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TCN - Fragiler Frieden
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Globales Ereignis
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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 13. November 2017 21:09


"Das wären dann die Vertreter der fünf größten Parteien"

Miller blickte nun sehr ernst.

"Hat sich Adam Vega zu den vorgetragenen Vorwürfen schon geäußert? Was sagen die betroffenen Wahlkampfkandidaten?"

[NPC der A3]

 

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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 13. November 2017 21:10


"Nein"

Erwidert Huber schnell.

"Weder Kanzler Vega noch die einzelnen Kandidaten wollten sich zur aktuellen Lage äußern. Wir haben einen Vertreter zu Intel geschickt, dieser wurde aber zurückgewiesen. Es scheint so, daß sich für den Moment niemand dazu äußern möchte. Dies kann sich aber im Verlaufe des Tages ändern. Wir bleiben dran.

[NPC der A3]

 

Globales Ereignis
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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 13. November 2017 21:11


Miller beendete das Gespräch mit einem...

"Vielen Dank Herr Huber"

Und das Bild Hubers wurde ausgeblendet.

"Wir werden sie, liebe Zuschauer, natürlich auf dem Laufenden Halten. Schalten sie heute Abend um 22 Uhr nochmals ein. Wir werden dann detaillierter über die Vorwürfe berichten. Hiermit geht es weiter mit Politik. Im System Cairo haben sich Vertreter verschiedener Völker und Nationen mit den Mantus getroffen um..."


Die Nachrichtensendung geht weiter.

[NPC der A3]

 

Globales Ereignis
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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 15. November 2017 12:21


Patsch, Saber und Blut spritzte.

"Raus mit der Sprache"

Schrie er.

"Wer steckt dahinter? Wirst du singen du Hurensohn?"

Eine Hand faßte ihm an die Schulter.

"Langsam Jimmy, wir sind kein Folterkommando"

Cypher sass auf dem Stuhl, seine Hände und Füße waren mit Fesseln versehen. Ein Zeichen dafür, daß man ihn als sehr gefährlich einstufte. Ein Zeichen dafür, daß Intel ihn richtig eingeschätzt hatte, kann man nichts machen. Er spuckte Blut auf den Fußboden des Verhörraums und betrachtete den Inteltypen, welcher ihn geschlagen hatte, mit einer Gleichgültigkeit, die ihres Gleichen suchte. Dieser eine Schlag würde ihm nichts ausmachen, auch nicht wenn weitere folgen sollten. Er hatte während seiner "Karriere" schon schlimmeres erlebt. Zugegeben, er hatte es nie als Gefangener Erleben müssen. In der Regel war er siegreich aus solchen Konfrontationen herausgekommen. In der Regel war die Situation auch umgekehrt gewesen. Doch dies war nicht die Regel.

Jimmy atmete tief durch. Hinter ihm stand sein Vorgesetzter, welcher ihn gerade davon abhielt diesen einen Fehler zu begehen.

"Dieses dreckige Schwein hat versucht einen Anschlag gegen unsere Regierung zu organisieren, um es anschließend Vega in die Schuhe zu schieben. Es fällt mir schwer ruhig zu bleiben"

Er schaute Cypher tief in die Augen.

"Du kannst von Glück sagen, bist du ein offizieller Gefangener der Terranischen Konföderation. Unter anderen Umständen wärst du dran. Wirst du nun reden oder nicht?"

Cypher blieb ungerührt. Die Drohung ließ ihn kalt, denn es konnte unmöglich noch schlimmer werden. Dies waren Professionelle Leute des TC Geheimdienstes, keine sadistische Verbrecherbande, dennoch konnte Cypher nicht von sich behaupten, daß er unkooperativ wäre.

"Ich habe euch bereits alles gesagt was ich weiß. Von einem Komplott gegen Vega weiß ich nichts. Man wollte mich auf die Regierung ansetzen. Durch einen dummen Zufall haben sie mir aber das vertrauen entzogen und wollen mir nun ebenfalls an den Kragen. Mehr gibt es nicht da nicht zusagen"

Seine Raue aber dennoch ruhige Stimme führte dazu, daß Jimmy die Hände verwarf. Der Mann, welcher sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, trat näher heran und blickte Cypher mit eiskalten blauen Augen an. Hätte Cypher nicht zu jenen abgebrühten Typen gehört, er hätte ab diesem Blick leer geschluckt. Der Oberlippenbart und das kleine Bärtchen dieses Mannes waren sauber getrimmt und seine schwarzgrauen Haare hinterließen einen allgemein gepflegten Eindruck. Es paßte, es paßte vorzüglich zur kalten und sehr gefährlichen Intelligenz in dessen Augen.

"In der Tat"

Sprach dieser.

"Da scheint etwas an ihrer Aussage dran zu sein aber ob es die volle Wahrheit ist?"

Er hörte auf zu sprechen und blickte Cypher nachdenklich an.

"Wissen sie was mich an schwarzen Löchern so fasziniert?"

Weil Schwarze Löcher schwarz sind? Dachte Cypher verwirrt, entgegnete aber nichts darauf.

"Es dringen fast keine Informationen aus ihnen heraus. Wir sind schon seit Monaten hinter dieser unbekannten, ja ich muss sagen schon beinahe mystischen, Organisation her. Und in der Tat, sie gleicht einem schwarzen Loch. Wir wissen da ist etwas. Wir wissen, da ist etwas signifikantes im Gange aber wir können nicht sagen was es ist. Es dringen kaum Informationen zu uns durch. Ich muss gestehen, ich bin äußerst fasziniert"

Cypher ließ ein "Pfff" erklingen, als ob es ihn nicht im geringsten interessieren würde, was auch den Tatsachen entsprach.

"Und selbst wenn dem so wäre, ich habe nichts damit am Hut. Ich habe keine Infos, welche ich euch geben könnte. Ihr könnt mir glauben, daß ich sie euch sonst geben würde, gegen ein gutes Endgelt, versteht sich"

"Wissen sie was ein Gamma-Ray Burst ist?"

Der Mann mit den blauen Augen lächelte kurz, kalt.

"Das sind sie. Es ist beinahe unmöglich Informationen über das Innere eines Schwarzen Loches zu erhalten. Jedoch dringt ab und zu etwas nach außen. Und jedes Mal wenn es das tut, bekommen wir ein paar Informationen. Informationen über das Ausmaß, und der Energien, welche freigesetzt werden, sagen etwas über die Aktivitäten und der Größe des schwarzen Loches aus. Ihr Auftauchen, Herr Cypher oder wie auch immer sie in Wirklichkeit heißen, zeugt von einem superschweren schwarzen Loch. Die Ereignisse rund um sie und alles was wir damit verbinden würden wir als einen sehr extremen Gamma-Ray Burst erachten. Sie müssen sich daher eines im Klaren sein. Alles, auch das kleinste noch so unbedeutendste Detail, kann einen signifikanten Unterschied machen. Wir brauchen ihre volle, ihre absolute Kooperation. Im Gegenzug sind wir auch bereit ihnen entgegenzukommen. Vielleicht wächst daraus sogar eine erfolgreiche Zusammenarbeit, wer kann das wissen?"

Der Mann mit den eiskalten Augen blickte Cypher erwartungsvoll an.

"Nun?"


Cypher nickte vorsichtig.

"Das hängt vom Angebot ab"

"Natürlich, alles ist eine Frage von Angebot und Nachfrage. Jimmy, du kannst wieder übernehmen. Herr Cypher, ich schlage vor sie beantworten alle seine Fragen. Jimmy, laß uns vom Fall weggehen, und die Basics nochmals durchgehen. Und sie Herr Cypher seien sich eines möglichen Deals bewußt. Ihre volle Kooperation ist gefragt. Im Gegenzug werden wir sehen, ob wir ihre Verbrechen irgendwie ungeschehen machen können. Jimmy?"

"Ja Mr. Turner"

Entgegnete Jimmy und trat wieder an Cypher heran.

"Ich werde nochmals nach Namen, Herkunft, Geburtsdatum fragen. Sollte sich daran etwas geändert haben, bitte ich sie wahrheitsgemäß zu antworten. Also, Name..."

[NPC der A3]

 

Kanzler Vega
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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Kanzler Vega » 16. November 2017 12:15


Kanzler Vega trat an das Rednerpult heran. Der Lärm im Konferenzsaal war verstummt. Nur Blitzlichter der Fotopaparazzi waren zu sehen. Vega war noch immer der charmante, gepflegte Mann. Dennoch sah man es ihm irgendwie an, daß die jüngsten Ereignisse nicht spurlos an ihm vorbeigegangen waren.

"Liebe Bürger der Terranischen Konföderation"

Er blickte in die Kamera. Nur ab und zu ging sein Blick zu dem in das Pult integrierten Screen, welches ihm den Text vorgab.

"In den letzten Tagen wurde in den Medien eine Nachricht, mit ungeheuren Vorwürfen gegen meine Person aber auch gegen mein Amt als Kanzler der Terranischen Konföderation, weitergereicht. Ich werde gleich zu Beginn dieser offiziellen Stellungsnahme sämtliche Vorwürfe zurückweisen"

Eine kurze Pause folgte.

"Das Wohl der Bürger der Terranischen Konföderation wird aus meiner Sicht immer und auch in Zukunft immer an erster Stelle kommen. Dies habe ich, aufgrund meiner Rolle im Krieg gegen die Mantus bei der Befreiung von Sol, in aller Form bewiesen. Mir war die Aufopferung aller Beteiligten Menschen und der mit uns verbündeten Kilrathis jederzeit Bewußt. Mein Streben galt immer dem höheren Ziel, welches der Zusammenhalt der Terranischen Konföderation und deren gesundes Gedeihen ist. Niemals ging es mir nur um den gewinn persönlicher Vorteil, weder in materialistischer noch in prestigträchtiger Form"

Wieder erfolgte eine rhetorische Pause.

"Ich kann ihnen alle, meine lieben Mitbürger, versichern, daß ich auch heute nur das höhere Ziel, die gesunde Entwicklung der Terranischen Konföderation verfolge. Eine solche Gesunde Entwicklung kann nur geschehen, wenn alle Regierungsmitglieder von den Bürgern der Konföderation gewählt werden, gemäß ihrer Gesinnung und ihrer Leistung. Alle Mitglieder der Regierung der Terranischen Konföderation schulden den Bürgen Rechenschaft. Diese Rechenschaft kommt in der am Tag der Wahlen zu tragen. Die Ergebnisse der Wahlen sind ein Gradmesser dafür, ob die Bürger mit unserer Regierung zufrieden sind oder ob sie es nicht sind. Daher darf ein gewünschtes Wahlergebnis nie durch Manipulation oder durch verschiedensten Formen von Gewalt erreicht werden. Diesem Tag der Rechenschaft haben sich alle Regierungsmitglieder zu stellen. Ich als kanzler der Terranischen Konföderation, bin davon davon keines Falls ausgeschlossen. Mir ist durchaus bewußt, daß wir schwere Zeiten hinter uns haben. Nach der Rückeroberung Sols, wurden die Grundsäulen der Konföderation durch eine folgenschwere Nephiliminvasion erschüttert. Mit vereinten Kräften wurde dieses rätselhafte aber auch sehr kompromißlose Volk zurückgeschlagen. Dies sind schwierige Zeiten. Nicht allen Bürgern geht es gut, doch wir sorgen, nach allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, für eine erhöhung der Lebensqualität. Ob ich als Kanzler der Terranischen Konföderation, dieses Vorhaben zur Befriedigung aller Bürger erfüllt habe wird sich am Tag der Wahlen zeigen. Ich bin unter allen Umständen bereit mich diesem Urteil zu stellen und werde mich jeglichem Urteil beugen"

Wieder macht er eine Pause.

"Deshalb kann ich ihnen allen versichern, daß es mir niemals, nicht einmal im Traum, in den Sinn käme, meinen Konkurrenten im Kampf um das Amt des Präsidenten zu schaden und den Willen der Bürger damit geringzuschätzen. Ich habe weder die Absicht die anderen Wahlkandidaten auf manipulative, noch auf eine gewalttätige Weise aus dem Rennen zu bringen. Dies sind Vorwürfe, welche durch Feinde der Demokratie und damit auch der Terranischen Konföderation in den Umlauf gebracht wurden. Dies sind leute welche sich wenig um das Wohl des Einzelnen kümmern. Für sie zählt einzig und allein ihr persönlicher Vorteil"

Vega machte nochmals eine letzte Pause.

"Dennoch, auch wenn ich hier nochmals meine absolute Unschuld beteuren möchte, stehe ich nicht ausserhalb des Gesetzes. Anschuldigungen dieses Schweregrades gegen meine Person oder gegen jede andere person müssen geprüft werden. Nun liegt es am Senat der Terranischen Konföderation über meine Immunität zu entscheiden"

Damit hatte Kanzler Vega seine Erklärung beendet. In diesem Moment ging es los und viele Journalisten und Reporter schrien Fragen, wollten sich ihm nähern, ihn umzingeln, Fotos schießen und dergleichen. Adam Vega ignorierte alle und liess sich durch seine Bodyguards einen Weg durch die Menge Bahnen.

"Es geht vor Allem um die Aufgabe. Die gewissenhafte Erfüllung einer Aufgabe, gleichgültig welchen Rang oder welche Position jemand einnimmt, ist einfach unerlässlich"

 

Globales Ereignis
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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 12. März 2018 16:35


Sol-System, Erde, London

Ein vollkommen unscheinbarer Mann stand vor einem Terminal. Seine Haare, welche kurz geschnitten und braun waren, wirkten unscheinbar. Sein ovales Gesicht, das weder attraktiv noch unattraktiv war, wirkte unscheinbar. Seine Postur und Körpergröße, er war vielleicht einen Meter und 80 Zentimeter groß, wirkte unscheinbar. Sein Gesichtsausdruck, er lächelte leicht süffisante, diese Arroganz welche durch den Kinnbart unterstrichen wurde, war vielleicht das einzige Merkmal für diesen Mann, welches als vom Unscheinbaren abweichend betrachtet werden konnte. Dann wiederum gab es einige die auf diese Weise durch die Welt gingen. Er starrte auf den Bildschirm, welcher total schwarz war. Die Stimme sprach.

"Die Schmutzkampagne ist angelaufen. Leider läuft dieser Cypher noch frei herum. Dein Auftrag ist klar. Erledige ihn. Sollte er Singen, könnte sich Vega noch aus der Sache rausziehen"

Der unscheinbare Mann nickte stumm. Auch wenn er nichts sehen konnte war er sich sehr sicher, daß der andere ihn sehen konnte.

"Vega muss weg. Das Attentat wird durchgeführt aber..."

Er machte eine Pause.

"Unser Kandidat muss auf alle Fälle verschont bleiben und..."

Wieder machte er eine Pause, diese Mal noch länger. Der unscheinbare Mann wartete geduldig.

"Das Subjekt muss beseitigt werden. Es hat seine Schuldigkeit getan"

Der Unscheinbare Mann nickte verstehend als er mit einer unscheinbaren Stimme antwortete.

"Ich werde es unmittelbar in die Wege leiten. Beide werden den morgigen Tag nicht mehr zu sehen bekommen. Die Vorbereitungen für das Attentat wurden getroffen"

Ein heißeres, sadistisches Lachen war hinter der Schwärze des Bildschirms zu hören als der Unbekannte darauf antwortete.

"Ausgezeichnet, ausgezeichnet. Ich vertraue dir, Schlitzer"

Die Verbindung wurde beendet. Der unscheinbare Mann mit dem Namen Schlitzer lachte lautlos aber nicht weniger sadistisch als er leise antwortet.

"Natürlich tust du das nicht, unbekannter"

[NPC der A3]

 

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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 14. März 2018 12:40


Sol-System, Erde, Geneva. Geheimes INTEL-Labor

Jaya sass im Vorraum des Untersuchungsraums. Hinter der von einer Seite durchsichtigen Scheibe, sass das Subjekt am Tisch auf einem Stuhl. Seit seiner letzten Aussage, hatten sie ihm kaum noch Fragen gestellt. Sie konnte nicht ganz verstehen welches Spiel Doktor Probst mit ihm spielte. Dieser Mann wurde ohne adäquate gesetzliche Grundlage festgehalten. Natürlich, er war von einem Arzt für unzurechnungsfähig erklärt worden. Natürlich von Dr. Probst höchst persönlich und natürlich war damit dem Gesetze genüge getan, vordergründig zumindest. Die Verfahrensweise mit diesem Mann entsprach jedoch nicht der gesetzlichen Grundlage. Jeder Mensch hatte das Recht auf einen würdigen Umgang. Natürlich quälten sie ihn nicht, zumindest nicht absichtlich. Die Absicht war nicht die Folter, sondern die Informationsbeschaffung und was hatte man bis zum jetzigen Zeitpunkt herausgefunden? Nichts! Man hatte höchst belastende Aussagen eines scheinbar psychisch gestörten Individuums gehört, welche aber zuerst noch bewiesen werden mußte. Für die Öffentlichkeit war er psychisch gestört. In Wahrheit war der das nicht. Sein verstand wurde durch einen Chip manipuliert. Das Ganze hinterließ bei ihr den fahlen Geschmack eines trojanischen Pferds. Irgend jemand spielte hier ein ganz schmutziges Spiel. Natürlich sah die INTEL-Führung das ebenso, jedoch änderte das nichts an der Tatsache, daß diesem Mann unrecht getan wurde.

Jaya horchte auf. So etwas ein Tumult schien durch die Wände des Gebäudes zu dringen.

"Was ist das?"

Fragte sie sich selber in Lautstärke. Sie konnte Sehen, wie das Subjekt hinter der Scheibe den Schreiber auf den Tisch gelegt hatte und nun ebenfalls horchte. Waren die Räume in diesem Gebäude nicht Abhörsicher? Wenn sie den Tumult hören konnte, dann bedeutete dies, daß da mehr als nur ein bißchen Lärm gemacht wurde. Es hatte sich auch wie eine Sprengung angehört. Sie Blickte zur Türe, in diesem Moment detonierte etwas und lies die hochgesicherte Türe nach ihnen fliegen. Die Wucht der Explosion wirkte hauptsächlich auf die Türe. Dennoch wurde Jaya durch den Druck nach hinten geworfen. Sie schlitterte gegen die seitliche Wand und wurde beinahe von Tisch erschlagen, welcher ebenso gegen sie geflogen kam. Sie spürte einen Schmerz am Bein, der durch Bein und Mark ging. Ein Stöhnen entrang ihrer Kehle. Der Kopf auf ihren Schlag versetzte sie in einen betäubten Zustand hinein. Dann stürmten maskierte Männer hinein. Jaya konnte diese nicht sehen, da sie unter all den Trümmern begraben lag, jedoch hörte sie die Schritte der Stiefel.

[NPC der A3]

 

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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 16. März 2018 12:28


Sol-System, Erde, Geneva. Geheimes INTEL-Labor

Schlitzer und sein fünf "Angestellten" waren absolute Profis. Das hatte sich einmal mehr gezeigt. Die Tatsache, daß sie es geschafft hatten in ein Gebäude von INTEL einzudringen, war Beweis genug. Zugegeben, der Unbekannte, wem immer er auch Dienen mochte, hatte ihnen die besten Voraussetzungen geschaffen. Der Unbekannte hatte ihnen nicht nur die Ausrüstung, sondern auch alles das was man über dieses Gebäude wissen mußte beschafft. Es war damit beinahe überraschend einfach geworden. Und jetzt standen sie hier, waren beinahe ohne Widerstand durch die Gänge von INTEL gerannt bis zur Tür von Yaniz Basdekis. Mit einem...



...wurde die hochgesicherte Türe gesprengt. Schnell drangen sie in den Vorraum ein. Die Explosion hatte hier eine wunderbare Sauerei angerichtet. Im Raum schien niemand anwesend zu sein. Gut für denjenigen, der hier hätte sein sollen. Eine solche Explosion war in der Regel tödlich für Lebewesen, die sich hinter der Türe aufhielten.

"Da ist er"

Hinter der Scheibe war Yanis aufgesprungen. Die Scheibe davor war durch die Explosion in tausend Scherben zersprungen.

"SCHLITZER"

Rief Yanis in Panik.

"Macht ihn nieder"

Rief Schlitzer laut. Dann sprachen die Waffen. Yanis, der versuchte in Deckung zu springen, wurde von den Projektilen erfaßt und nach hinten geschleudert. Weitere Projektile zerfetzten seine haut, sein Fleisch, seine Knochen, bis nur noch eine blutige Masse übrig war.

"Unglaublich, woher wußte der Bastard, daß du das bist, Boß"

Fragte der Eine, als er kurz in den unfreiwilligen Aufenthaltsraum trat, in welchem Yanis vor einigen Sekunden zuvor noch existiert hatte.

"In der Szene kennt man sich"

Entgegnete Schlitzer und blickte sich im Vorraum um. Da war tatsächlich niemand. An der einen Seitenwand lagen Trümmer eines Tisches. Ein Regal war darüber zusammengebrochen. Dort war nichts außer Splitter von Holz, Kunststoff und verbogenes Metall.

"Wir haben hier und da zusammengearbeitet. Ist er tot?"

Fragte er noch, um sicher zu gehen.

"Jep, so etwas überlebt niemand. Yanis ist tot, mausetot"

Ein nervöses rauhes Lachen drang aus der Kehle des Dritten Mannes, der am Eingang stand und den Raum als solches überwachte.

"Dann scheint das wohl das Ende der Zusammenarbeit zwischen mir und Yanis zu sein. So schnell kann das gehen und jetzt raus hier"

Die Drei Männer eilten aus dem Raum. Schnelle Schritte von Stiefeln waren von außen zu hören, dann blieb die Stille zurück.

Jaya, welche zwischen den Trümmern eingeklemmt war hob den Kopf kurz an. Die Eindringlinge hatten sie nicht gesehen.

"Schlitzer"

Sprach sie das Wort aus, welches Yanis kurz zuvor gesprochen hatte. Sie fragte sich noch was mit Yanis geschehen war und versank in einer dunklen Ohnmacht.

[NPC der A3]

 

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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 19. März 2018 20:20


Veröffentlicht

Sol-System, Erde, Geneva. Geheimes INTEL-Labor

Die Geräusche traten in ihr Bewußtsein. Stiefel traten Trümmerstücke weg, traten über Glassplitter. Sie konnte das Klacken hören, konnte das Splittern der zur Seite geschobenen Trümmerteile wahrnehmen. Da waren Stimmen. Zuerst sehr hektische, die nach militärischen Befehlen klangen, dann wurden sie ruhiger. Jayas Bewußtsein kam langsam zurück. Ihr Kopf fühlte sich schwer an und ein dumpfer Schmerz pochte in ihrer Stirn. Das linke Auge wollte sich nicht öffnen lassen. Als sie versuchte es mit der rechten Hand anzufassen, schien es verklebt und verkrustet zu sein, als ob Blut darüber geflossen war. Wahrscheinlich war es das auch. Sie versuchte sich zu Bewegen und dann war da dieser Schmerz im Bein. Sie stöhnte vor Schmerz. Es war entweder ihre Bewegungen oder ihr Stöhnen welches gehört wurde. Eine Reaktion der Stiefelträger erfolgte sogleich.

"Da liegt jemand unter den Trümmern"

Erklang eine Stimme. Aus dem Raum wo Yanis hätte sein sollen, kamen weitere Stimmen.

"Er ist tot"

Die Stimme welche in der Nähe von Jaya war, sprach erneut.

"Hier scheint noch jemand zu leben. Hilf mir mit dem Regal und dem Tisch"

Eilige Schritte waren zu hören, die alle auf sie zukamen.

"Aber vorsichtig"

Jemand drückte das Regal weg. Eine andere Person zog das, was vom Tisch übrig war, von ihr weg. Jaya erblickte drei Soldaten einer Spezialeinheit. Sie waren in voller Montur und trugen Helme.

"Ich glaube hier wäre ein Sanitäter angebracht. Ruft den mal"

Von hinten erklang die Antwort.

"Zu Befehl, Sir"

Mit eilenden Schritten ging einer der Soldaten weg. Jaya blickte zum Eingang und konnte dort fünf weitere dieser Spezialeinheit sehen.

"Schlitzer"

Sagte sie und versuchte ihren Oberkörper aufzurichten.

"Schlitzer"

Einer der Soldaten beugte sich zu ihr hinunter.

"Was? Ganz ruhig Kleine, alles wird gut"

Sprach er beruhigend auf sie ein.

"Er hat ihn Schlitzer genannt"

Sagte sie mit letzter Kraft. Der Soldat drückte ihren Oberkörper auf den Boden zurück.

"Ruhig, ruhig, es kommt gleich Hilfe"

Sie ließ es zu und spürte wie das Bewußtsein sie wieder verließ. Sie schloß die Augen. Wieder waren Schritte zu hören.

"Wir übernehmen jetzt"

Schienen eine Stimme zu sagen. von hinten hörte sie noch, wie der Soldat den Namen Schlitzer wiederholte, dann wurde alles schwarz um sie herum.

[NPC der A3]

 

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Re: TCN - Fragiler Frieden

Beitragvon Globales Ereignis » 20. März 2018 12:28


Sol-System, Erde, Parlament der Terranischen Konföderation

Der Rat hatte sich versammelt. Heute schien ein guter Tag für diese Debatte zu sein, schließlich handelte es sich noch immer um den Wahlkampf. Die Parteien buhlten um die Gunst der Stimmen aller Wähler in der Terranischen Konföderation. Dabei war man sich nicht zu schade, die Gegnerparteien schlecht aussehen zu lassen. Die Schlammschlacht hatte nun erst richtig begonnen. Betrachtete man die jüngsten Ereignisse würde dieser Wahlkampf sehr schmutzig werden. Stefan Grendelmann, seines Zeichens Kompetent, Flexibel, Umgänglich, und der große Kandidat der GEP trat ans Rednerpult.

"Sehr geehrte Damen und Herren.


Sprach und ließ sein währschaftes Charisma auf die Anwesenden wirken.

"Ich hätte nicht damit gerechnet, daß so etwas möglich sein könnte, daß einer unserer Regierungsmitglieder, ja ein Regierungsmitglied das eine sehr hohe Stellung, wenn nicht die höchste Stellung innerhalb der Terranischen Konföderation einnimmt, mit solchen Vorwürfen konfrontiert werden könnte. Adam Vega, es tut mir ungemein leid. Sie haben viel für die Konföderation getan auch wenn gesagt werden muss, daß es höchste Zeit für einen Wechsel der Regierungsspitze ist"

Er ließ seine Worte wirken und nutzte die Gelegenheit, um einen Schluck Wasser, welches für ihn auf das Rednerpult gestellt worden war, zu nehmen.

"Dennoch muss ich sagen, haben diese Vorwürfe, ich sage es mal so, zu Zweifeln geführt. Liebe Anwesenden, ich denke jeder hier würde ähnlich fühlen, wenn solche Dinge im Raum ständen. Seien sie begründet oder unbegründet. Das was erst kürzlich passiert ist hat meine keimenden Zweifel ihnen gegenüber weiter verschärft. Das muss ich sagen, so leid es mir tut. Die Vorwürfe einer einzelnen Person, daß sie, Adam Vega, anhand eines Attentats alle ihre politischen Gegner beseitigen wollen, kann man noch als die Auswüchse eines psychisch erkrankten Mannes betrachten. Es stellt einem dann aber doch sehr nachdenklich, wenn jener Mann wenige Tage nach seiner Aussage ermordet wird"

Ein Raunen ging durch den Parlamentsaal. Grendelmann sprach weiter, ohne darauf zu achten. Seine Stimme wurde jetzt lauter. Adam Vega sass in den Reihen. Er wirkte angespannt, zeigte jedoch keine nennenswerte Reaktion auf die Worte Grendelmanns.

"Adam Vega, können sie uns das erklären? Warum brechen Unbekannte in einen Hochsicherheitskomplex unseres Geheimdienstes ein, um einen, ich möchte es mit den Worten sagen, die sie wahrscheinlich für diesen Mann in ihren Gedanken hatten, Warum brechen Unbekannte in einen Hochsicherheitskomplex unseres Geheimdienstes ein, um einen Spinner zu ermorden? Und warum versucht der zuständige Geheimdienst dies zu vertuschen?"

Er hielt einen Stapel Papiere in die Höhe.

"Ich habe hier die Dokumente, die diesen Vertuschungsversuch des Geheimdienstes belegen. Adam Vega, können sie mir das erklären? Hier stinkt es doch zum Himmel"

Nochmals ging ein Raunen durch den Saal, diese Mal etwas intensiver. Einige riefen Zuspruch, während andere Worte wie Lüge oder Ähnliches riefen.

"Meine Damen und Herren. Ungeachtet der Tatsache, daß immer die Unschuldsvermutung gilt, frage ich sie. Sollen wir einer solchen Person wie es Adam Vega darstellt, unsere geliebte Konföderation überlassen? Kann man ihm überhaupt noch vertrauen? Ich kann es ihnen sagen. Nein, ganz entschieden nein. Bei der Wahl des Präsidenten aber auch bei der Wahl der Parteien ist es unablässig, daß die gewählte Person zu hundert Prozent Vertrauenswürdig ist. So leid es mir tut aber bei Adam Vega ist diese nicht mehr der Fall. Das Gleiche gilt für die GBP. Wer hatte dort all die Jahre das Sagen? Es waren sie Adam Vega. Es sind alles ihre Leute, die in dieser Partei das Heft in die Hand genommen haben. Nein, liebe Anwesenden, einer solchen Partei kann nicht mehr vertraut werden"


Grendelmann klopfte mit der Flachen Hand auf das Rednerpult, um seinen Worten noch mehr Wirkung zu verleihen und wurde noch etwas lauter.

"Ich beantrage hiermit ein Mißtrauensvotum gegen Kanzler Adam Vega"

Dann trat er von Rednerpult herunter und es wurde laut im Saal.

[NPC der A3]

 

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