine Gastgeberin bei ihm ist.
"Borniert und lächerlich ist es, nicht darauf sehen zu wollen, wessen Sohn einer ist." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Er stellt das Paket neben sich auf den Boden und nimmt Shuriken gegenüber Platz, dann atmet er tief ein. "Ma'am...ich komme gleich zur Sache. Können Sie mir sagen, warum Major Varga und Lt. DeVoux nicht mehr an Bord der Sewastopol sind ?"
Seltsamerweise erwähnt er Spectral Tiger vor seiner Verlobten ... ein Zufall, ein Versehen ? "Sofern Sie mir aus Gründen der Geheimhaltung nicht darauf antworten können, werde ich das respektieren und keine weiteren Fragen stellen. Aber ich hätte anschliessend noch ein anderes Anliegen."
Seine Hand löst sich vom Tisch und legt sich auf den Karton.
"Borniert und lächerlich ist es, nicht darauf sehen zu wollen, wessen Sohn einer ist." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Nun Major Varga wurde zu einem Trainingslehrgang abgerufen, irgendein Kommando Grundlehrgang den sie mal beantragt hatte
ein Schluck Tee und dann weiter
Was Lieutenant Devoux betrifft, da kann ich Ihnen in der Tat keine Antwort geben. Sonst muesste ich zu einen Sie erschiessen und zum anderen meinen Abschied einreichen
Laecheln fuer einen Moment
That being said, was ist das eigentliche Anliegen, weswegen sie um das Gespraech gebeten haben ?
Judge not thy enemy by the strength of his arm, but rather by the cunning of his brain
Er zuckt leicht zusammen...interessanterweise beide Male, als der jeweilige Verbleib "seiner" Frauen erwähnt wird. Dennoch bleibt es nach Ende der Ausführung bei einem simplen Kopfschütteln.
"Viele haben sich in einem Punkt geirrt, Ma'am. Keine Frau bleibt lange an meiner Seite, wie es auch bei meinem Vater war. Aber das ist jetzt nicht von Bedeutung."
Und mit diesem kurzen Schlusssatz lässt er das Thema fallen und bückt sich zu dem Karton. Er öffnet ihn und nimmt einen Pilotenhelm heraus, den er auf den Tisch zwischen sich und Shuriken legt.
Es handelt sich um einen Standard-Pilotenhelm, der mit Verzierungen ausgestaltet ist - auf den ersten Blick wirkt es wie ein bleicher Wolfsschädel, der den Helm umschließt.
"Kennen Sie den alten Ausspruch... Im Schützengraben gibt es keine Atheisten. ? Während meiner Gefangenschaft...der Folter..." Ein leichtes Zucken der Mundwinkel verrät, wie sehr ihn die Erinnerung noch verfolgt.
"Ich hatte...Träume. Manche mögen es für Narretei oder Einbildung halten, aber ich bin überzeugt, dass mir eine Aufgabe zugewiesen wurde... die Unruhe unter den Wölfe muss gedämpft werden, durch die Stärke des Alphawolfs, die Weisheit des Grauwolfs...und, so Sie mir diese Bitte gewähren, dem Rat und Beistand des Wolfspriesters."
Er legt eine Hand auf den Schädelhelm.
"Sie werden bei einer Überprüfung feststellen können, dass die Sicherheitsstandards nicht von meinen...Umbauten betroffen sind. Anhand persönlicher Tests kann ich ebenfalls sagen, dass es keine Einschränkungen beim Einstieg oder Verlassen des Cockpits oder des Sichtfelds gibt."
Er atmet tief durch.
"Was meine andere Befähigung betrifft...ich mag nur ein Laienpriester sein, ich habe nicht vor, meine eigenen religiösen Vorstellungen den Wölfen aufzuzwingen. Ich sehe meine Aufgabe eher darin, die ethischen Grundsätze zu vertreten und bei Konflikten zu vermitteln, ohne den Druck als Vorgesetzter einfliessen zu lassen. Ein Ruhepol im Kern des Rudels, ein Wolf, der dem Rudel dient."
"Borniert und lächerlich ist es, nicht darauf sehen zu wollen, wessen Sohn einer ist." Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Shuǐ dī shí chuān, shéng jù mù duàn. Mit genug Disziplin ist alles moeglich
Den Helm eine Weile betrachtet und dann wieder auf den Tisch gelegt.
Ein gutes Stueck Arbeit und wenn nichts angebaut wird an den Helm, sondern es bei den Zeichnungen bleibt spricht nichts dagegen ihn zu verwenden
Dann Desdichado fixiert.
Das worum Sie micht bitten ist ohnehin Aufgabe eines jeden Rudelmitgliedes. Die Einen tun dies mehr, die Anderen weniger. Solange die Grauwoelfin ausser Gefecht ist wird diese Balance Ihre Aufgabe sein. Shēn tǐ lì xíng chéng qián bì hòu
Leichtes Nicken
Shēn tǐ lì xíng chéng qián bì hòu / Practice what you preach. Learn from past mistakes to avoid future ones.
Judge not thy enemy by the strength of his arm, but rather by the cunning of his brain
