Jason hatte nach dem Rüffel von Typhoon über sein Verhalten nachgedacht. Er wusste nicht, wie er es umsetzen sollte, doch er wusste, er musste was ändern. Die Androhung bei diesem Verhalten hier falsch zu sein, machte ihm mehr Kopf, als er erwartet hätte. Dennoch, fiel ihm in der Zeit im Quartier ein, dass sein damaliger Kumpel Airwolf, aus dem allerdings später Freundschaft wurde, anders war. Ganz gleich was er mitgemacht hatte. Airwolf sah immer irgendwo was Positives an Menschen, ebenso wie an Aliens. Er war einfach nicht verbittert.
Jason wusste nicht wann er aus seiner Haut bezüglich der Aliens rauskam, aber er musste was ändern, soviel stand fest. Außerdem stellte er fest, dass er das Vermächtnis, was er von Airwolf übernehmen wollte, mit den Füßen trat. Er machte Offiziere dumm an und ging bei Sternenvogel auf Distanz, da er alle Aliens auf einer Stufe mit den Mantus sah, wobei es wahrscheinlich auf die Kilrathi eher zutraf, was den Vergleich betraf.
Er stand nun auf dem Flugdeck, sah sich nur das Treiben dort an und beobachtete, wie Menschen und Außerirdische miteinander arbeiteten und musste sogar kurz lächeln. Dennoch, er hatte nicht vor seinen alten Freund zu enttäuschen bzw. noch mehr, also beschloss er Paladin zu suchen, um sich bei ihm zu entschuldigen. Dies war aber nicht nur für seinen Kumpel, sondern auch für sich selber. Er wusste, er war unverschämt und nahm sich zuviel raus. Das wollte er ändern.
Das er beim Flugdeckchief einen scheiß Stand hatte, wusste Jason. Aber er war bereit sich der Sache zu stellen. Ganz gleich, wie es für ihn laufen würde. So suchte er Paladin auf dem Flugdeck weiterhin auf und hoffte, er war Vorort.
Als Knighthawk Paladin nicht fand. Weder in Boxen noch auf dem Flugdeck selber fragte er nach dem Büro und machte sich dorthin auf. Als er dort vor der Türe stand, musste er durchatmen, denn auch wenn er es vorher nicht hatte. Er war nervös. Es sah man nicht äußerlich allerdings fühlte er sich doch anders als sonst.
Er atmete noch mal leise durch und betätigte den Summer des Büros
<--natürlich geht der Summer zu seinem Büro am Tag öfters. Ohne von seinen Unterlagen ruft er laut "Herein". Er geht erstmal davon aus das es irgendein Techniker ist der vor der Tür steht.
"I never fear death or dying, I only fear never trying. I am whatever I am, only God can judge me now."
Jason betritt das Büro und sieht den Colonel vorne an seinem Tisch stehen. Er geht ins Stillgestanden und salutiert. "2nd Lt. Jason-Lee Hawke, bittet um ein Gespräch mit dem Colonel! Ich möchte mich entschuldigen für mein respektloses und anmassendes Verhalten ihnen gegenüber! Dies steht mir nicht zu und bitte vielmals um Verzeihung!" gab er eine Meldung ab. Er hatte die Blickrichtung geradeaus und wisch davon auch nicht ab. Den Salut, ebenso das Stillgestanden würde er erst beenden, wenn Paladin ihm den Befehl dazu gab. Seine Aussprache war klar und deutlich, nicht zu laut aber auch nicht zu leise. Allerdings arbeitete es in ihm, denn in so einer Situation war er noch nie.
<--von seiner Arbeit erstmal nicht aufschaut bis die Stimme ertöhnt. Diese erstmal nicht einordnen kann bis er sich errinnert an diesen vorlauten Lt. Aber nicht glauben kann das diese in seinem Büro steht. Also schaut Paladin von seinem Datenpad auf und siehe da es ist der vorlaute Lt im perfekten Stillgestanden. Er gibt zu das er mit diesem Besuch nun garnicht gerechnet hat. Da Paladin aber (meistens) nicht nachtragen ist und den Mut des Lt sich entschuldigen zu wollen durchaus anerkennt gibt er ihm eine Chance sich zu erklären.
Rühren Lt. Nehmen sie Platz
<--auf einen der beiden Stühle vor seinem Schreibtisch zeigt. Noch kurz den letzten Bericht abzeichnet und das Datenpad dann beiseite legt.
Was verschafft mir die Ehre?
"I never fear death or dying, I only fear never trying. I am whatever I am, only God can judge me now."
Er setzte sich und überlegte kurz, wie er es formulieren sollte, ohne, dass es missverstanden werden könnte. "Es geht um unsere Meinungsverschiedenheit und meine unverschämte Art ihnen gegenüber,,Sir. Mein Problem war, dass ich mich angegriffen gefühlt hatte und dementsprechend reagierte. Dabei habe ich den Rang ignoriert und mich so verhalten, wie zu Zeiten des Mantukrieges bei der Air Space Security. Wir hatten dort zwar auch Vorgesetzte, allerdings waren wir auf uns alleine gestellt und taten dann mehr als nur Pilot zu sein. Es ist ein kleiner Sicherungstrupp außerhalb der Erde. Ich war hier so in meinem alten Trott, trotz Akademie, dass ich ignorierte, dass es hier andere Regeln gibt. Dabei wollte ich hier auf dem Flugdeck nur helfen. Warum ich so reagiert habe, wie ich es getan habe...naja...ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Was ich allerdings weiß, dass dies nie wieder vorkommen wird,Sir."
Jason hoffte die richtigen Worte gefunden zu haben. Klar tat der Rüffel vom Admiral seinen Teil dabei, doch Jason wusste auch, dass er so nicht war. Was ihn geritten hatte, wusste er wirklich nicht und schämen tat er sich auf jeden Fall.
Sie überraschen mich Lt. Es kommt schon ab und an vor das sich jemand auf dem Flugdeck daneben benimmt. Aber sogut wie keiner hat die Eier in der Hose sich so dafür zu entschuldigen. Das verdient Respekt und daher nehme ich die Entschuldigung auch an. Es ist nur so ziemlich jeder Pilot frisch von der Akademie glaubt das er nicht nur fliegen kann sondern auch der Schrauber vor dem Herrn ist. Ich war selbst ein paar Jahre Akademieleiter ich weiß was auf dem Lehrplan steht. Ich hoffe sie stimmen mir zu das es etwas anderes ist im Feld die Maschinen flugfähig zu halten und das hier an Bord eines Trägers. Ich denke es ist ja auch in ihrem Sinne das sie sich keine Sorgen machen müssen "Hoffentlich hält die Kiste das aus" sondern mit dem guten Gefühl zu fliegen das die Maschine von Profis vorbereitet wurde.
"I never fear death or dying, I only fear never trying. I am whatever I am, only God can judge me now."
Jetzt konnte Jason auch so langsam nachvollziehen, wie wirklicher Respekt oder Kameradschaft aussieht. Vor allem, dass zusammenspiel auf dem Flugdeck zeigte es. Mit den Engel ist er noch nicht ganz warm geworden, doch das komplette Geschwader kannte er nicht. Er hoffte, er war in keinem Geschwader gelandet, was langsam von ihnen heraus, ausstarb.
Ich verstehe ja das jeder gern seine Maschine pflegen will, ich war in jungen Jahren nicht anders. Nur jetzt habe ich die Verantwortung für ihre Schiffe und das nehme ich sehr ernst. Es wären aber zwei Möglichkeiten denkbar. Die eine ist der Tech-Crew zu helfen bei sagen wir einfacheren Arbeiten wie neue Panzerplatten anbringen, Anstrich erneuern und ähnliches. Wenn die Technikcrew zustimmt allerdings aber da hilft manchmal ein Bier im Casino wunder...
Das andere dauert etwas länger hat aber auch mehr möglichkeiten. Ich weiß das viele Piloten, so wie ich auch, den Weg gehen ihren Ingeneuer zu machen. Das würde nicht nur erlauben das sie ohne Unterstützung an ihrem Jäger arbeiten dürfen. Mit entsprechender Erlaubnis wären sogar Modifikationen möglich. Als Bonus wenn man mal nicht mehr fliegen will kriegt man so auch zu ganz sicher 110% einen Job.
"I never fear death or dying, I only fear never trying. I am whatever I am, only God can judge me now."
