Ashley hatte sich nun bei fasst allen die Sie kannte zurück gemeldet und sich schön unterhalten.Nur zwei Personen blieben aus.Cassie und ihr Mentor Admiral West. Cassie kam als erstes dran,das war Ashley ihr schuldig,da Cassie Ashley vor einem riesen Fehler bewahrt hatte.
Sie dachte während des ganzes Weges zur Cassie darüber nach was damals alles passiert war. Der größte Teil davon war eine schöne Zeit nur das was wirklich Ashley über die Jahre runtergezogen hatte und auch nicht wirklich verarbeiten konnte,waren die Führung des Geschwaders,den Posten des Fenris und die ganzen Fehler und Verluste in dieser Zeit. Heute weiß Ashley,dass sie eifnach nicht bereit für das ganze gewesen war.
Doch nun stand Ashley vor der Türe von Cassie und drückte den Summer. Sie hoffte dass Cassie da war und freute sich auf das Gespräch mit ihr.
Die fleißigen Wissenschaftler waren so nett, Cassandra ständig über ihre Forschritte bezüglich der Sprache der D'Kar auf dem Laufenden zu halten. So war sie in die Berichte vertieft, als es an ihrer Tür summte. Sie schaute erwartungsvoll auf und schloss die Nachricht fürs Erste. Mit dieser Besucherin hatte sie jedoch nicht gerechnet...
"Ashley?"
So wirklich wusste sie nicht, wie sie reagieren sollte. Dieses Hin und Her... Sewastopol, Firewall, komplett untertauchen... Sicher hatte sie ihre Gründe gehabt und war- genau wie Cassandra selbst ihr ganzes Leben lang- auf der Suche nach dem richtigen Platz. Doch so gerne sie Ashley hatte, so hatte sie leider keinerlei Erwartungen mehr an sie.
Ashley blieb erstmal unsicher in der Türe stehen. Mit dieser Reaktion hatte Sie gerechnet und Sie wollte auch nicht wissen was Cassie gerade dachte,wenn es das war,was Ashley vermutete.
"Hey,...ähm..stör ich?"
fragte sie unsicher. Denn so richtig wusste Ashley auch nicht wie sie reagieren sollte. So sehr Sie sich auf das Treffen gefreut hatte,so unsicher war Sie nun.
"Nein, komm rein. Möchtest du einen Kaffee? Oder Tee? "
Irgendwie tat es Cassandra leid, wie Ashley nun in der Tür stand. Doch leider hatte sie ihre verwirrte Verwunderung nicht unterdrücken können.
"Bist du wieder hier stationiert?"
Sie fragte sich, wie es Phelan wohl ging. Ihm musste Ashleys Selbstfindung noch mehr zusetzen, auch wenn er sich sicher freute, dass seine Frau wieder da war. Falls sie überhaupt noch zusammen waren...
antwortete Sie und man hörte ihr noch die Unsicherheit heraus.
"Einen Tee,bitte. Sorte ist egal."
antwortete sie freundlich unsicher. Auf die Frage ob Sie hier stationiert ist nickte Sie kurz beim Antworten.
"Ja,bin ich. Major Nakamura hat mich auf ihre Weise zurück in den Dienst geholt. Ich war auch schon bei Mako. Hab meinen Mann mit meinem Ravenclaw wiedergesehen. Und Miss Morrígan einen etwas seltsames Rückkehrbild verpasst.Kam nämlich mit einer ihrer erwarteten Transporter an Bord."
Ashley schmunzelte. Damals hatte Sie diese Frau gehasst und nun ist nichts mehr davon vorhanden.
Cassandra fragte sich, was die "Nakamura-Weise" war. So sehr sie es auch versuchte, diese Frau war für sie ein Rätsel auf zwei Beinen. Immer wenn sie gerade dachte, sie halbwegs erfasst zu haben, kam irgendetwas Unerwartetes, wie beispielsweise ihre Beziehung zu der Kilrathi Ärztin.
"Ja, die gute Miss Morrígan..."
Das war auch so eine Überraschung. Immerhin hatte sie eine Beziehung zwischen John und Nakamura vermutet- und die bissige VO so gar nicht auf dem Schirm gehabt...
"...unsere kleine heimliche First Lady..."
Sie schmunzelte und schaltete den Wasserkocher an.
"Wie es mir ergangen ist? Alltag... Der Sprung - Unfall nach D'Kar war mal ein spannender kleiner Ausbruch aus dem Kriegstrott mit den Nephilim. Ich bin wohl immernoch auf der Suche nach Abenteuern. Und ich hoffe, die Zukunft wird sie bringen. Immerhin sind wir zurück und machen weiter wo wir aufgehört haben. Ich wollte schon immer mal eine unbekannte Rasse erforschen. Und da wir mit den D'Kar und Sokra ein Two-in-One-Paket haben wird es doppelt spannend."
"Jep,Sie hatte mich auf meinem PDA angeschrieben. Und ich kam auch nicht auf dem offiziellen Weg zurück zur Sewastopol sondern über ein Frachtshuttle was über Miss Morrígan lief."
Sie zuckte kurz mit den Schultern.
"Naja,was solls."
Dann sah sie Cassie an. Ashley störte es nicht. Sollte jeder das tun,was er für richtig hielt. Verurteilen tat Ashley keinen. Warum auch,es stand ihr eh nicht zu.
"Muss jeder für sich selber entscheiden.Wenn die Beiden damit glücklich sind."
Dann folgte ein interessantes Thema.
"Also bist du unsere Diplomatin für diese seltsame Situation.Sowas wollte ich auf der Firewall auch machen. Aber dann halt das,was dann halt passiert ist. Bin froh das Sie dich dafür genommen haben. Ich bin mir ziemlich sicher das du das hinbekommst."
"Ein Wunder, dass Morrígan dich nicht umgehend wieder zurück geschickt hat"
Cassandra schmunzelte.
"Aber sie tut John gut. Er ist an ihrer Seite richtig aufgeblüht- auch wenn man sie kaum zusammen sieht. Sie sind schon über zwei Jahre zusammen und ich weiß es erst durch Zufall seit Kurzem. Sehr verschwiegen und diskret, die beiden."
Das Wasser kochte und Cassandra goss es in eine Tasse.
"Ich hätte Earl Grey, grünen Tee, Pfefferminz oder eine firekkanische Früchtemischung im Angebot... Eigentlich bin ich schon Diplomatin seit wir mit Argent Kontakt aufgenommen haben. Allerdings hatte Avery mich ziemlich ignoriert und die Gespräche mit John geführt. Mit den Nephilim konnten wir in keiner Weise verhandeln... Nun hoffe ich, dass ich endlich mal etwas zu tun bekomme. Ich kann mir nicht mehr tagein -tagaus die immer gleichen Probleme der Besatzung anhören. Irgendwann wär ich durchgedreht. Ich war schon kurz davor, auf einen Piloten loszugehen, weil er mich auf dem Schießstand in meiner Freizeit mit seinen Problemen behelligt hat. Im Notfall bin ich natürlich immernoch da... aber ich musste meine Tätigkeit als Bordpsychologin auf ein Minimum reduzieren. Einfach für mich selbst."
"Ja,im ersten Moment als ich an Bord kam,dachte ich auch,sie würde anders reagieren. Bin ganz froh,dass freundlich abgelaufen ist."
antwortete Sie.
"Zwei Jahre? Wow,dass haben die Beiden aber echt gut geheimhalten können,mein Respekt dafür. Wenn man überlegt das auf der guten alten Sewa wenig geheimblieb.Jeder wusste irgendwie immer was von dem Anderen."
musste Ashley zugeben.Es kam nicht immer vor,doch dass es vorkam,war schön blöd für die,die es betraf.
"Die Früchtemischung bitte."
Hört ihr weiter zu.
"Oh,okay.Das wusste ich gar nicht. Naja,Avery ist eine der Personen durch die man selten durchblickt.Mein Vater hatte öfter mit ihm zutun gehabt,wie er noch bei der TCN war."
Was Cassies Beruf angeht,konnte sich Ashley das schon vorstellen,wie es sein muss,wenn man keine Ruhe mehr hat und mit Problemen zugemüllt wurde.
"Das kann ich verstehen. Irgendwann ist man bei sich auch an einer Grenze angekommen,wo man einfach mal sein Leben leben möchte.Aber ist es nicht meistens so,dass Psychologen ab einer gewissen Zeit an Bord ausgetauscht werden,um Sie seelisch nicht kaputt zu machen?So wie du mir das ganze gerade erklärst,wäre es doch sinnvoll eine Nachfolgerin oder Nachfolger zu bestimmen,der nicht so vorbelastet ist mit den seelischen Problemen anderer."
Ashley machte sich Gedanken über Cassie und auch Sorgen.Wenn sie schon auf jemanden losgegangen ist,weil sie nicht mehr konnte,dann fand es Ashley besser,wenn sie ihre Diplomatenrolle,die sie anscheinend positiv forderte voll ausleben konnte und die Aufgaben des Bordpsychologen an jemanden ihres Vertrauens übertrug.
"Der Nachfolger müsste beim HQ beantragt werden. Das kann ich nicht so einfach selbst machen. Davon abgesehen wüsste ich aktuell auch niemanden an Bord, der qualifiziert wäre... Bordpsychologin war nie mein Wunschjob gewesen. Das habe ich damals nur angenommen um bleiben zu dürfen als John verletzt und meine Studie vorbei war. In erster Linie bin ich Sozialpsychologin. Wissenschaftlerin. Ich beobachte und erforsche die Menschen. Ich bin eine grottige Therapeutin. Dafür habe ich überhaupt nicht die Geduld. Nie gehabt... Aber wenn ich es auf das Nötigste reduzieren kann, ist mir auch schon sehr geholfen."
Sie zuckte mit den Schultern und hängte den Teebeutel mit der firekkanischen Früchtemischung in die Tasse ehe sie sie Ashley reichte.
