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[2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!
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Kiowa
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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Kiowa » 13. November 2019 03:08


"Am Anfang war es für mich auch das Beste. Ich war jung, unerfahren und frech. Wirklich frech, vor allem gegenüber einen guten Freund, der seit langen die Firewall kommandiert. Aber wie es so ist, verliert man sich aus den Augen."
ntwortete sie. Als Adhara aufmunternd lächelt, musste Ashley ebenfalls lächeln.

"Das stimmt wohl. Einen Offizier habe ich kennengelernt, bei dem man sieht, wie man es nicht nach der Akademie machen sollte. Allerdings hatte ich auch einen CAG, der das Regelbuch auswendig konnte. Ein harter Brocken, aber ich wäre immer bereit für ihn zu fliegen, da er trotz allem immer hinte runs stand. Auch, wenn wir manchmal, innerlich die Augen verdrehten."
antwortete sie, aber nannte keine Namen. Bei der Erklärung musste sie sogar leicht grinsen. Es war nicht beleidigend, allerdings war Tacres das beste Beispiel wie man nicht sein sollte, wenn man Leute führt. Rumble als auch Sie wussten, dass sie selber noch Fehler machten, aber sie versuchten es immer mit Zusammenhalt. Etwas, dass Ashley voller Enttäuschung über Raven nicht mehr umsetzte und sich dafür innerlich ohrfeigte.

"Ja, wir haben sehr lange gesprochen. Wir wollen, sobald es soweit ist, zwei Wochen Urlaub machen. Einen Neuanfang würde ich es nicht nennen, aber wir wollen nun so leben, wie es hätte schon lange geschehen sollen. Trotz unserer Pflicht hier."
antwortete sie und sah Adhara an.

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Corbeau
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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Corbeau » 13. November 2019 03:51


"Landurlaube sind wunderbar.... nur muss man schauen, wie man einen Teil der Leichtigkeit mit in den tristen Alltag übertragen kann."

Unbewusst kuschelte sie sich ein Bisschen in den Hoodie, der Marcus gehörte.

"Ich gebe zu, davor 'atte ich Angst, als Lt Cmdr Bearing und ich zusammen gekommen sind. Wir 'aben uns im Landurlaub verliebt... und mir war sein Ruf an Bord durchaus bewusst. Drei Tage Miami...in die wir als unverbindliche Affäre gestartet - und als Paar im Shuttle zurück geflogen sind "

Ein kleines verklärtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie an den Urlaub dachte: die Dachterrasse, ihr durchtanzter Abend im Molly's , Marcus' keiner Gesangsauftritt... ihr spektakulärer Nachhauseweg ....der gemütliche Nachmittag am Strand und ihre ersten Surfversuche. Und seine Grandma. Der kleine Bootsunfall im Anschluss....

"Ich würde sagen, wir waren bisher erfolgreich, die Nähe und den Spaß aus den Landurlauben mit rüber zu retten- trotz Pflicht. Zu Beginn wurde ich teilweise angefeindet, Freundschafen sind zebrochen... Dann war ich war fast zwei Monate auf Gilmore stationiert...und natürlich macht man sich da Gedanken, ob die noch frische Beziehung das übersteht, ob man sich durch die Ereignisse vielleicht verändert 'at... Es 'at nur ein Blick gereicht und die Nähe war sofort wieder da. Ich glaube, Sie waren auch auf dem Flugdeck... Mehr muss ich wohl nicht sagen."

Sie schaute zu Kiowa. Vielleicht konnte sie genauso wenig nachvollziehen wie viele andere, was sie an "Mr-Stock-im-Arsch' fand, doch Adhara kannte den Menschen hinter dem Offizier, der im Laufe ihrer Beziehung doch auch im Dienst immer häufiger durchblitzte.

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Kiowa » 13. November 2019 04:13


"Das hat bei uns nie geklappt. Weil wir uns ziemlich gut auseinander lebten."
antwortete sie, doch hatte Hoffnung, dass sich das ändern wird, in ihrem nächsten Urlaub.

Die Gestik, wie sich Adhara in ihren Hoodie kuschelte ließ sie wieder lächeln. Sowas hatte wohl jeden Pärchen. Sie erinnerte sich selber an die Anfänge und es war eigentlich ein guter Start. Aber mit der Zeit veränderte sich vieles, leider.

"Ja, er hat keinen guten Ruf, allerdings kann ich sie was beruhigen. Er hat sich verändert. Man hört nicht mehr so viele Meckereien von der Besatzung. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mit ihnen zutun hat. Und das was ich auf dem Flugdeck gesehen habe, zeigte mir, was bei uns schief läuft und bei ihnen richtig. Ich gönne es ihnen Beiden und das ist ehrlich gemeint. Sie tun sich Beide gut."

Sie lächelte und merkte, dass ihr das Gespräch gut tat. Es zeigte ihr nicht nur, was falsch lief, sondern auch die Möglichkeiten, die sich eröffnen könnten.

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Corbeau » 13. November 2019 05:14


"Danke... " kam es fast zögerlich.

"Es tut gut, das zu 'ören... Wir wissen, was wir aneinander 'aben, wie sehr wir uns gegenseitig unterstützen und 'alt geben, doch die meisten beobachten uns eher mit Argwohn und warten darauf, dass wir es vermasseln."

Inzwischen war es Adhara ziemlich egal geworden, doch erwischte sie sich hin und wieder, Marcus in Schutz nehmen zu wollen- außer bei Dingen wie der Geschichte mit Harley und Rumble... Da gab es nichts schön zu reden und ihre Meinung dazu kannte er.

Wieder musterte sie die Pilotin, als sie über ihre Worte bezüglich der kleinen Wiedersehensszene nachdachte.

"Sie vermissen Feuer und Leidenschaft? Worauf warten Sie? Wenn Ihr Mann Sie nicht packt und beim Küssen gegen die nächste Wand drückt, was 'indert Sie daran, es bei ihm zu tun? Zeigen Sie Initiative. Von alleine ändert sich nichts- weder in Ihrer Ehe, noch generell. Passiv darauf zu warten, dass alles besser wird bringt Sie nicht weiter. Da wird auch ein Landurlaub nicht 'elfen. Sie müssen sich aktiv annähern , sich neu entdecken.."

War das nicht absurd, dass ausgerechnet sie, die bis vor Kurzem feste Beziehungen kategorisch abgelehnt hatte, plötzlich Tips gab? Allerdings war ihr aus eigener Erfahrung die Grundsituation, dass man sich entfernt hatte, nicht bekannt. Sowohl mit Matteo damals als auch mit Marcus war die Flamme nie erloschen...

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Kiowa » 13. November 2019 05:32


"Einfach ignorieren. Das geht hauptsächlich gegen den Lt. Commander. Ich denke er kann damit umgehen, mal davon abgesehen, dass man mal nen Gang runter fahren sollte. Ich werd dem Lt. Commander auf jeden Fall die Chance geben, hier Fuß zu fassen. Trotz der Art, die er zeigte."
antwortete sie, denn jeder hatte irgendwo eine zweite Chance verdient. Da fiel ihr auch Mitch ein, den sie sich die nächsten Tage mal wieder vornahm.

"Feuer und Leidenschaft?...Ja, vielleicht."

Bei dem Gedanken musste sie schon leicht grinsen. Fast schon frech.

"Das was Phelan und ich gleich haben ist. Wir sind sehr darauf bedacht nicht aufzufallen. Allerdings hat keiner bis jetzt damit gerechnet, dass es einen negativen Effekt bewirkt. Phelan und ich haben vor unserer Beziehung schon schöne Momente. Damals war ich noch mit einem anderen Piloten zusammen.Wenn auch nicht lange. Ich glaube, ab da hat sich meine Haltung verändert. Auch wenn es mit Phelan gut lief, war es immer die angst, soviel zu empfinden, wenn einer von uns mal fällt. Ich denke, einer der Gründe warum es sich so entwickelte. Wir sin so darin bestärkt, hier unsere Pflicht zutun, dass wir aneinander nicht mehr gesehen haben. Ich weiß nicht, ob´s beim ihm 100% so war. Bei allerdings schon."

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Corbeau » 14. November 2019 03:14


Das geht hauptsächlich gegen den Lt. Commander.

"Das 'at er aber nicht verdient!"

Adhara merkte, wie sie in den Verteidigungsmodus ging, ohne es stoppen zu können. "Einfach ignorieren" fiel ihr schwer. Wäre es um sie selbst gegangen, fiele es ihr vermutlich leichter als bei 'besonderen Menschen' ... Wen sie in ihr Herz geschlossen hatte, der konnte sich sicher sein, dass sie ihre Krallen ausfuhr um ihn zu beschützen. Allerdings blieb sie auch realistisch.

"Ich weiß, dass er sich einige Schnitzer geleistet 'at, die nicht zu rechtfertigen sind. Wir 'aben uns sehr 'eftig gestritten deshalb... Aber er ist ein wunderbarer Mensch. Bloß 'atte er bei seiner Ausbildung die falschen Vorbilder... Er weiß es. Es ist nur nicht so leicht, aus alten antrainierten Mustern auszubrechen. Wir arbeiten daran und ich 'offe, dass er von Admiral West lernen kann."

Ja, West und seine Art waren für Adhara sowas wie das Idealbild einer Führungsperson. Und sicher hatte er da auch erst reinwachsen müssen. Doch in Marcus' Alter war er bereits Admiral.

"Zu Ihnen und Ihrem Mann.... Das klingt für mich als wären Sie nie wirklich bereit für diese Beziehung gewesen. Der Pilot, mit dem Sie vorher zusammen waren ist gefallen?"

Zumindest interpretierte sie das in ihre Worte.

"Meine erste große Liebe ist im Mantukrieg kurz vor der Befreiung von Sol gefallen. Ich 'abe fünf Jahre gebraucht um mich emotional wieder öffnen zu können. Marcus ist meine erste Beziehung seitdem, der Erste, der es geschafft 'at 'inter meine Mauern aus Selbstschutz zu dringen. Freundschaften konnte ich schließen. De waren mir sogar immer sehr wichtig. Aber sobald ein Mann ernsthaftes Interesse an mir gezeigt 'at, 'abe ich Panik bekommen und bin auf Abstand gegangen. Wenn ich liebe, dann mit 'aut und 'aaren, ganz oder gar nicht. Eben weil jeder Tag der Letzte sein könnte..."

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Kiowa » 14. November 2019 05:36


"Naturlich ist es schwer, dass was man beigebracht bekommt abzulegen. Von mir wird er auf jeden Fall die Chance erhalten, dass er zeigen kann, dass auch in ihm ein Mensch steckt, der Menschen führen kann,ohne sie herablassend zu behandeln. Wie schon gesagt. Man hört von einigen Besatzungsmitgliedern, dass er schon Änderung in Sachen Führung umsetzt."
antwortete sie Adhara. Sie verteidigte Haltung hatte Ashley bemerkt und verstand diese. Allerdings zählte für Ashley nicht das private hinter dem Mann, sondern wie er sich als Teil, dieser Familie verhielt. Das Privatleben ging sie nichts an und das würde sie auch nie in Frage stellen.

"Von Typhoon kann er viel lernen. Er weiß, wie man Menschen führt, auch wenn er manchmal zeigen muss, dass es auch anders auch mal gehen muss. Trotzdem bleibt er menschlich dabei. Der Lt. Commander schafft dies auch. Er muss es nur wirklich wollen. Ich beurteile Menschen an ihrem Verhalten gegenüber denen, die ihnen unterstellt sind. Es bringt nämlich nichts, wenn Menschen privat normal sind, doch diesen Teil der Menschlichkeit in ihren Führungsstil nicht übertragen.Ich beziehe mich da aber nicht nur auf dem Lt. Commander. Das ist jetzt allgemein, denn die Loyalisten, die wir bekämpften zeigten ebenfalls keine Menschlichkeit. Achja, vor mir brauchen sie den Lt. Commander nicht verteidigen. Ich beurteile nur seine Art im Dienst, nicht die seiner privaten Charakterzüge. Das geht mich nämlich nichts an."
beendete sie ihren Satz und hoffte, dass Adhara diese Aussage nicht wieder in den falschen Hals bekam.

Zu der Aussage bezüglich Phelan und ihr zuckte sie leicht mit den Schultern.
"Ja, vielleicht. Wir haben damals einfach das gemacht, was wir für richtig erachtet hatten. Das es falsch war, haben wir viel später erfahren. Aber da sind wir bemüht, dies zu ändern. Noch haben wir die Gelegenheit, dennoch werde ich mir auch das zu Herzen nehmen, was sie mir sagten. Ich lerne langsam ,aber ich lerne und so auch mein Mann."

Dann sprach Adhara sie auf ihre erste Beziehung an und sie seufzte wieder.
"Ja, er hat einen Attentäter gestoppt, der eine Bomber zünden wollte. Beide sind durch eine Luftschleuse ins All befördert worden. So, zumindest der spätere Bericht. Allerdings waren wir da nicht mehr mehr zusammen und ich weiß, ich habe ihn trotz allem im Stich gelassen, auch wenn er wahrscheinlich das Gegenteil behaupten würde. Zu dem Zeitpunkt war ich glaube ich Alpha oder Fenris...Ich weiß es gar nicht mehr so genau. Kann auch sein, dass ich noch normale Pilotin war. Ich versuche immer wieder damit abzuschließen. Aber es kommt immer wieder, wie auch andere Sachen."
erklärte sie und dachte kurz nach als Adhara weiter sprach.

Sie sah Adhara zwar nicht mitleidig an, konnte aber ihren Schmerz nachempfinden und das spiegelte sich in ihrem Blick wieder.
"Nach dieser Erfahrung hätten wahrscheinlich viele so gehandelt für sie. Ihr Verlust tut mir trotzdem leid. Das sie da Bindungsangst bekamen, ist absolut nachvollziehbar. Auch so zu leben, als wäre jeder Tag der letzte Tag, ist normal, denn unser Job ist nun Mal lebensgefährlich, auch wenn bis jetzt alles gut ging. Wichtig ist das sie jetzt glücklich sind, ebenso der Lt. Commander. Ob sie es glauben oder nicht, aber ich bin mir sicher, dass sie der Hauptgrund sind, warum er in seiner Führung so umgeschlagen ist. Darauf können sie stolz sein und er darauf, dass er anfängt seine Menschlichkeit wieder zu bekommen."

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Corbeau » 14. November 2019 13:03


Und da war das Zauberwort....

"Da 'aben Sie schon die Wurzel allen Übels genannt: Loyalisten. Marcus 'at im Mantukrieg auf der anderen Seite gekämpft."

Kurz ließ sie diese Information bei Kiowa sacken und hoffte, dass sie erwachsen genug war, ihn nun nicht komplett in Frage zu stellen sondern es einfach als Backgroundinfo akzeptierten, die sein Verhalten im Dienst erklärte.

"Falls Sie sich fragen, wie eine idealistische Exilantin, die alles stehen und liegen gelassen 'at um ihre 'eimat zu retten, damit umgehen, ihn sogar lieben kann: Krieg ist Krieg. Es ist ein Geschäft. Und dieser Krieg ist vorbei. Die Feinde von früher sind die Verbündeten von morgen, wenn sich ein neuer Feind findet. Ich möchte sie aufhalten, das beschützen, was mir wichtig ist, aber ich 'asse meine Feinde nicht. Sie kämpfen genauso für ihre Sache wie wir für unsere. Deshalb war ich un peu überrascht, als ich Sie damals mit Ihrer Schwester auf dem Schießstand gesehen 'abe, wie Sie auf Fotos geschossen 'aben"

Mit Shiara hatte sie sich darüber bereits kurz auf der Party unterhalten und auch erfahren, dass sie gefangen genommen und gefoltert wurde. Diese traumatische persönliche Erfahrung mochte die Denkeweise verändern...
Sie selbst war froh, dass ihr so etwas bisher erspart geblieben ist. Ihre eigene Verletzung war in einer offenen Kampfsituation entstanden, als sie in ihrer Trauer um Matteo einfach nicht reagiert hatte. Sie hatte da gestanden, vollkommen von dieser tauben inneren Leere übermannt, und einfach vor sich hin gestarrt, selbst als das Kommando zum Rückzug kam. Es wäre vermeidbar gewesen, so war es ihre eigene Schuld und nicht die des Loyalisten, der geschossen hatte.

"Sie werfen sich selbst vor, nicht dabei gewesen, ihm nicht geholfen zu 'aben? Das kenne ich nur zu gut. Matteo war kurz vorher in eine andere Einheit versetzt worden. Von seinem Tod 'abe ich erst nachträglich erfahren. Er war nur ein Name auf der Liste.... Ich weiß nicht, wie es passierte, ob es schnell ging oder ob er Schmerzen 'atte... Vielleicht ist es besser, wenn ich es gar nicht weiß."

Sie musterte Kiowa als sie noch die "anderen Sachen" erwähnte, die immer wieder hoch kamen.

"Ich glaube, Sie 'aben noch zu viele offene Rechnungen mit Ihrer Vergangenheit um die Gegenwart genießen oder Ihre Zukunft planen zu können. Bevor Sie da nicht aufräumen, wird es schwer, etwas zu ändern. Nicht weil Sie nicht wollen, sondern weil Sie nicht können. Ich 'abe damals jegliche psychologische 'ilfe verweigert, 'abe meinen Körper und meinen Geist betäubt um nichts mehr fühlen zu müssen... Ich war jung, dumm und stur. 'eute wäre ich dankbar, wenn es einen Bordpsychologen gäbe.... Ich kann nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen, jedoch nie mit der nötigen persönlichen Distanz. Das 'abe ich gemerkt, als ich mich nach Major Bakers oscarreifer Vorstellung einen Tag mit PTBS auseinander gesetzt 'abe. Ich 'abe einen Tag lang ernsthaft darüber nachgedacht, ob ich mich nicht im Bereich der Psychiatrie spezialisieren soll. Den Tritt vors Schienbein dafür 'at er auf jeden Fall verdient."

Beim letzten Satz konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Kiowa » 14. November 2019 20:47


Ashley hörte Adhara weiterhin zu und das der Lt. Commander bei den Loyalisten war, wusste sie zwar wirklich nicht, doch erklärte nun einiges.

"Glauben sie mir. Ich bin gar nicht verwundert. Schließlich waren die Loyalisten unserer Leute und es hat mir nicht im geringsten gefallen, diese zu bekämpfen. Ich sah sie nicht als Feindbild sondern nur als Opfer ihrer Blindheit die Wahrheit zu sehen. Mal davon abgesehen, dass viele überhaupt gar keine andere Wahl hatten. Einen Träger wie die Hood damals anzugreifen und zu zerstören, war eines der schlimmsten Einsätze in diesem Krieg. Für mich zumindest. Krieg ist ein Geschäft. Das stimmt. Aber der PReis ist dafür einfach manchmal, viel zu hoch."
antwortete sie Adhara.

Als sie den Schießstand erwähnte, musste Ashley allerdings ertappt schmunzeln.
"Ja dies war nicht nicht sonderlichen Professionell und eine dumme Aktion. Allerdings zu diesem Zeitpunkt, zumindest für meine Schwester ein Mittel, um ihm Kopf das umzusetzen, wo sie damals nicht zu in der Lage war. Und zwar, sich kopftechnisch zu revanchieren. Bei mir war es mehr Frust. Allerdings stellten wir beide fest, dass diese Aktion Schwachsinn war. Denn geändert hat es am Schluss nichts. Wir haben es auch danach nicht mehr gemacht."

Als sie ihre Geschichte über Matteo erzählte, hatte Ashley zum ersten Mal jemanden vor sich stehen, der ein ähnliches Erlebnis gemacht hat. Zumindest von dem sie wusste.

"Ganz ehrlich. Es ist besser, wenn sie es nicht wissen. Ich weiß zum Beispiel, dass mein Ex-Freund im All gestorben ist. Das zu wissen, und die Vorstellung, wie er gelitten haben muss, bevor es endete, hat mir Alpträume bereitet. "
gab sie zu und es tat heute noch weh. Auch der Verlust von Toaster war heute noch bei ihr präsent.


Als Adhara weiter sprach wurde Ashleys Blick traurig. Denn das holte Cassie wieder in Erinnerung. An ihrem Verlust knabberte Ashley auch, wenn auch anders als der arme Mako es tat.
"Wir hatten eine Psychologin an Bord, doch sie wurde Opfer eines Attentats und seitdem haben wir keinen mehr bekommen, der diesen Job, hier machen wollte. Ravenclaw hat es schon verdient, allerdings glaube ich eher, dass er mit seiner aktuellen Situation genug bestraft ist."

Das einige auf Raven ein kleines Messer geschliffen hatten, war nachvollziehbar. Aber, Ashley war der Meinung, dass er in diesem Punkt schon genug blutete.

"Was meine Vergangenheit betrifft. Da wird sich schon ein Weg finden. Ich denke, der Anfang ist gemacht. Der Rest wird sich zeigen."

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Re: [2703.313] Ende der Odyssee und auf in den Neuanfang!

Beitragvon Corbeau » 15. November 2019 16:09


Opfer ihrer Blindheit... Hatte Marcus das bei seinem ersten Treffen nicht ähnlich gesagt, dass er sich habe blenden lassen? Im Gegensatz zu ihm war seine Großmutter nicht auf die Mantu hereingefallen.

Über Kiowas peinliche Berührtheit was die Schießstand- Aktion betraf, musste Adhara leicht schmunzeln. Ja, manchmal suchte man sich eben solche Ventile, so wie sie früher in der Schule Bilder von verhassten Lehrern an Dartscheiben gepinnt hatten. Allerdings waren sie da etwa 14 gewesen und nicht über 30 im Rang eines Captain und Majors.

Die Vorstellung, ohne Raumanzug aus einer Luftschleuse gesaugt zu werden.... Es mochte ein recht schneller Tod sein, zumindest schnell bis zur Bewusstlosigkeit... doch der bloße Gedanke an die unvorstellbare Kälte jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Dann lieber die Shuttleexplosion, bei der die ehemalige Bordpsychologin ums Leben gekommen war. Colonel E'Lar hatte ihr bereits davon erzählt.

"Oui... die Frau von Colonel E'Lar... Er 'atte mir davon erzählt, auch wenn er noch nicht wirklich bereit ist, über sie zu reden. Sie muss eine beeindruckende Frau gewesen sein:Psychologin, Diplomatin... "

Adhara schien kurz zu überlegen, ob sie die Frage stellen sollte, doch es interessierte sie doch zu sehr.

"Kann es sein, dass ich ihr ähnlich sehe? Der Colonel 'at bei unserer ersten Begegnung ziemlich seltsam auf mich reagiert... So als 'ätte er einen Geist gesehen. Ich 'atte ihm angeboten zu reden, wenn er das Bedürfnis dazu 'at... Gerade vor dem 'intergrund, dass wir beide einen geliebten Menschen verloren 'aben. Aber da war eine seltsame Blockade... Er sagte mir später, ich 'ätte ihn an sie erinnert. Ich würde ihm gerne 'elfen, ihn aus dem tiefen Loch ziehen in dem ich 5 Jahre festgesteckt 'abe. Aber wenn ich ihn an sie erinne, dann ist es besser, dass ich mich fernhalte um nicht immer wieder aufs Neue alte Wunden aufzureißen."

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